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Amelia Peabody 17: Die Schlangenkrone

Titel: Amelia Peabody 17: Die Schlangenkrone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Peters
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nicht?«
    »Meine liebe Peabody. Ich weiß beim besten Willen nicht, wo das Grab von Tutenchamun sein könnte. Außerdem ist es vermutlich genauso leergeplündert wie all die anderen.«
    Ich setzte mich an den Frisiertisch und bürstete mir die Haare. »Also gut, Emerson, dann behalt es in Dreiteufelsnamen für dich.«
    »Na ja, es ist lediglich eine Vermutung, Peabody.« Er trat hinter mich und ließ mein geöffnetes Haar durch seine Finger gleiten. »Und eine vage Möglichkeit.«
    »Daß Lord Carnarvon die Konzession abgibt, meinst du?«
    »Ich lege es in die Hand des Schicksals«, seufzte Emerson. »Weißt du, ich versprach … ich meine …«
    Ich drehte mich um und fixierte ihn. »Du hast was versprochen? Und wem?«
    »Äh-em«, räusperte sich Emerson.
    »Autsch, du ziehst mir an den Haaren, Emerson.«
    »Oh. Verzeihung. Dann dreh dich wieder um, ja?«
    »Emerson, hast du etwa gebetet? Du ?«
    Er wurde rot im Gesicht, wich meinem Blick aber nicht aus. »Ich weiß nicht was oder zu wem, Peabody. Mag sein, daß es auch mehr Drohung als Fürbitte war.«
    »Wie ich dich kenne, bestimmt ersteres«, konterte ich trocken. »Also was hast du versprochen?«
    Er kniete sich neben meinen Stuhl und schlang die Arme um mich. Das Gesicht an meinem Busen vergraben, murmelte er mit gepreßter Stimme: »Daß ich jedes verdammte Grab in Ägypten sausen lassen würde, wenn du bloß wieder gesund wirst.«
    »Ach du meine Güte«, raunte ich sanft.
    »Ich könnte nicht leben ohne dich, das weißt du doch.«
    »Ja, das weiß ich.«
    Emerson hob den Kopf. Seine Wimpern waren zwar ein bißchen feucht, aber er strahlte. »Du könntest das Kompliment ruhig zurückgeben.«
    »Ich kann ohne dich nicht leben, mein Schatz.«
    »Schon besser«, brummelte Emerson und sank auf die Fersen zurück. »Ähm … mir war damit ernst. Jedes Wort.«
    »Mir auch.« Ich strich ihm über die zerzausten Haare. »Aber es ist nicht immer erforderlich, das Opfer zu bringen. Denk mal an Abraham und Isaak. Die Bereitschaft allein zählt.«
    »Wir werden es ja erleben, was die Vorsehung für uns bereithält, Peabody.«
    »Die nächste Saison wird bestimmt interessant«, sinnierte ich.
    »Papperlapapp, die nächste Saison ist mir momentan ganz egal.« Emerson umarmte mich stürmisch.
    »Ganz wie du meinst, mein Schatz.«
Ende

Danksagung
    Wie schon so oft, danke ich meinen offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern – Jennifer Brehl von Morrow, Kristen Whitbread von MPM Manor, Dennis Forbes vom KMT und George B. Johnson. Normalsterbliche, auch Profis wie die zuvor genannten, werden niemals absolute Perfektion erreichen: Mit ihrer Hilfe ist es mir jedoch geglückt, die vielen kleinen Fehler im Manuskript auszumerzen. Alle noch auftauchenden Schnitzer habe ich selbst zu verantworten. Ich weiß nicht, was ich ohne ihre Unterstützung gemacht hätte.
    Die informierten Leser werden augenzwinkernd kleinere historische Ungereimtheiten feststellen. Dennis Forbes ist der Urheber für den meines Erachtens genialsten Spaß von allen: das überraschende Auftauchen einer geheimnisumwitterten goldenen Statuette.



Anhang 3: Zeitleiste des Alten Ägypten
Ära
Zeitraum
Vorgeschichte:
vor 4000 v. Chr.
Prädynastische Zeit:
ca. 4000–3032 v. Chr.
Frühdynastische Zeit:
ca. 3032–2707 v. Chr.
1. bis 2. Dynastie
Altes Reich:
ca. 2707–2216 v. Chr.
3. bis 6. Dynastie
Erste Zwischenzeit:
ca. 2216–2137 v. Chr.
7. bis 11. Dynastie
Mittleres Reich:
ca. 2137–1781 v. Chr.
11. bis 12. Dynastie
Zweite Zwischenzeit:
ca. 1648–1550 v. Chr.
13. bis 17. Dynastie
Neues Reich:
ca. 1550–1070 v. Chr.
18. bis 20. Dynastie
Dritte Zwischenzeit:
ca. 1070–664 v. Chr.
21. bis 25. Dynastie
Spätzeit:
ca. 664–332 v. Chr.
26. bis 31. Dynastie
Griechisch-römische Zeit:
332 v. Chr. bis 395 n. Chr.
Anhang 4: Das Tal der Könige und seine Gräber

    Im Tal der Könige sind insbesondere die Gräber der Herrscher des Neuen Reichs (ca. 1550 v. Chr. bis 1069 v. Chr., 18. bis 20. Dynastie) zu finden. Das Tal befindet sich in Theben-West, gegenüber von Karnak, am Rand der Wüste und ist gesäumt von hohen Bergen.
    Im Jahre 1898 wurde erstmals mit professionellen Ausgrabungen begonnen, bis heute sind über 60 Gräber entdeckt und erforscht worden.
    Etwas Abseits liegt das weniger bekannte Tal der Königinnen. In diesem Tal befinden sich über 90 Gräber, meist von nahen Angehörigen der Herrscher.
    1. Das Tal der Könige
    2. Das Tal der Königinnen
     

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