Amrum, Kerle, Liebe 2 - Connor spinnt
eine Hand auf dem Knie, dort ein Streichen über den Arm. Mir wird ganz kribbelig vom Zuschauen.
Nach zwei Stunden verabschiedet sich Jan, der am nächsten Tag früh arbeiten muss. Ich springe auf, nicke in die Runde und laufe ihm hinterher. Kurz vor der Tür hole ich ihn ein und lege ihm eine Hand auf die Schulter. Jan zuckt erschrocken zusammen, entspannt sich aber, als er mich erkennt.
„Ich will auch zurück“, sage ich lächelnd, „Können wir ein Stück zusammen gehen?“
„Klar.“ Jan lacht und zuckt die Achseln. „Mir ist es egal, ob ich links- oder rechtsherum gehe, ich komme immer an.“
In diesem Moment stock mir der Atem. Jan sieht so unglaublich attraktiv aus, wenn er fröhlich ist, dass mein Herz einen Satz macht und ich ihn am liebsten - küssen würde. Dabei küsse ich nicht, jedenfalls ganz selten. Kurz gerät der Plan ins Wanken, aber meine Erektion erinnert mich schnell wieder an das Vorhaben.
„Schön“, sage ich leise und gehe neben Jan die Straße entlang.
Wir biegen in die Seitenstraße ein, an der die Pension liegt und bleiben beide vor dem Gartentor stehen. Mein Van ist nur einen Meter entfernt…
„Jan.“ Ich lege meine Hände um seine Oberarme. „Ich möchte dich ficken.“
Er erstarrt und ich tue das, was ich vorhin schon wollte. Ich senke den Kopf und küsse ihn sanft. Nach einem Überraschungsmoment öffnet er die Lippen und macht mit. Es ist diesmal ganz anders. Der Kuss erregt mich und ich will gar nicht mehr aufhören. Dennoch, die Geilheit regiert. Langsam dirigiere ich uns rückwärts, bis wir den Van erreicht haben. Die Tür ist offen, dafür habe ich gesorgt in der Hoffnung, dass genau das hier passiert.
Mit einer Hand schiebe ich die Tür auf, lege einen Arm um Jans Taille und befördere ihn gleich darauf auf die hintere Ladefläche. Dort liegt eine Wolldecke die seinen Fall dämpft. Kaum ist er auf dem Rücken gelandet, schwinge ich mich in den Wagen und mache die Tür zu.
Dunkelheit umfängt uns. Nur eine einsame Straßenlaterne wirft diffuses Licht durch die Seitenscheiben. Jans Augen wirken riesengroß und er bewegt sich nicht, nur seine Atemzüge sind zu hören. Ich beuge mich über ihr und suche seine Lippen, während ich mich langsam an ihn schmiege. Der Zauber nimmt mich erneut gefangen, ich stöhne und meine Lust explodiert. Gierig nestle ich mit einer Hand an seiner Jeans, während ich die andere um seinen Hinterkopf gelegt habe. Er wirkt so klein gegen mich in diesem Augenblick.
„Nicht“, flüstert Jan, aber nichts kann mich noch aufhalten.
Schließlich hat er die anderen auch rangelassen und ich bin doch nicht schlechter als die. Der Knopf seiner Jeans springt auf, der Reißverschluss gibt nach. Ich fasse in Jans Unterwäsche und umschließe seinen Schwanz, der hart und schwer in meiner Hand liegt. Nach einer kurzen Massage schiebe ich die Hose tiefer und packe eine Hinterbacke. Sie fühlt sich so weich und gleichzeitig fest an. Genüsslich summend lass ich meine Finger in den Spalt rutschen und massiere das kleine Loch, bevor ich den Daumen hineindrücke. Jan zuckt und kneift die Backen zusammen.
„Nein“, sagt er klar und deutlich, aber mein Finger steckt in ihm und hart ist er auch.
Verdammt, was soll das? Ich zische ungeduldig und verstärke den Druck, aber die Gegenwehr wird stärker. Genervt ziehe ich den Finger zurück und packe Jans Schulter.
„Was stellst du dich so an? Du machst es doch auch mit anderen, warum nicht mit mir?“, knurre ich böse.
„Du kannst ein ‚Nein‘ wohl nicht akzeptieren?“, fragt Jan tonlos.
„Verdammt, ich bin so heiß auf dich. Nun mach schon“, fordere ich, schwebend zwischen Lust und Wut.
„Lass mich“, knurrt er und schubst mich.
Damit entfacht er ein Feuer, das mich einfach überrollt. Ich werfe mich auf ihn und fange seine Lippen ein, dabei packe ich seine Arschbacken mit beiden Händen und knete sie durch, bevor ich einen Finger in seinen Anus schiebe. Jan wird stocksteif, atmet gepresst und schubst mich dann mit einer Kraft weg, die nur aus der Verzweiflung geboren sein kann. Ich lande an der Wand, und bevor ich mich wieder besinnen kann ist die Tür offen und Jan draußen. Er zieht die Jeans hoch und streift mich mit einem Blick, der töten könnte. Ohne ein Wort dreht er sich um und rennt die Straße hinunter.
Ich höre meinen Herzschlag laut in den Ohren dröhnen und mit der schwindenden Lust kommt etwas anderes hoch: Scham und
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