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Ankunft

Ankunft

Titel: Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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der junge noch der alte Mann können
    mir etwas antun, solange Sergeant Greene anwesend ist.
    Sie, Fähnrich, müssen nur ein Auge auf Kimo halten, und der scheint so phlegmatisch zu sein, daß er auf eigene Faust ohnehin nichts unternimmt. Shensu ist zweifelsohne auf unserer Seite. Grüßen Sie Lieutenant Ni Morgana von mir, wenn sie zurückkommt, und geben Sie folgenden Befehl an sie weiter: Ständig muß einer von Ihnen beiden die Erica bewachen. Auch die Marines sollen regulär beim Shuttle Posten beziehen, bis ich wieder da bin. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
    »Aye, aye, Sir, Lieutenant Benden! Klar und deutlich, Sir!« Nevs Zähne klapperten beinahe vor Beflissenheit, und seine Augen waren weit aufgerissen.
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    »Ich melde mich von Zeit zu Zeit. Also rüsten Sie
    sich und Vartry mit Handgeräten aus.«
    »Aye, aye, Sir.«
    »In zwei Tagen sind wir zurück.« Ross befahl Greene, Proviant einzupacken und zum Schlitten zu tragen.
    »Wenn ich einen Vorschlag machen darf«, begann
    Kimmer salbungsvoll, als er und Jiro in den Schlitten stiegen, »dann sollten wir heute nach Karachi Camp fliegen und unterwegs in Suweto und Yukon
    Zwischenstops einlegen. Karachi wäre ein möglicher
    Aufenthaltsort für Überlebende, denn dort gab es ausgedehnte Bergwerke.«
    Spontan deutete Benden auf den Pilotensitz. »Sie
    übernehmen das Steuer, Mr. Kimmer.« Auf diese Weise ließ sich sehr schnell feststellen, wie kompetent der Alte seinerzeit gewesen war. Wenn seine Behauptungen über die vergeblichen Erkundungsflüge stimmten, mußte er ein guter und obendrein ortskundiger Pilot sein.
    »Schließlich sind Sie mit diesem Schlittenmodell besser vertraut als ich, und Sie kennen den Weg.«
    Außerdem wäre der Alte beschäftigt und konnte ihn
    nicht mit irgendwelchen Tricks überrumpeln.
    Benden nahm hinter Kimmer Platz, derweil der Sergeant sich nach einem leicht vorwurfsvollen Blick auf den Lieutenant neben Jiro auf die Steuerbordseite setzte.
    Der alte Schlitten schnurrte los, als freue er sich, nach langer Einkerkerung endlich in die Freiheit entlassen zu werden. Als Kimmer nach backbord abschwenkte, reagierte er auf das Steuer wie ein vorbildlich
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    gewartetes Vehikel. Kimmer war in der Tat kein übler Pilot, bemerkte Benden, und abermals fragte er sich, wieso der Alte auf dieser Suche bestanden hatte.
    Wollte er Benden lediglich beweisen, daß er und
    seine Gruppe als einzige überlebt hatten? Oder steckte ein ganz anderes Motiv dahinter? Angenommen, sie trafen tatsächlich auf Menschen, würde Kimmer dann
    vor Überraschung aus allen Wolken fallen?
    Nachdem sie die Schneewüsten des nördlichen Kontinents und die verödeten Landstriche im Süden überflogen hatten, wunderte sich Benden, daß überhaupt jemand die Attacke aus dem All überstanden hatte. Er hielt es für höchst unwahrscheinlich, daß sein Onkel, der jetzt über einhundertundzwanzig Jahre alt sein mußte, noch am Leben war.
    Hinter den Vorbergen überquerten sie den Fluß,
    streiften das Zielgebiet von Ni Morgana und ihrer
    Gruppe, um danach unter sich eine leblose, von Kreisen gezeichnete Staubebene zu sehen. Hier und da fristeten Pflanzen ihr kümmerliches Dasein, und Benden schloß nicht aus, daß der Wind die fruchtbare Krume fortgeweht hatte, ehe eine schützende Vegetationsdecke weitere Erosion verhinderte.
    Während der nächsten Stunden änderte die Landschaft kaum ihr Erscheinungsbild. In größeren Abständen durchzogen unregelmäßige begrünte Streifen die Ödnis, um später von ausgedehnten bewachsenen
    Gürteln und Galeriewäldern abgelöst zu werden. Danach verdichtete sich der Pflanzenwuchs, bis hin zu struppig verfilzten Gehölzen, die man weder als Busch 413
    noch als Dschungel bezeichnen konnte. Inmitten dieses grünen Teppichs glitzerten Flußläufe und Teiche.
    Mit einer steten Geschwindigkeit von 220 km/h surrte der Schlitten dahin. Benden holte Essensrationen hervor und teilte sie aus. Kimmer änderte den Kurs, und über dem schräg geneigten Bug erschien ein großer, strahlend blauer See. Als sie sich ihm näherten, ging Kimmer auf Bendens Wunsch hin tiefer, und sie gewahrten von Pflanzen überwucherte Erhebungen,
    unter denen die Ruinen einer ansehnlichen Siedlung
    schlummerten.
    »Der Drake-See.« Kimmer lachte säuerlich. »Arroganter Fatzke, dieser Typ«, brummelte er in seinen Bart.
    »Keine lebende Seele zu sehen, aber vielleicht treffen wir im Bergbaugebiet von Andiyar auf jemand.«
    Sie überflogen weitere verwaiste

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