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Antrag nach Mitternacht

Antrag nach Mitternacht

Titel: Antrag nach Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Camp
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sie allbeherrschend war.
    „Nein.“ Er löste sich von ihr und schnappte nach Luft. „So will ich es nicht. Sie sollen nicht das Gefühl haben, mir etwas zu schulden.“ Er fuhr sich durchs Haar, atmete tief durch und hatte sichtlich Mühe, ruhig und gefasst zu sprechen. „Ich werde Ihre Situation nicht ausnutzen.“
    Er musterte sie, aber die Hitze, die in seinen Augen loderte, verriet ihr, was sein Körper wollte, auch wenn sein Verstand sich dagegen sperrte. „Sie müssen sich nicht für das erkenntlich zeigen, was ich für Sie getan habe. Das ist nicht der …“
    „Schht“, machte sie und legte einen Finger auf seine Lippen. „Ich weiß, dass Sie mir nicht aus diesem Grund geholfen haben.“ Sie musterte ihn und nahm jedes Detail dieses geliebten Gesichts in sich auf, das wie seine Augen keinen Hehl aus dem machte, was er wollte. „Das ist meine eigene Entscheidung. Ich will es so.“
    Während sie diese Worte sprach, wurde ihr bewusst, dass sie der Wahrheit entsprachen. Auch wenn in ihrem Hinterkopf die Furcht lauerte, dass seine hitzige Begierde zu kalter Asche zerfallen würde, und auch wenn sie all die Gründe nur zu gut kannte, warum sie besser nicht den nächsten Schritt wagen sollte, wollte sie genau das. Sie wollte es mehr als alles andere in ihrem Leben. Das Einzige, was sie auf der ganzen Welt haben wollte, das … das war er.
    Lächelnd ließ sie sich wieder in seine Arme sinken und hob den Kopf, um ihm weiter in die Augen zu blicken.

16. KAPITEL
    „Francesca …“ Ihr Name kam verlangend und hoffnungsvoll über seine Lippen, während er die Arme um sie schlang, um sie begierig zu küssen. Sie klammerte sich an ihn, erwiderte jeden seiner Küsse, wobei sich ihre Finger in ihn verkrallten.
    Er war ihr Anker in einem Mahlstrom aus Gefühlen und Empfindungen. Er war derjenige, der ihre Begierde geweckt hatte, und zugleich war er der Einzige, der sie auch wieder stillen konnte.
    Ungeübt strich sie über seine Schultern und vergrub die Finger in seinem Haar, während sich mit jeder Berührung ihre Erregung steigerte, weil sie spürte, dass es noch nicht alles sein konnte. Sie wusste, es war seine nackte Haut, die sie erkunden, die sie mit ihren zitternden Fingern berühren wollte. Von einer nie gekannten Kühnheit erfasst, ließ sie die Hände unter seine Jacke gleiten. Die Seide seiner Weste fühlte sich glatt und kühl an, der glänzende Stoff weckte ihre Lust, aber auch das genügte ihr nicht. Sie wollte ihn berühren, ihn fühlen. Vor allem jedoch wollte sie seine Hände auf ihrem Körper spüren.
    Sinclair ließ sie los, um seine Jacke auszuziehen, die im nächsten Moment achtlos auf dem Boden landete. Sie knöpfte seine Weste auf, was ihr vor Eile und Begierde nur mühsam gelang. Sein sorgfältig gebundenes Halstuch flog als Nächstes durch die Luft und trieb in die Richtung, in der die Jacke lag. Einen Augenblick später folgte seine Weste.
    Er zog Francesca an sich, als könnte er es nicht länger erwarten, und drückte seinen Mund fest auf ihren. Ihre Hände glitten über seinen Oberkörper, dessen Hitze durch das dünne Hemd deutlich zu spüren war. Doch sie wollte immer noch mehr, also zog sie es aus dem Hosenbund und legte die Hände auf seine nackte Haut. Seine Muskeln zuckten unter ihren Fingern, die die Wärme spürten, die seinen Körper durchflutete. Sie streichelte etwas fester über seinen Rücken, dann wurden ihre Berührungen leichter, wobei ihre Fingernägel sich mal in sein Fleisch bohrten, mal hauchzarte Muster auf seine Haut zeichneten.
    Er schnappte nach Luft, und Francesca bemerkte, wie ein wohliger Schauer ihn erfasste. Seine Hände waren so in ihre Haare vergraben, dass sich einzelne Nadeln lösten und die Locken in ihren Nacken fielen. Seine Küsse wanderten von ihrem Mund hinunter zum Hals, wo er ihre zarte blasse Haut küsste. Mit den Fingern erkundete er das Rückenteil ihres Kleids, bis er einen leisen Fluch ausstieß, als eine ganze Reihe von perlenähnlichen Knöpfen ihm in die Quere kam.
    Unwillkürlich musste Francesca lachen, woraufhin er sie mit einer Mischung aus Belustigung, Ratlosigkeit und Verlangen ansah. „Das findest du wohl witzig, wie?“
    „Ich finde es ganz normal“, gab sie zurück und machte sich daran, die Schnüre an seinem Hemd zu öffnen. „Viel besser als diese Dinger, glaube ich.“
    Seine einzige Erwiderung bestand aus einem Murmeln, während er wieder ihren Hals küsste und sich langsam nach oben arbeitete. Mit den Lippen strich

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