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Antrag nach Mitternacht

Antrag nach Mitternacht

Titel: Antrag nach Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Camp
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berührten. Dabei legte er die Hände fest um ihren Po und drückte sie gegen sich, sodass sie seine Erregung deutlich spürte.
    Von einer Wollust erfüllt, die vor ein paar Wochen noch undenkbar erschien, bewegte sie ihre Hüften und rieb sich an ihm. Zufrieden lächelte sie, als sie die unverkennbare Reaktion seines Körpers bemerkte.
    Rochford zog an dem Band, das ihrem Unterkleid Halt gab. Seine Schleife hatte sich zu einem festen Knoten verheddert, und nachdem er sekundenlang versucht hatte, das Band zu öffnen, riss er es kurzerhand entzwei. Voller Ungeduld schob er den Stoff über ihre Schultern, sodass er zu rutschen begann. Sie zog ihre Schuhe aus und griff hinter sich, um die Schnüre ihrer Unterröcke zu lösen, weil sie verhindern wollte, dass Rochford sie auch noch zerriss.
    Ihre Wäsche geriet ins Rutschen und legte sich um ihre Füße. Sinclairs Blick wanderte langsam nach unten und erfasste Stück für Stück ihren ganzen Körper. Francesca erinnerte sich an ihre Verlegenheit, als ihr Ehemann sie betrachtet hatte, als sie das erste Mal neben ihm nackt im Bett lag, und sie wusste noch genau, wie sie den dringenden Wunsch verspürt hatte, ihre Blöße vor ihm zu bedecken, und wie er ungeduldig ihre Hände weggeschoben hatte.
    Ihre Wangen glühten heftiger, da sie nun Sinclairs Blick schutzlos ausgeliefert war. Jedoch wusste sie, dass Verlegenheit nicht gerade die bestimmende Empfindung in diesem Augenblick war. Ihr Körper brannte vor Verlangen, und sie wünschte sich, dass Rochford seinen Blicken die Hände folgen ließ.
    Mit einer lässigen Bewegung streifte er sein Hemd ab, und nun war es Francesca, die im Gegenzug seine nackte, breite Brust bewundernd betrachtete. Ein wenig überrascht wurde ihr klar, dass sie mehr von ihm sehen wollte. Stärker als dieser Gedanke war nur das Verlangen, ihn zu berühren, zu küssen und zu liebkosen. Etwas tief in ihr sehnte sich danach, von ihm Besitz zu ergreifen, während er von ihr Besitz ergriff, und ein Teil von ihm zu werden.
    Sie sah ihm zu, wie er sich seiner Stiefel und seiner restlichen Kleidung entledigte. Ihr Herz schlug schneller, je weniger er noch am Leib trug. Dann kam er zu ihr, fasste sie an den Händen, kniete sich vor ihr hin und zog sie mit sich auf den Boden. Francesca legte sich auf das Durcheinander aus Unterröcken, wobei sich ihre Haare wie ein glänzender goldener Fächer um ihren Kopf herum ausbreiteten.
    Unwillkürlich verkrampfte sie sich ein wenig und dachte: Jetzt ist der Moment gekommen. Jetzt überfallen mich die Kälte, die Gleichgültigkeit, ja, die Abscheu. Das würde der Moment sein, in dem sie herausfand, dass sich nichts geändert hatte und dass alles so war wie bei Andrew. Sie würde sich versteifen, und die lustvolle Wärme in ihren Lenden würde verfliegen, und als Nächstes konnte dann nur die Erkenntnis folgen, dass es verrückt von ihr war, zu glauben, es könnte irgendein anderes Ende nehmen.
    Rochford lag auf der Seite neben ihr, stützte sich auf einen Arm auf und betrachtete sie versonnen. „Ich habe immer davon geträumt, dich in meinem Bett zu lieben und zu sehen, wie deine Haare über meinen Kissen ausgebreitet liegen.“ Er strich ihr übers Haar, streichelte ihre Wange und ihren Hals, ehe er anfügte: „Aber ich will dich zu sehr, als dass ich noch so lange warten könnte.“
    Er beugte sich vor und küsste sie zärtlich und so bedächtig, dass sein Verhalten seine Worte Lügen strafte. Aber Francesca spürte seine kaum zu bändigende Leidenschaft, die dicht unter der Oberfläche brodelte. Sie äußerte sich in seinem donnernden Puls, in seinem hastigen Atmen, in der Hitze, die er ausstrahlte. Sie wusste, es war pure Willenskraft, die es ihm möglich machte, sich zurückzuhalten, so wie ein Damm eine Flutwelle zurückhielt. Er unterdrückte sein Verlangen, damit er jeden Moment seiner Lust auskosten konnte.
    Sie verspürte die gleiche köstliche Freude wie er. Ihr Körper war von Wärme erfüllt, und die Anspannung ließ nach. Da war keine Angst, keine Skepsis, sondern nur Lust, die ihr Empfindungen bereitete, wie sie sie noch nie wahrgenommen hatte.
    Francesca strich mit einer Hand über seinen Arm und erkundete seine Haut, die sich in seiner Armbeuge samtweich anfühlte und sich über die Muskeln in seinem Oberarm spannte. Ihre Fingerspitzen kribbelten von diesen Berührungen, was das Verlangen tief in ihrem Inneren nur weiter steigerte. Sie ließ ihre Hand von seiner Schulter so weit über den Rücken

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