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Antrag nach Mitternacht

Antrag nach Mitternacht

Titel: Antrag nach Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Camp
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darin Unterricht erteilen.“
    „Finden Sie?“ Trotzig hob sie das Kinn an. „Ich halte das für überflüssig. Sie wissen sehr gut, wie Sie einer Frau ein Kompliment machen müssen.“
    Sie schüttelte nicht sichtbar den Kopf. Es war albern, so zu empfinden – so geborgen und so von kaum zu bändigender Vorfreude geprägt.
    „Indem ich ihr zum Beispiel sage, dass ihr Haar im Kerzenschein wie Gold schimmert? Oder dass ihre Augen wie Saphire leuchten?“
    „Sie sollten nicht so dick auftragen“, entgegnete sie und versuchte, einen gefälligeren Tonfall zu treffen.
    Mit dem Handrücken strich er sanft über ihre Haare. „Aber wenn es doch die Wahrheit ist?“
    Seine raue Stimme schwang in ihr nach.
    „Ich … ich weiß nicht, ob die Wahrheit immer das Richtige ist, wenn man eine Frau beschreibt.“
    „Auch nicht dann, wenn sich ihre Haut zart und sanft anfühlt?“, fragte er, während seine Finger leicht ihre Wange berührten. „Oder wenn ihre Lippen perfekt geformt sind?“ Er strich die Konturen ihrer Oberlippe nach. „Und nur darauf warten, geküsst zu werden?“
    „Sie scheinen darin sehr geschickt zu sein“, hauchte Francesca und schloss unwillkürlich die Augen, während Hitze ihren Körper durchströmte und all ihre Sinne weckte.
    „Was sollte ich als Nächstes tun?“ Er beugte den Kopf so weit vor, dass sie seinen warmen Atem auf ihrer Wange spüren konnte, was ihr einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ.
    „Mit einem Handkuss kann man nie etwas falsch machen.“
    Daraufhin nahm er ihre Hand und führte sie an seinen Mund, damit er die Lippen zart auf ihren Handrücken drücken konnte. Dann drehte er sie um und küsste die Innenfläche. Sein Mund fühlte sich warm und weich auf ihrer Haut an, seine Küsse bewirkten, dass sich die Hitze nach und nach tief in ihrer Bauchgegend sammelte.
    Er küsste eine Fingerspitze nach der anderen und sah Francesca dabei an. „Wäre so etwas angenehm?“
    Von ungewohnten, erschreckenden Empfindungen überwältigt, konnte sie nichts anderes tun, als ihn mit aufgerissenen, sehnsuchtsvollen Augen anzusehen.
    Er kam näher und strich wieder über ihr Gesicht. „Oder vielleicht so etwas?“, murmelte er, als er sich vorbeugte und mit den Lippen ihre Wange berührte, um von dort zu ihrem Hals weiterzuwandern. Er fasste ihren Arm und ließ seine Finger darübergleiten, wobei Francesca den vagen Wunsch verspürte, der Stoff ihres Morgenmantels würde sich nicht zwischen ihrer Haut und seiner Hand befinden.
    Sanft knabberte er an ihrem Hals, bevor er sich Stück für Stück weiterbewegte, bis er den Kragen ihres Morgenmantels erreichte. Francesca zitterte am ganzen Leib, ihre Knie fühlten sich plötzlich so schwach an, dass sie fürchtete, ihre Beine könnten unter ihr nachgeben. Nur mit Mühe hielt sie ein leises, animalisches Stöhnen zurück, als er ihren Halsansatz küsste. Seine Zunge strich über die Schultern, was sie überrascht und lustvoll zugleich nach Luft schnappen ließ.
    „Es heißt“, redete er weiter und wandte sich ihrem Ohr zu, „dass manche Frauen etwas in dieser Art bevorzugen.“ Er küsste die Ohrmuschel und umfasste sanft ihr Ohrläppchen mit den Zähnen.
    Francesca musste schlucken und legte einem Reflex folgend die Hände auf seine Brust und umschloss die Revers seiner Jacke, damit sie sich festhalten konnte, während die Welt um sie herum bebte. „Sinclair …“
    Seine Zunge folgte den Konturen ihres Ohrs, was so erregend war, dass sich ihre Brustspitzen aufrichteten und sich Hitze zwischen ihren Schenkeln pulsierend ausbreitete. So etwas hatte sie noch nie verspürt, eine solche Woge des Verlangens, die ihre Lenden erfasste.
    Plötzlich zog er den Gürtel ihres Morgenmantels auf und schob seine Hand unter den Stoff.
    Sie spürte seine Finger, die flach auf ihrem Bauch lagen. Nur der dünne Stoff ihres Unterkleids verhinderte, dass Haut mit Haut zusammenkam. Seine Hand wanderte nach oben, bis sie ihre Brust umschloss.
    „Einer Frau könnte auch so etwas gefallen“, flüsterte er mit belegter Stimme, die so eindringlich war, dass sie ihr wie ein körperlicher Kontakt erschien.
    Er strich über ihre Brust und spielte mit der Knospe, die sich durch die Berührung noch steiler aufrichtete. Ein leiser, unbestimmbarer Laut entstieg ihrer Kehle. „Natürlich würde manche Frau das schon als zu kühn bezeichnen.“ Er schob die Hand unter den Rand ihres Unterhemds und berührte ihre bloße Haut.
    Francesca fürchtete, dass

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