Antworten auf Fragen
Folgen, wenn sehr tief in die Seele eingedrungen wurde. Als Forscher kam ich daher zu dem Schluss, dass eine vollkommene Gesundung des Körpers und der Seele ohne religiöses Bewusstsein, ohne „Liebe zu Gott“, unmöglich ist.
Wenn es um die physische und geistige Gesundheit des Menschen geht, muss die wissenschaftliche Weltanschauung, wie hoch ihr Entwicklungsstand auch sein mag, mit der religiösen Weltanschauung zusammenarbeiten und ihr den Lorbeerkranz überlassen.
Und ich machte noch eine vierte Entdeckung:
Eine Mutter, die ihren seelischen Zustand ändert, kann ihr Kind vor gegenwärtigen und künftigen Krankheiten bewahren, seinen Charakter und sein Schicksal ändern. Hieraus lässt sich sehr viel folgern.
Fünftens: Viele unheilbare Krankheiten entziehen sich der ärztlichen Kunst, weil die Ursache nicht in dem kranken Menschen, sondern in seinen Kindern und Enkeln zu suchen ist. Er büßt für das Ungemach, dass er seinen Nachkommen übergeben hat.
Die sechste Entdeckung machte ich unverhofft. Einmal rief mich eine Bekannte an, die in einem sehr schlechten Zustand war. Ihr Feld war extrem gestört. Früher hätte ich ihr gesagt:
„Tue Abbitte für die Situation, in der du dich gekränkt gefühlt hast, für die Situation, in der du gehasst hast, usw.“
Ich beschloss, zuerst klarzustellen, warum sie sich gekränkt gefühlt und warum sie gehasst hatte. Und ich erklärte ihr, dass ihre Klagen und Vorwürfe das Ergebnis ihrer falschen Einstellung zur Welt wären. Das alles sagte ich, damit sich ihr Bewusstsein nicht widersetzte, wenn sie zu beten beginnen würde. Und ich wollte gerade zur konkreten Arbeit übergehen, als ich plötzlich sah, wie das Feld meiner Bekannten bereits rein wurde.
Es stellte sich heraus, dass ich nicht mehr auf die Frau auf Energieebene einzuwirken und sie sich nicht mehr an ihre zahlreichen Kränkungen zu erinnern brauchte. Offensichtlich war die richtige Weltanschauung in der Lage gewesen, genauso gut wie jede Energieeinwirkung zu heilen.
Das heißt, dass die in meinen Büchern dargelegte Erkenntnis der Welt dem Menschen helfen kann, ohne mein Zutun zu gesunden.
Siebte Erkenntnis: Ich war der Meinung, dass der Besitz von Geisteswerten, besonders von solch hohen wie Moral, Ethik, Idealen und Prinzipien, nur positiv ist und keine negativen Folgen haben kann. Das ist aber offenbar doch der Fall.
Alles, was wir über die Liebe zu Gott stellen, hat zunehmend negative Folgen. Ich habe verstanden, wozu wir auf die Welt gekommen sind und wofür wir leben — dafür, um die Liebe zu Gott zu mehren und das Göttliche in unserer Seele zu vergrößern, wofür wir die ganze Palette des menschlichen Glücks nutzen.
Viele Bücher, die ich gelesen habe, wurden von Personen verfasst, die den Weg der Erkenntnis als nach oben führende Leiter beschrieben. Doch es handelte sich nicht um ihre Erkenntnisse. Deshalb fehlten viele Sprossen. Wir können fünf Sprossen aufsteigen, doch wenn die nächsten fünf fehlen, dann interessiert uns schon nicht mehr, wie lang die Leiter ist.
Bei der Arbeit an den Büchern war für mich nicht die Anzahl der Sprossen, sondern ihre Verbindung untereinander sehr wichtig. Das bietet anderen Menschen die Möglichkeit, auf ihnen emporzusteigen, wenn ich diesen Abschnitt bereits zurückgelegt habe. Und wenn ich neue Sprossen erklimme, d.h. mich einer neuen Informationsschicht nähere, ist meine Sicht eingeschränkt. Das Problem ist von unten nicht sichtbar, man kann es nur von oben sehen. Ich gerate in Unannehmlichkeiten, werde krank, fühle mich zum wiederholten Male enttäuscht. Ich bete, bitte um Verzeihung und versuche, die Liebe unbedingt zu bewahren. So vergeht Monat für Monat, bis ich es überstanden und mich von der erhaltenen Information getrennt habe.
Bereits seit meiner Kindheit fühle ich große Fähigkeiten in mir. Wenn ich die Menschen nicht lehren kann, was ich in mir trage, kann ich die eigenen inneren Möglichkeiten nicht entwickeln. Für mich war es immer ein dringendes Bedürfnis, das, was ich verstanden und gefühlt hatte, an andere weiterzugeben.
Und da es erforderlich war, Informationen vor der Weitergabe zu systematisieren, was sehr schwer war, begann ich, die Umsetzung meiner Fähigkeiten bewusst zu drosseln. Ich dachte, dass ich nichts erreichen würde, doch das Gegenteil war der Fall. Wie sich herausstellte, muss man, um etwas zu nehmen, zuerst lernen, etwas zu geben.
Ich liebe meine Eltern, doch seit meinem elften Lebensjahr
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