Arche

Faszinierend ist, dass es sich bei ihnen nicht um Lebewesen handelt, sondern um Erreger, die aus komplizierten, pathogenen Proteinen bestehen. Die von ihnen ausgelösten Krankheiten sind besonders erschreckend, weil ihr Ausgang immer tödlich ist. Man hat bisher noch keine Prionen gefunden, die eine Wirkung auf den Zellzusammenhalt haben. Das Arkon habe ich mir ausgedacht. Hoffen wir, dass es ein Produkt meiner Fantasie bleibt.
    Das von Gordian Engineering entwickelte Verfahren, Flugzeugtrümmer zu kennzeichnen, gibt es noch nicht. Die Umwandlung von gesprochener Sprache in Text, wie auf Aiden McKennas Brille, gibt es ebenfalls noch nicht. Die dreidimensionale Orientierung in der Arche ist fiktiv, wenngleich, wie die anderen genannten Beispiele, durchaus im Bereich des wissenschaftlich Möglichen. Es könnte sogar sein, dass es bereits ähnliche Geräte gibt, ich sie jedoch nicht aufgespürt habe. Miles Bensons Spezialrollstuhl stammt von Dean Kamen, der auch
den Sedgeway Personal Transporter (Selbstbalance-Roller) entwickelte. Die USS Dunderberg war eine amerikanische Fregatte, die mit Eisen verkleidet war, aber einen hölzernen Rumpf hatte. Sie gilt als das längste Holzschiff, das je gebaut wurde, war aber kleiner als die biblische Arche. Mitunter liest man, der Schoner Wyoming sei das längste Holzschiff gewesen. Der Irrtum rührt daher, dass man die Länge des Schoners von der Klüverbaumspitze bis zum Ende des Besanbaums maß. Sein Deck war nur 106,68m lang und sein Rumpf kürzer als der Rumpf der Dunderberg.
    Die meisten Fahrzeuge des Buchs gibt es tatsächlich. Der Muldenkipper der Firma Liebherr ist der weltweit größte seiner Art, und auch das Elektroauto Tesla ist längst auf dem Markt. Soweit ich weiß, kam es jedoch noch nie zu einem Zusammenstoß zwischen einem Muldenkipper und einem Tesla. Das Kreuzfahrtschiff Genesis Dawn ist erfunden, aber Ozeanriesen dieser Größe werden bereits gebaut.
    In Mark Eberharts ausgezeichnetem Buch Why Things Break entdeckte ich, dass Polykarbonat brüchig wird, wenn man es mit Azeton behandelt. Ob diese Information korrekt ist, überlasse ich Mythbusters.
    Der schwere Bombeneindringkörper MOP wurde bereits getestet und soll bald zum Arsenal der US Air Force gehören.
    Das wunderschöne Kloster Chor Virap ist ein Wallfahrtsort am Fuß des Araratgebirges.
    Noahs Arche könnte durchaus eine Höhle gewesen sein, in der ein großer Schatz verborgen lag, aber gefunden hat man sie bisher noch nicht.

DANK
    Ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen kann ein mühsamer Weg sein, aber wenn man von großartigen Menschen umgeben ist, fällt er ein ganzes Stück leichter, ganz davon abgesehen, dass er sehr viel mehr Spaß macht.
    Ich hatte großes Glück, dass meine Agentin Irene Goodman Potenzial in meinen Büchern sah und in mageren Zeiten zu mir hielt. Eine bessere Agentin hätte ich nicht haben können.
    Danny Baror und seine Tochter Heather sind nicht nur äußerst fähige Foreign-Rights-Agenten, sondern auch wunderbare Menschen, und ich bin stolz, dass sie mich vertreten.
    Viele weitere Personen haben einen wichtigen Beitrag zu diesem Buch geleistet. Für alle Irrtümer bin jedoch ich allein verantwortlich.
    Besonders erwähnen möchte ich Professor Dr. Mark Eberhart von der Colorado School of Mines für seine Beratung in Fragen der Chemie und Geochemie.
    Desgleichen geht mein Dank an Gary Brugger für den Einblick, den er mir in die Welt des Engineering Consulting Business ermöglicht hat.
    Meinem guten Freund, dem Unfallchirurgen Dr. Erik Eaton, sei für seine ausführliche medizinische Beratung gedankt.
    Mein Bruder, Lieutenant Colonel a. D. Martin Westerfield, der in der Air Force als Pilot diente, versorgte mich ebenfalls mit wichtigen Informationen aus seinem Gebiet.
    Meine Schwester, Dr. Elizabeth Morrison, Kuratorin für
mittelalterliche Manuskripte am J. Paul Getty Museum, half bei allen Fragen, die alte Manuskripte, religiöse Orte und Übersetzungsprobleme betrafen.
    Meinem Schwiegervater, dem Geologen Dr. Frank Moretti, verdanke ich die erforderlichen geologischen, aber auch erste redaktionelle Informationen.
    Susan Tunis, mit der ich seit der allerersten Thrillerfest-Konferenz befreundet bin, danke ich für ihr kritisches Feedback.
    Die elektronische Version dieses Romans, die ich selbst ins Internet stellte, fand viele aufgeschlossene Leser und Leserinnen. Ohne ihre begeisterte Rückmeldung wäre alles ganz anders gelaufen. Deshalb möchte ich mich bei