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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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wollte ihren Treffpunkt nicht verraten.
    » Alles klar. Bis gleich. «
    Wenige Sekunden später kam eine Frauenstimme mit einem starken französischen Akzent herein.
    »Scarecrow, hier ist …« , ein gequältes Husten, »… Renard. Sind Sie noch mal …« , ein weiteres Husten, »… zurückgekommen?«
    »Wo sind Sie jetzt, Renard?«
    »Wo Sie mich zurückgelassen haben. Aber ich habe hier …« , wumm!, ein Schuss, laut und nah, » … ein kleines Problem. «
    »Bleiben Sie, wo Sie sind. Ich bin gleich da.«
    Wumm! Noch einer. » Beeilen Sie sich. «
    »Ooh, auuu, aah! Genau, bleiben Sie, wo Sie sind, Renard. Wir kommen auch!« Eine Männerstimme imitierte über Funk Champions Stimme.
    14:01 … 14:00 … 13:59 …
    Als er zur Landung ansetzte, versuchte Schofield noch einmal, Mother und Baba zu erreichen, aber wieder bekam er nur ein paar gehässige Antworten von Thieves.
    Von Mother und Baba nichts.
    Verdammt … dachte er traurig.
    Er lenkte das Flugzeug an den großen Auslasstürmen vorbei, bevor er über dem Hauptturm, dessen kleinerer Aufbau umgestürzt auf der Seite lag, tiefer ging und auf der Landebahn aufsetzte. Die Reifen der Antonow berührten den Asphalt, und die Transportmaschine schoss die ganze Landebahn hinunter und kam erst fünfzig Meter vor der Abrisskante der Steilküste zum Stehen.
    Als das Flugzeug über der Insel aufgetaucht war, waren mindestens zwanzig Kämpfer der Army of Thieves zu den Hangars am Flugplatz gekommen.
    Jetzt sprangen sie in ihre Jeeps und fuhren der Maschine hinterher, um zu sehen, ob sich ihr Anführer an Bord befand.
    Schofield sprang aus der Antonow …
    13:10 … 13:09 … 13:08 …
    … und sah es.
    Sah das umgestürzte Beiwagenmotorrad, dessen Fahrer und Beifahrer Bertie erschossen hatte, auf der Nordseite der Startbahn. Die beiden Leichen lagen immer noch daneben.
    Schofield rannte darauf zu, stellte es wieder auf die Räder und ließ es mit dem Kickstarter an. Die schwere Beiwagenmaschine sprang brummend an.
    Von den durchdrehenden Reifen stoben Erde und Steinchen davon, als er losraste.
    12:30 … 12:29 … 12:28 …
    Er konnte immer noch nicht fassen, was er da tat.
    Er war nach Ostrow Smej zurück gekehrt – auf das dem Untergang geweihte Dragon Island, das sich in der Hand eines führerlosen Haufens Thieves befand – und hatte nur noch zwölf Minuten Zeit, um seine Freunde zu retten.

Schofield raste mit dem Motorrad den Hügel hinauf, der zwischen dem Flugplatz und dem verlassenen Walfängerdorf lag – denselben Hügel, den er eine halbe Stunde zuvor hinuntergerast war.
    11:00 … 10:59 … 10:58 …
    Er schaute zum Flugplatz zurück und sah, wie dort gerade vier Jeeps neben der Antonow anhielten. Mehrere Thieves sprangen heraus und rannten in das Flugzeug.
    Wenig später kamen sie, sichtlich verwirrt, wieder nach draußen. Einer von ihnen sah Schofield auf dem Motorrad wegfahren, deutete auf ihn und eröffnete das Feuer. Zwei Jeeps nahmen die Verfolgung auf.
    Als Schofield die Weggabelung auf der Kuppe des Hügels erreichte, nahm er die Abzweigung zum Walfängerdorf. Der Timer zählte weiter unerbittlich die letzten zehn Minuten herunter.
    10:00 … 9:59 … 9:58 …
    Eine Minute später erreichte er die Straßensperre am Rand des Walfängerdorfs, wo Typhon ihn überrumpelt hatte.
    Am Straßenrand stand immer noch ein Jeep, aber die dazu gehörenden Thieves waren tot. Bertie hatte sie in dem Nebel, den Champion mit den Rauchgranaten für ihn erzeugt hatte, erschossen.
    Schofield fuhr um die Straßensperre herum und hielt am Rand des verschneiten Walfängerdorfs an.
    Er sprang mit gezückter Pistole vom Motorrad und rief: »Renard!«
    Links von ihm bewegte sich etwas …
    … zwischen zwei Hütten rannte ein zerzauster Eisbär davon und suchte das Weite.
    Peng! Peng!
    Gewehrschüsse.
    Sie kamen aus dem Dorf, aus der Richtung, in die der Bär geflohen war.
    Schofield rannte los.
    Er bog gerade um eine Ecke, als – Wamm! Wamm! Wamm! – weitere Schüsse fielen, und dann sah er Veronique Champion mit dem Rücken an der Wand an einer Hausecke sitzen und mit ihrer letzten Waffe, der winzigen Ruger- LCP -Taschenpistole, auf den zotteligen weißen Bären schießen!
    Der Bär stürzte, von Kugeln durchsiebt, zu Boden – und dann sah Schofield, dass neben ihm drei weitere tote Eisbären im Schnee lagen. Das also war es, was Champion in seiner Abwesenheit die ganze Zeit getan hatte: Sie hatte sich mit ihrer Minipistole der angreifenden Eisbären erwehrt.
    In

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