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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Moment nieder.
    Ich stehe kurz davor, diesen Kampf zu verlieren …
    Was kann ich also tun, um das zu verhindern?
    Ich muss die Bedingungen ändern, unter denen dieser Kampf stattfindet.
    Okay. Und wie mache ich das?
    Ich muss ihre Pläne durchkreuzen. Ich muss diesen überdachten Weg hier verlassen und sie zwingen, das Spiel nach meinen Regeln zu spielen …
    Er schaute sich um. Sein Blick schweifte über die steilen Felswände des Kraters zu den langen, schmalen Streben, die sich über das Stadion wölbten …
    … und blieb auf dem Wachturm in seiner Mitte haften.
    Der Wachturm …
    Genau. So würde er die Kampfbedingungen ändern.
    Wenn ich ein bisschen Zeit gewinnen kann …
    Er erinnerte sich an das verzweigte Netz aus Gräben, die den Boden des Stadions durchzogen. In diesen Gräben waren die Eisbären in Sowjetzeiten unter Frontbedingungen getestet worden.
    Das wäre vielleicht eine Möglichkeit …
    »Leute!«, rief er. »Wir dürfen nicht in diesem überdachten Gang bleiben! Wenn ihr den Abschnitt erreicht, wo das Dach zerstört ist, klettert ihr über den Schneehaufen und versucht, in die Gräben zu kommen! Dort sind wir einigermaßen sicher!«
    Eine Kugel pfiff an seinem Ohr vorbei.
    Sie war von hinten gekommen.
    Ihre Verfolger hatten den überdachten Gang erreicht.
    Schofield, der immer noch Dubois stützte, wirbelte herum und eröffnete mit seiner freien Hand das Feuer. Weil ihn dabei auch Kid, Mario und Mother unterstützten, konnten sie die Verfolger zur Treppe zurückschlagen.
    Zack und die humpelnde Emma erreichten als Erste den ungeschützten Abschnitt des Gangs. Weiß und riesig ragte ein Schneehaufen vor ihnen auf und versperrte ihnen den Weg – und den Scharfschützen auf dem Wachturm die Sicht auf sie.
    Plötzlich pfiff ihnen eine Salve feindlicher Kugeln um die Ohren, die gegen die Wände des Gangs krachten. Das hieß, dieser Beschuss kam von der Seite : von Angreifern, die sich am westlichen und östlichen Rand des Kraters hinter den mächtigen Fundamenten der Stahlstreben, die sich über das Stadion spannten, verschanzt hatten.
    Baba und Champion kamen an Zacks und Emmas Seite und erwiderten das Feuer.
    »Los!«, schrie Champion. »Sehen Sie zu, dass Sie in die Gräben kommen!«
    Zack, der Bertie immer noch wie einen Koffer in der Hand trug, half Emma den hohen Schneehaufen hinauf. Als sie dahinter auf allen vieren über ein Stück offenes Gelände robben mussten, schlugen die Kugeln gefährlich nah in den Boden rings um sie ein, bevor sie sich in den Schutz des nächsten Grabens fallen lassen konnten.
    Sie landeten auf dem Boden eines knapp zwei Meter tiefen Gangs mit eisüberzogenen dunklen Erdwänden, der sich in ein Labyrinth aus ähnlichen Gräben verzweigte.
    Und aus einem dieser Gräben hörte Zack ein tiefes Knurren.
    »Sieht nicht so aus, als ob wir hier allein wären …«, murmelte er.
    Schofield war mit dem verletzten Dubois immer noch im überdachten Teil des Gangs und hielt mit seiner Maschinenpistole die Verfolger in Schach.
    Er reckte das Kinn in Richtung Süden. »Mother! Wir müssen diesen Wachturm stürmen! Sieh zu, dass du ihn durch die Gräben erreichst! Kid, Mario, ihr kümmert euch um Dr. Iwanow und Chad und versucht, zu Zack und Emma zu kommen!«
    »Alles klar, Scarecrow!« Mother feuerte in alle Richtungen, als sie den Gang verließ. Dann kamen Mario und Chad, und den Schluss bildete Kid, der Iwanow hinter sich herzog.
    Veronique Champion kam, weiterhin ununterbrochen feuernd, an Schofields Seite.
    »Captain!«, schrie sie. »So können wir nicht weitermachen! Wir müssen für veränderte Kampfbedingungen sorgen, sonst haben wir keine Chance!«
    »Ich weiß! Ich weiß!«
    »Haben Sie denn schon einen Plan?«
    »Ja! Wir versuchen, in die Gräben zu kommen, und arbeiten uns von dort zum Wachturm vor!«
    »Und dann?«
    »Von dort werde ich …« Er wurde von lautem Gewehrfeuer unterbrochen.
    »Schon gut! Fürs Erste genügt mir das vollauf!« Champion packte Dubois unter dem Arm und half Schofield, den verwundeten französischen Elitesoldaten den Schneehaufen hinaufzuziehen. Baba gab ihnen währenddessen Feuerschutz.
    Sie hatten es fast den Hügel hinauf geschafft, als Schofield plötzlich merkte, dass das von hinten kommende Gewehrfeuer eingestellt worden war.
    Stirnrunzelnd spähte er zum Ende des überdachten Gangs zurück.
    Am Fuß der Treppe war jetzt niemand mehr zu sehen. Keine schemenhaften Gestalten mehr, nichts.
    Das hieß nichts Gutes. Es bedeutete, dass sie

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