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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Schofields Truppe stürmte die überdachte Treppe zum Stadion hinunter.
    Als sie zu der Stelle kamen, wo das Dach zerstört war und der Himmel zu sehen war …
    … fetzte plötzlich eine krachende Salve durch die eisige Kälte, und auf den ungeschützten Treppenabschnitt prasselte ein vernichtender Kugelhagel ein.
    Chad warf sich zu Boden und hielt schützend die Hände über den Kopf. Der Franzose neben ihm, Dubois, wurde mehrmals getroffen und fiel zu Boden. Champion packte den schwerverwundeten Elitesoldaten unter den Armen und zog ihn aus der Schusslinie.
    Emma Dawson stieß einen schrillen Schrei aus, als ein Querschläger ihr linkes Bein streifte. Sie geriet ins Taumeln, aber Zack kam ihr zu Hilfe und zog sie unter das schützende Dach zurück.
    Auch die anderen gingen in Deckung.
    Auf die Treppe ging ein Hagel aus feindlichen Kugeln nieder, aber das Drahtglasdach hielt den aus großer Entfernung abgegebenen Schüssen stand. Überall stoben Funken durch die Luft.
    »Verfluchte Scheiße!«, brüllte Mario und zog den Kopf ein.
    Zack schirmte Emma mit seinem Körper vor den Kugeln ab, Schofield und Champion hielten hektisch nach den Angreifern Ausschau. Sie hatten sich tatsächlich an der Stelle verschanzt, wo sie sie vermutet hatten: auf dem zweiten Wachturm am Südrand des Kraters, von dem sie den überdachten Weg in seiner gesamten Länge im Blick hatten.
    Dort hatten sie schon die ganze Zeit auf Schofield und seine Leute gewartet.
    Schofield fluchte. Sie saßen in der Falle.
    Obwohl er wusste, dass er aus dieser Entfernung nichts treffen würde, eröffnete er mit seiner MP-7 das Feuer. Wenigstens zwang er damit die Schützen auf der anderen Seite des Kraters, die Köpfe einzuziehen. Mario, Champion und Baba taten es ihm gleich, und prompt kam der feindliche Beschuss kurz zum Erliegen.
    »Hier können wir nicht bleiben!«, schrie Schofield. »An unsere Soldaten! Gebt uns ununterbrochenen Feuerschutz! Wenn wir das Feuer auch nur wenige Momente einstellen, sind wir geliefert! «
    Er legte sich Dubois’ Arm über die Schulter, um den verwundeten Franzosen zu stützen, und dann rannten sie alle, die Soldaten unter ihnen pausenlos feuernd, die Treppe hinunter.
    Zack half Emma, die so schnell sie konnte neben ihm herhumpelte, und sie erreichten den überdachten Weg, der auf die andere Seite des Stadions führte. Inzwischen ging wieder ein erbitterter Kugelhagel auf das Dach nieder, aber es hielt dem schweren Beschuss stand.
    Schofield hetzte mit Dubois weiter und schrie: »Eigentlich hätte ich das durchschauen müssen! Sie haben unten im Labor nicht wirklich versucht, uns zu erledigen. Es ging ihnen nur darum, uns hierher zu treiben. Damit sie uns in aller Ruhe abknallen können.«
    »Und wie kommen wir jetzt hier raus?«, schrie Zack, der sich Emmas Arm um die Schultern gelegt hatte und Bertie in seiner freien Hand trug.
    Schofield blickte sich um. Auf ihrer hektischen Flucht von der Absturzstelle der Berijew und dem versenkten U-Boot zum Bärenlabor und ins Stadion war er nie dazu gekommen, sich zu orientieren.
    »Keine Ahnung«, sagte er unverblümt. »Vorerst kann ich nur sagen: Wir laufen und feuern einfach weiter. Vielleicht fällt mir ja noch was ein.«
    Und so liefen und feuerten sie weiter und hasteten auf dem überdachten Weg durch das Stadion.
    Nach einer Weile erreichten sie den Abschnitt, wo das Glasdach zerstört war und sie ein längeres Stück ungeschützt unter freiem Himmel weiterlaufen mussten. Zu allem Überfluss wurde ihnen das Vorankommen auch noch durch den tiefen Schnee erschwert, der sich dort im Lauf der Zeit angesammelt hatte.
    Schofield blickte sich immer wieder nervös um. Der kleine Trupp, der ihnen aus dem Bärenlabor gefolgt war, musste jeden Moment auftauchen.
    Aber er durfte sich jetzt nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ihm blieben zwar nur noch wenige Sekunden, aber wenn sie lebend hier rauskommen wollten, musste er kühlen Kopf bewahren und die richtigen Entscheidungen treffen.
    Also. Was muss ich jetzt tun?
    Ich muss in der nächsten Stunde irgendwie nach Dragon Island kommen, um zu verhindern, dass die atmosphärische Waffe gezündet wird.
    Aber was ich auch tue, der Gegner ist mir immer einen Schritt voraus. Sie gehen streng nach Plan vor, während ich ständig am Improvisieren bin.
    Sie sind bestens mit dem Terrain vertraut. Ich nicht. Wo ich gerade bin, kann ich erst sagen, wenn ich um die nächste Ecke schaue.
    Und jetzt nehmen sie uns in die Zange und metzeln uns jeden

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