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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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über die Bärengrube hinweg und landete direkt vor Schofield auf deren äußerem Rand.
    »Nicht schlecht …«, bemerkte Schofield anerkennend.
    »Danke«, sagte Champion und spulte ihren »Maghook« per Knopfdruck wieder ein. Dann rannten sie durch die Tür und den anderen hinterher.
    Weder Schofield noch Champion bemerkten auf ihrer Flucht die Überwachungskameras, die in der Kuppel des Labors angebracht waren.
    Diesen Kameras entging nichts, auch nicht ihre Gesichter.
    Der Anführer des kleinen feindlichen Trupps beobachtete ihre Flucht von seinem Posten im Bunker aus.
    Er hieß Wilhelm Mauser, wurde aber von allen nur »Bad Willy« genannt. Offiziell deutscher Staatsbürger, hatte er einmal als Feldwebel in der Bundeswehr gedient. Aber eine krankhafte Schwäche für minderjährige Mädchen, die während einer internationalen Friedensmission in Afrika an den Tag gekommen war, hatte zu seiner unehrenhaften Entlassung aus dem Militärdienst geführt. Sie war auch der Grund für seinen Spitznamen.
    Bad Willy grinste.
    »Team Thresher, hier Bad Willy«, sagte er in sein Kehlkopfmikro. »Hab sie gerade aus dem Bärenlabor gescheucht. Sie kommen jetzt direkt auf euch zu.«
    » Alles klar, Willy. Wir sind bereit und warten im Stadion. «



»Hat jeder noch alle Finger und Zehen?«, fragte Schofield, als er an den Mitgliedern seines kleinen Teams vorbei eine lange, dunkle Treppe hinaufhastete.
    Alle nickten.
    »Wie soll es jetzt weitergehen?«, fragte The Kid.
    »Wir haben keine große Wahl«, antwortete Schofield. »Entweder wir rücken einfach immer weiter vor, oder wir werden irgendwann abgeknallt …«
    Er wurde von lautem Gewehrfeuer unterbrochen. Eine Salve krachte in die Stufen am Fuß der Treppe.
    »Los, Beeilung.«
    Sie hasteten weiter.
    Die Treppe führte in einen gedrungenen, würfelförmigen Bau, der sich in den gebirgigen Kern der Bäreninsel zu bohren schien. In seinem Innern befanden sich ein paar verlassene Büros und ein seit langem verlassener hallenartiger Raum.
    »Das waren die Büros der Wissenschaftler, die auf dieser Insel gearbeitet haben«, sagte Iwanow.
    Schofield sah sich aufmerksam um.
    Das Gebäude überspannte die schmalste Stelle der kleinen Insel. Durch eine Reihe von Fenstern im hinteren südlichen Ende fiel Tageslicht. Es gab nur eine Möglichkeit: Sie mussten weiter in dieser Richtung vorrücken.
    »Mother, Kid. Versucht so lange wie möglich, die Treppe zu halten, während wir weiter nach Süden laufen.«
    »Alles klar, Scarecrow.«
    Schofield rannte zu einem der Fenster und spähte nach draußen.
    »Unglaublich …«, flüsterte er.
    Veronique Champion kam neben ihn. »Wo sind wir denn hier gelandet?«
    Sie blickten auf einen riesigen ovalen Krater hinaus, der von etwa dreißig Meter hohen, steil abfallenden Felswänden umgeben war. Sein Boden war von einem weitverzweigten Netz von Gräben durchzogen. In seiner Mitte stand ein hoher Wachturm, den man über einen überdachten, etwa einen Meter tief abgesenkten Weg erreichte, der dahinter unter einem zugefrorenen See entlangführte und auf der anderen Seite des Kraters an einem würfelförmigen Bau, der dem ähnelte, in dem sie sich gerade befanden, wieder an die Oberfläche kam.
    Über die riesige Anlage spannten sich vier lange Streben, die etwa fünfzig Meter über dem Wachturm in der Mitte des Kraters aufeinandertrafen. Von diesen Streben hingen riesige Flutlichtscheinwerfer, mit denen sich der Krater nachts beleuchten ließ. Das Ganze sah tatsächlich aus wie ein Fußballstadion oder eine Gladiatorenarena.
    »Das«, erklärte Iwanow, »ist das Stadion. Hier haben meine Kollegen die Bären unter Frontbedingungen getestet.«
    »Scarecrow!«, rief Mother in diesem Moment vom Ende der Treppe, die in das Bärenlabor hinabführte. »Lange halten wir hier nicht mehr durch! Lass dir gefälligst was einfallen! Du bist hier schließlich der Offizier!«
    Zu dem abgesenkten Weg, der quer durch das Stadion auf die andere Seite des riesigen Kraters führte, gelangte man über eine steile Treppe. Da ein Teil ihrer gläsernen Überdachung zerstört war, verlief ein etwa zehn Meter langer Abschnitt unter freiem Himmel.
    Schofield runzelte die Stirn.
    Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Aber eine andere Wahl hatten sie nicht.
    »Los! Schnell die Treppe runter! Zu dem Weg dort unten!«
    Mother und Kid bildeten die Nachhut und hielten die Männer in Taucheranzügen in Schach, die im Zugang der Treppe zum Bärenlabor auftauchten. Der Rest von

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