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ARMAGEDDON, die letzte Schlacht

ARMAGEDDON, die letzte Schlacht

Titel: ARMAGEDDON, die letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vampira VA
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Punkt erschienen war.
    Eine . Fledermaus?
    »Wer mag das wohl sein?«
    Obwohl leise gesprochen, tobte Gabriels Stimme wie ein infernalischer Sturm durch Nonas Schädel. Sie merkte nicht, wie seine Hände sich wieder von ihr lösten. Starr ergab sie sich den Bildern, die er ihr erschloß.
    Vom ersten Moment an gab es keinen Zweifel an der Identität des geflügelten Tieres. Das, was es in seinen Fängen hielt und mit sich forttrug, als gäbe es wahrhaftig eine Chance, der Kriegsfront entkommen, war vielsagend genug.
    Es war der Lilienkelch.
    Lilith Eden versuchte mit dem Lilienkelch aus Jerusalem zu fliehen. Vor der Zone der Vernichtung und vor . ihr!
    Schlagartig normalisierte sich Nonas Sehvermögen wieder. Fledermaus und Kelch verschwanden.
    Sie - flieht!
    Nona scharrte mit den Füßen. Baßtiefes Knurren quoll aus ihrem Maul.
    »Was verblüfft dich daran so sehr? Es war klar, daß sie die erstbeste Gelegenheit nutzen würde - besonders nachdem ich ihr vor Augen hielt, welche Ziele ich mit ihr verfolge und daß Jerusalems Schicksal der ganzen Welt beschieden ist.«
    Nona spähte immer noch in die Richtung, wo Gabriel ihr die Flüchtige gezeigt hatte.
    Mich verblüfft, dachte sie, daß Lilith diesen Fluchtversuch überhaupt unternehmen kann. Ich dachte, du hättest auch mit ihr einen Pakt geschlossen, und sie wäre dir ebenso verpflichtet wie - »Das denkt sie auch.«
    Ein Geschmack wie von geronnenem Blut breitete sich in Nonas Maul aus. Willst du damit sagen ...?
    »Man darf nicht alles glauben, was ich sage«, wiederholte Gabriel seinen Ratschlag von vorhin. »Aber diese Lektion wird mein Köder vermutlich nicht mehr lernen.«
    Dein - Köder?
    »Wohin mag sie wohl flüchten wollen?«
    Nona überlegte angestrengt, kam aber zu keinem Schluß.
    »Es gibt nur noch einen Ausweg, eine Tür, die meine >Vision< ihr offenhielt.«
    Ich verstehe nicht .
    »Das mußt du auch nicht.« Gabriel stand immer noch unmittelbar hinter der Werwölfin, von wo aus er ihren Blick gelenkt hatte. Erneut packte er zu. Wieder umschloß er Nonas Kopf, so fest, als wollte er ihr den Schädel mit seinen bloßen Händen brechen.
    Was tust du?
    »Ich ermögliche es dir, deine Bestimmung zu erfüllen. Die Rolle, die ich dir zugedacht habe.«
    Aber .
    »Kein Aber. Du bist der Kopf meiner Armee. Du wirst sie anführen, wie ich es dir prophezeit habe. Kein anderer Mensch-Wolf kommt dir an strategischem Verständnis, an Intelligenz, List und Erfahrung auch nur nahe .«
    Aus Gabriels Händen züngelten unvorstellbare Energien, die Nonas feste Schädelstruktur aufzulösen schienen und ihrem Kopf eine solche Transparenz verliehen, daß das Gehirn silbrig leuchtend sichtbar wurde.
    Schmerzen empfand sie dabei nicht. Jedenfalls noch nicht.
    »Wie armselig das Organ ist, das eure Seelen bindet«, murmelte Gabriel, als spräche er längst nicht mehr zu ihr, sondern nur noch mit sich selbst. »Ich könnte meinen Finger hineintauchen, und damit würde sämtliches Wissen verlöschen, das sich über Jahrhunderte in dir angehäuft hat . Verrückt und verschwenderisch. Es wird Zeit, daß neue Schöpfungen größere Robustheit beweisen ...«
    Was - tust du? bettelte Nona diesmal förmlich um Aufklärung. Was tust du mir an .?
    »Du bist auserwählt, die anderen Werwölfe zu befehligen und zu führen. Wohin auch immer ich dir befehle.«
    Ja. JA! Das weiß ich. Das hast du mir gesagt. Aber warum - »Damit du effektiv arbeitest«, schnitt Gabriels Stimme in ihre Gedanken, »werde ich dein Hirn mit den Hirnen der anderen vernet-zen.«
    Nona selbst blieb der Blick in den eigenen Schädel verwehrt. Was sie aber sah, waren die Blitze, unzählige Strahlen, die, noch während Gabriel sprach, aus ihrem Kopf hervorbrachen und sich - ähnlich wie das Rubinrot der Archonten - durch die gespenstisch erhellte Nacht bohrten.
    Silberne Fäden, die irgendwo .
    . einschlugen.
    Alle zugleich. Und dann -
    Allmächtiger!
    »Der einzige Allmächtige, den es bald noch geben wird, bin ich!«
    Gabriels Schwur blieb nicht in Nonas Gedächtnis haften. Aber sie übertrug ihn genau so wie sie ihn hörte in die Abertausende fremder Gehirne, die den Willen Satans bislang unkoordiniert erfüllt hatten.
    Das änderte sich in derselben Sekunde.
    Fortan ordnete ein Kopf die Krieger Armageddons. Und Gabriel enthüllte Nona oben auf dem Ölberg, wo das nächste Schlachtfeld liegen würde. Nach Jerusalem, das in Rauch erstickte, in Blut ertrank und aus seinen Trümmern aufbrüllte!
    Armageddon jedoch,

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