Arme Schweine! 11 Gründe, warum Männer fremdgehen (German Edition)

verlieren, sich die Fältchen immer tiefer eingegraben und die Hose am Bund anfängt zu kneifen.
    Auch wenn ihre Partnerin ihnen immer wieder bestätigt, dass sie in den Jahren nichts an Attraktivität eingebüßt haben, sie brauchen diese Bestätigung von außen und finden erst dann Ruhe, wenn eine möglichst attraktive Frau ihnen attestiert, dass sie noch immer begehrenswert sind.
    Das sind dann auch meistens die Männer, die beim fremdgehen auf junge und gut aussehende Frauen stehen. Nur sie können ihnen das Gefühl geben, dass sie noch immer Sexappeal haben.
     
    Bei diesen Männern hat die Frau vermutlich tatsächlich eine Chance das fremdgehen zu verhindern, wenn sie die Midlifecrisis ernst nimmt und immer wieder ungefragt seine Attraktivität lobt.
    Der größte Fehler, den sie machen kann, ist ihn auf Zeichen des Alterns aufmerksam zu machen, oder sich gar darüber lustig zu machen, dass er z.B. anfängt, sich die Haare zu färben.
     
    Babypause
    Eine ganz kritische Phase für Männer, die sich permanent nach Bestätigung sehnen, kann die Geburt eines Kindes sein.
    Schon während der Schwangerschaft verdrängt das Kind den Mann vom Thron und wenn das Baby erst da ist, muss er sich in der ersten Zeit mit dem zweiten Platz begnügen.
    Männer, die sich nach ständiger Aufmerksamkeit sehnen, haben damit teilweise große Probleme und suchen sich die für sie so wichtige Bestätigung außerhalb der Beziehung.
    Für Frauen ist es sicher schwierig, während der Schwangerschaft oder mit einem neugeborenen Baby den Balanceakt zu stemmen, einen sensiblen Mann immer wieder in den Vordergrund zu stellen.
     
    Alphafrau gegen Betamann
    Ganz anfällig in dieser Kategorie sind Männer, die weniger verdienen als ihre Partnerin, oder Männer, die eine Partnerin haben, die ihnen geistig überlegen ist, bzw. die einen gesellschaftlich höher anerkannten Job ausübt.
    Ihrer Partnerin gegenüber fühlen sie sich minderwertig und so suchen sie die Bestätigung von außen.
    Diese Männer suchen sich zum fremdgehen Frauen, denen sie überlegen sind, weil sie dadurch ihre eigene Wertigkeit anheben können.
    In der Partnerschaft gelingt ihnen das nicht, weil die Frau über ihnen steht.
     
    In diese Abteilung fallen auch Männer, die gerne einmal ihre Identität wechseln und sich nach außen so darstellen, wie sie in ihren kühnsten Träumen gerne wären.
    Da wird aus dem Hausmeister (nichts gegen Hausmeister- es soll nur ein Beispiel sein) gerne schon einmal ein leitender Angestellter im mittleren Management.
    Seine gewohnte Umgebung kann er nicht beeindrucken und so schafft er sich eine Traumwelt, in der es ihm gelingt, Bewunderung hervorzurufen.
    Das kann sogar soweit gehen, dass für das Wochenende ein schnittiger Sportwagen gemietet wird, selbst wenn es das Budget sprengt, aber schon das kann diesen Männern den Kick geben, sich als etwas ganz Besonderes zu fühlen.
     
    Spieler müssen siegen
    Dann gibt es den Spieler.
    Er fixiert seine Beute und muss sie für sich gewinnen, weil er immer und in jeder Situation als Sieger vom Platz gehen will.
    Das ist ein ganz schwieriger Typ, weil es ihm dabei gar nicht um die eigentliche Beute geht, sondern einzig und allein um den Sieg. Er könnte es nicht ertragen, zu verlieren.
    Die Frau, mit der er dabei fremdgeht, ist absolut austauschbar.
    Er hat keinen bestimmten Typ Frau im Auge – sie kann blond oder brünett, schlank oder weiblich sein, lange oder kurze Haare haben, selbst das Alter spielt keine entscheidende Rolle – es geht ihm nur um die erfolgreiche Eroberung.
    Je länger er dieses Spiel spielt, desto höher sind seine Anforderungen.
    Frauen, die es ihm leicht machen, interessieren ihn nicht.
    Wie bei einem Computerspiel wird das Level, auf dem er die Nuss knackt, immer anspruchsvoller.
    Je mehr er kämpfen muss, desto wertvoller ist ihm sein Sieg.
    Auch hier geht es um nichts anderes als um Bestätigung. Er muss einfach gewinnen, um sein Selbstbewusstsein zu stärken.
     
    Punkt 1 warum wir Männer bedauern sollten:
    Es mangelt Männern, die ständig auf der Suche nach Bestätigung sind, an Selbstbewusstsein.
    Sie definieren sich stark über die Zustimmung von außen, weil sie sich ihrer selbst nicht sicher sind.
    Sie fühlen sich nur wohl, wenn sie sich schöner, größer, reicher als andere fühlen können.
    Diese Männer erkennt man oft daran, dass sie ein starkes Geltungsbedürfnis haben und sich gerne in den Vordergrund spielen.
    Anerkennung suchen sie nicht nur bei