Geliebter Feind
D
tolze Ritter Guy de Marche will Rache!
Gnadenlose Rache an Richard ofAshbury, der
einst seine Burg überfiel und dabei Guys geliebte
Frau Elaine tötete. Drei Jahre später, im Frühling
1155, ist Guy am Ziel seiner wilden, dunklen
Träume: Mit Billigung König Henrys vertreibt er
Richard von dessen Veste Ashbury und zwingt seine
Nichte Kathryn ofAshbury, mit ihm zu seiner Burg
Sedgewick zu reisen. Obwohl Guy auch in Kathryn
anfangs nur eine Feindin sieht, erregt ihn doch
sofort ihre herausfordernde Schönheit. Mit ihrem
hitzigen Temperament und ihrer kühnen
Furchtlosigkeit ist sie für den herrischen Ritter eine
anmaßende Herausforderung. Er muß diese
sinnliche Hexe mit ihren nachtschwarzen Haaren
und den funkelnden grünen Augen einfach
besitzen. Auch Kathryn spürt, daß ihr Widerstand
gegen diesen Mann, der sie so gnadenlos aus ihrer
Heimat vertrieben hat, immer schwächer wird.
Seine Küsse lassen sie vergehen vor Lust. Seine
Umarmungen versetzen sie in einen Taumel der
Leidenschaft. Aber beide sind zu stolz, um einander
ihre Gefühle einzugestehen. Auch dann noch, als
sie heiraten. Auch dann noch, als Kathryn eine
Tochter zur Welt bringt. Erst als Guy bei einem
Kampf nur knapp dem Tod entgeht, fallen alle
Schranken. Endlich können sie einander zärtlich
sagen, wie sehr sie sich lieben...
HISTORICAL GOLD erscheint ale zwei Monate in der CORA VERLAG GmbH, Berlin Geschäftsführung und Produktionsredaktion: Kochstraße 50,1000 Berlin 61
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C 1992 by Sandra Kleinschmit
Unter dem Originaltitel: „My Cherished Enemy"
erschienen bei: Avon Books, New York
Published by arrangement with Avon Books, The Hearst Corp.
C Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL GOLD
Band 39 (4) 1993, by CORA VERLAG GmbH, Berlin
Übersetzung: Rita Langner
Foto: Agentur Schlück-Pino Daeni
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Satz: S R T, Berlin
Druck: Eisnerdruck,
Berlin Printed in
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PROLOG
Winter 1152
„Das kann ich nicht, Herrin! Man wird uns finden, und dann werden wir beide umgebracht, das Kind und ich."
Die Magd, der die hohe, dünne Stimme gehörte, zählte höchstens vierzehn Jahre, war jedoch groß und kräftig, denn sie ent-stammte dem robusten Bauernvolk. Sie kniete in der Bodenstreu vor ihrer Herrin, der sie gedient hatte, solange sie denken konnte.
„Gerda, du mußt!" befahl Elaine in einem Ton, den die Magd von ihr kaum kannte. „Wenn mein Sohn gerettet werden soll, dann mußt du das tun. Du mußt aus dieser Rittersburg fliehen und Peter nach Sedgewick zurückbringen." Sie blickte flüchtig zu der krank im Bett liegenden Lady Claire Chandler hinüber und sprach dann mit Gerda weiter.
„Wir alle sind hier dem Untergang geweiht. Du hast die Blutgier unserer Angreifer selbst gesehen. Sie verschonen niemanden, weder die Bauern auf dem Feld noch Frauen oder Kinder, doch von dir und Peter wissen sie noch nichts."
Vom Burghof her hörte man das wilde Kampfgetümmel: wü-
tende Rufe aus rauhen Männerkehlen, der stählerne Klang
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