Arztromane
immer in meinen Schritt.
„Na, dann wollen wir mal“, singt Dr. Schröder, nimmt Platz und bringt mich in eine waag e rechte Lage.
Er legt die Instrumente, die er gerade nicht braucht, einfach in meinen Schoß und immer, wenn er eines davon aufnimmt, fühlt es sich an, als würden seine Finger ein wenig zu lang auf meinem harten Teil verweilen. Spinnt der Kerl?
„Soderle, da hätten wir auch diesen Bösewicht“, triumphiert er nach angespannten Minuten.
Ich guck erst gar nicht hin und beuge mich gleich zum Spuckbecken, während der Stuhl hochgefahren wird. Die Betäubung ist auch diesmal so effizient, dass ich mir lieber ein Taxi nach Hause gönne.
Der nächste Termin läuft genauso ab und ich frage mich langsam, ob dieser Doktor auf mich steht. Warum sollte er sonst immer wieder an mir herum grabbeln? Sicher, ich sehe nicht schlecht aus. Für einen Mann bin ich recht klein, aber meine blauen Augen – das hat man mir mal gesagt – sollen hübsch sein, Fett habe ich auch nicht angesetzt, trotz meiner vierzig Jahre.
Dr. Schröder ist jünger als ich, schätzungsweise fünfunddreißig und mit seinem Aussehen könnte er jeden haben. Ich will aber nicht mehr jeder sein, ich will endlich etwas Festes. E i nen Mann, der mich liebt und mit mir zusammenlebt, nicht nur eine Fickgemeinschaft. Wenn dieser Kerl also nur Interesse daran hat, mich flachzulegen, soll er zum Teufel gehen.
Der letzte Termin liegt in den späten Nachmittagsstunden. Die Praxis ist leer, bis auf den Verrückten, der mich mit Handschlag begrüßt, mir tief in die Augen schaut und mich mit dem gewohnten ‚Dann wollen wir mal‘ zum Behandlungsstuhl geleitet.
Wieder beamt mich die Narkose in geile Sphären und des Doktors Finger kraulen ungeniert meine harte Mitte. Es ist eindeutig, dass das kein Zufall ist und ich werde immer hibbeliger, selbst die Operation kann das nicht ändern.
„Hach, da ist ja der letzte Halunke“, frohlockt Dr. Schröder und hält freudig grinsend den Zahn hoch.
Ich begehe den Fehler diesmal hinzuschauen, danach umfängt mich tiefes Schwarz.
„Herr Kochstein, hören Sie mich? Hallo? Jemand zu Hause?“, weckt mich die Stimme des Irren.
Langsam fährt mein Betriebssystem wieder hoch, allen voran mein Schwanz. Wie kann es sein, dass ich immer noch scharf wie sonst was bin? Dieser Arzt gehört hinter Gitter mit se i nen Drogen!
„Geht es Ihnen besser?“, fragt Dr. Schröder und sein Blick ruht besorgt auf meinem Gesicht.
„Geht so“, krächze ich und sofort füllt der Wahnsinnige einen Becher mit Wasser und hält ihn mir an die Lippen.
Ich schlucke und trinke auch einen zweiten Pappbecher leer. Langsam regen sich meine Lebensgeister und ich kann wieder geradeaus gucken, doch mit dem Gehen wird es schwer werden. Meine Beine bestehen aus Naturkautschukmaterial, mein Schwanz dagegen aus einer Betonmischung. Eine ungünstige Paarung.
Der irre Doktor glotzt auf mich runter. Er wird von hinten, durch die grellen Neonröhren, b e schienen und di e blonden Locken stehen wild von seinem Kopf ab. Himmel, sind ihm Flügel gewachsen? Ich blinzle.
„Verflixt. Ich bringe Sie besser nach Hause“, beschließt er und beginnt, den Kittel aufzuknö p fen.
Mein Blick huscht automatisch nach unten und saugt sich an der dicken Beule in der weißen Arzthose fest. Woah! Der Kerl ist bestückt wie ein Hengst.
„Ich ziehe mich kurz um, nicht weglaufen“, murmelt er und verlässt den Raum.
Mann-o-Mann, dieser Typ ist wirklich ein Scherzkeks. Ich grinse, obwohl ich eher heulen sollte. Mein Schwanz juckt und die Wunde im Mund beginnt zu schmerzen. Ich bin ein altes Wrack.
„Dann kommen Sie mal“, flötet Dr. Schröder, der kurze Zeit später in Jeans, Turnschuhen und T-Shirt erscheint.
Der Kerl sieht so wahnsinnig geil aus, dass die Betonschwere meines besten Kumpels noch zunimmt. Selbst die Eier hängen wie Blei in meiner Hose. Sicher werde ich kaum gehen können, und wenn, dann wie ein Zuchtbulle.
Der irre Doktor schleppt mich zu seinem Wagen und bugsiert mich auf den Beifahrersitz, selbst den Gurt befestigt er, wobei er sich quer über mich hängen muss. Mein Gott, dieser Kerl riecht auch noch nach Sex.
„Alles okay?“ Er guckt mich an, von ganz Nahem, sodass sein Gesicht verschwimmt.
„Geht so“, nuschle ich und würde ihn am liebsten verschlingen, ablutschen, aufsaugen, ka u en und verdauen.
„Schön“, meint er grinsend und läuft um das Auto herum.
Die
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