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Ash

Ash

Titel: Ash Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa Kim
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Daten zu holen – Seth hat mich als Wissenschaftler sperren lassen.“
    „ Wir lassen uns etwas einfallen“, beschließe ich, dann sehen wir uns ein letztes Mal um und lassen unsere Vergangenheit hinter uns. Ab heute gibt es nur noch uns … und die Hoffnung auf eine Zukunft, die trotz allem an Ashs Seite nicht mehr ganz so düster aussieht.

    Ende Teil 1

Teil 2

Bitter Love - Ash

    Ash hat Taya aus dem Tenfathers und damit vor Seths Zugriff befreit.
    Doch nun sind sie auf der Flucht vor Seth und der Loge.
    Als es ihnen tatsächlich gelingt, Ashs Forschungsdaten von Magnatec zu holen, gibt Seth Ash und Taya zum Abschuss frei.
    Den beiden bleibt nur noch eine Möglichkeit – sie müssen die Rebellen finden und ihnen die Forschungsergebnisse bringen.
    Unter all der Belastung fällt es Taya nicht immer leicht, Ashs Bedürfnissen und seinem Verlangen gerecht zu werden – trotz Liebe stößt ihre Beziehung an Grenzen, die Taya nicht so einfach einreißen kann.

Bitter Love

    Ash: Teil 2

    von

    Alexa Kim

1.

    Freunde und Feinde

    Als ich mit Ash durch Daytown laufe, bekomme ich ein Gefühl dafür, was es bedeutet, mit ihm zusammen zu sein. Ash hat fast unerschöpfliche Kraftreserven, und die Kälte macht ihm weitaus weniger zu schaffen als mir. Ich beiße die Zähne zusammen, um nicht zu zeigen, dass ich schon jetzt an meine Grenzen stoße. Viel zu sehr fürchte ich, dass Ash es sich sonst noch einmal anders überlegen könnte. Auf keinen Fall will ich ihm das Gefühl vermitteln, Ballast zu sein.
    „ Was hast du eigentlich jetzt vor?“
    Ash bleibt stehen, und ich nutze die Gelegenheit, kurz zu verschnaufen. „Ich habe ein paar Waffen versteckt – in einem verlassenen Viertel von Daytown. Für den Fall aller Fälle. Zuerst holen wir die, dann sehen wir weiter.“
    Ich nicke und bete insgeheim, dass es nicht das verlassene Viertel am Südende der Stadt ist – das läge in entgegengesetzter Richtung.
    Ich mache mir jedoch umsonst Sorgen. Es ist das Viertel am nördlichen Ende der Stadt. Dieser Stadtteil ist noch nicht so lange verlassen wie der südliche – höchstens sechs bis acht Jahre. Die Bewohner sind in andere Stadtteile abgewandert, weil Magnatec die Energieeinheiten für das Viertel eingestrichen hat. Weshalb – das weiß ich ja nun. Wir alle stehen mit dem Rücken zur Wand, wenn keine Lösung für das Energie- und Klimaproblem gefunden wird.
    Je länger wir laufen, desto schmutziger werden die Straßen – überall liegen Schutt und Müll herum, und es wird noch merklich kälter als es ohnehin schon ist. Die Restenergie, die sonst von den beheizten Apartments ausgeht, fehlt.
    Als Ash sich zu mir umdreht, sieht er besorgt aus. „Alles o.k. bei dir? Es ist verdammt kalt.“
    Ich nicke, obwohl jeder Schritt eine Qual ist. Ash bemerkt das natürlich. „Du musst dich aufwärmen. Ich vergesse einfach zu schnell, dass du nicht wie ich bist.“
    Dass ich nicht wie er bin! Obwohl er natürlich recht hat, schmerzen die Worte. Ich fange langsam an, eine Ahnung zu bekommen, warum Luana unbedingt die Transformation wollte. Wie schwierig das Leben an der Seite eines Mutanten ist, wird mir immer klarer.
    Als wir endlich das Nordviertel von Daytown erreicht haben, zittere ich am ganzen Körper. Ash ist nervös.
    „ K … kein Problem“, versuche ich ihn mit klappernden Zähnen beruhigen.
    Er sieht mich seltsam an. „Wir sind schnell wieder hier weg.“ Dann nimmt er meine Hand. Sofort geht es mir etwas besser. Über umgefallene Möbel und durch ein marodes Treppenhaus klettern wir in den ersten Stock eines Wohnblocks. Dort angekommen zieht Ash eine Metallkiste hinter einer alten Heizeinheit hervor und öffnet sie. Das Metall ist mit Eiskristallen überzogen. Scheinbar steht die Kiste schon eine ganze Weile hier.
    Als Ash den Deckel anhebt, kann selbst ich sehen, dass die Handfeuerwaffen und Strahlengranaten nicht mehr zu gebrauchen sind.
    „ Mist!“ Er lässt den Deckel der Metallkiste zufallen.
    „ Und was jetzt? Was ist dein Plan?“
    Ash sieht mich ratlos an. „Das war mein Plan. Mit Waffen zu Magnatec zu gehen und die Daten herauszuholen.“
    Ich hebe die Brauen. „O.k. … nur, dass ich das richtig verstehe. Du hattest wirklich vor, mit diesen Waffen allein zu Magnatec zu gehen und dir den Weg freizubomben?“
    Er hebt die Schultern, und in diesem Augenblick wird es mir warm ums Herz. Weil ich etwas anderes erkennen kann, als den überlegenen Mutanten. Auch wenn es in dieser Situation nicht gerade

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