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AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

Titel: AstroTown - Die Zukunft der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Saulo Fonseca
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und Angst. Aber Paul ist
bereits an diese Reaktion gewöhnt.
    Paul erklärt. »Ich habe nicht
vor, ins Labor zurückzukehren. Ich habe dort nichts zu suchen. Kann
ich hier bei euch bleiben?«
    »Natürlich!« antwortet Jenny.
»Wir sind gesuchte Flüchtlinge, weil wir den politischen Stil der
Stadt ändern wollen. Wir leben hier versteckt und müssen uns
tarnen, wenn wir ausgehen.«
    Paul erwidert. »Danke. Ich habe
einen Plan, um Sarah zu befreien. Aber ich musste zuerst einen
sicheren Ort finden, an den ich sie bringen kann. Ich denke, das
hier ist der ideale Ort.«
    »Wir haben mehr vor, als nur an
diesem Ort zu leben.« sagt Steve, und dann erzählt ihm von dem
Plan, einen Teil der Stadt isolieren zu wollen, um eine Demokratie
aufzubauen.
    »Sehr beeindruckend.« sagt Paul.
»Bist du sicher, dass wir das tun können?«
    »Wir sind in der Planungsphase.
Aber dieser Bereich der Stadt wäre ein freier Platz für alle, die
sich dem Mainbrain widersetzen. Dort kann Sarah mit uns in Frieden
leben.«
    »Dann lass uns weiter planen!«
begeistert sich Paul.
    Jeder lacht und bereitet sich
auf ein weiteres Treffen vor.
    Beim Eintreffen der Leute
unterhalten sich Paul und Jenny. Sie erzählt von den Geschehnissen
während des Prozesses ihrer Zulassung, ein Kind zu bekommen. Von
der Zulassung, die letztendlich annulliert wurde. Darüber, dass
sie, weit weg von ihrem Mann und ihrer Familie, versteckt leben
muss.
    Sie erzählt Paul. »Ich habe nie
in Frage gestellt wie wir leben, bis mir mein Mann, den ich in der
Schule kennengelernt habe, einige Dokumentarfilme über das Leben
auf der Erde gezeigt hat. Diese Dokumentationen wurden verboten,
weil der Mainbrain nicht will, dass die Leute die heutige Lebensart
in Fragen stellen.«
    »In diesen Dokumentationen habe
ich festgestellt, dass die Leute jederzeit Kinder bekommen konnten.
Die Leute erwählten einen Partner aus Liebe und nicht aus
genetischen Gründen.«
    Paul ist beeindruckt, dass die
Leute in der AstroTown keinerlei Wissen über den Alltag der
damaligen Gesellschaft haben.
    »Willst du damit sagen, dass die
genetische Selektion mehr Einfluss bei der Partnerwahl hat, als die
Liebe selbst?« fragt er.
    »Siehst du?« sagt Jenny. »Für
dich ist das absurd, aber es ist eine normale Sache hier. Heute ist
alles anders. In diesen Filmen sah ich auch, dass die Leute den
Beruf, den sie wollten, selbst wählen konnten. Sie wurden nicht wie
heute einem Beruf zugeordnet und verpflichtet, diesen
auszuüben.«
    »Und wenn eine Person ablehnt?«
fragt Paul.
    Jenny antwortet. »Diese wandert
in das Gefängnis in der Nähe der Verwaltung. Die meisten Leute, die
diese Situation erlebten, akzeptierten danach den zugewiesenen Job.
Aber einige sind noch heute inhaftiert, weil sie diese Art von
Leben ablehnen.«
    »Auf der Erde konnten die Leute
eigene Projekte entwickeln, konnten eine Firma gründen, ein
Geschäft eröffnen, konnten selbst über die Leitung ihrer Firma
entscheiden. Heute entscheidet der Mainbrain alles. Was man
verkaufen darf, zu welchem Preis usw. Die Leute haben keine Wahl.
Sie müssen alles akzeptieren.«
    Paul ist sehr schockiert über
die heutige Lebensart der Menschen.
    Jenny fügt hinzu. »Die Leute
haben gemeinsam über die Entwicklung der Gesellschaft entschieden.
Sie haben Vertreter gewählt, die sich getroffen haben und gemeinsam
zu großen Entscheidungen gelangt waren. Diese Vertreter haben die
Bedürfnisse der Leute verstanden, weil sie auch Menschen waren.
Heute haben wir diese Maschine, die alles alleine entscheidet, ohne
Rücksprache zu halten, ohne an unsere Zufriedenheit zu denken, ohne
unsere Gefühle zu verstehen.«
    Paul ist mit allem, was sie
sagt, einverstanden.
    Jenny sagt. »Ich erinnere mich
an die Zeit, als ich ein Kind war. Die AstroTown flog in der Nähe
des Planeten Neptun vorbei. Meine Eltern waren bei mir und
erklärten mir die Planeten des Sonnensystems. Der schöne blaue
Planet regte meine Phantasie an. Ich fragte sie, wieso wir nicht
dort leben. Meine Eltern haben mir erklärt, dass es nicht möglich
ist, weil die Atmosphäre des Planeten sehr instabil ist. Ich
entdeckte das Universum und jetzt möchte ich meinen eigenen Kindern
dasselbe beibringen. Ich möchte ihnen die Schönheit des Universums
zeigen. Doch heute können wir keine Kinder mehr haben. Und alles
nur, weil diese Maschine auch diesen Traum zerstört hat. Ein
weiterer Traum, der gestorben ist.«
    Paul betont. »Wir können
wirklich nicht hier bleiben und dies alles

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