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Atlan 010 - Planet der Vogelmenschen

Titel: Atlan 010 - Planet der Vogelmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Auskunft halte ich es für notwendig, den Großadministrator zu benachrichtigen.”
Der Meinung war ich auch.
“Das übernehme ich selbst”, erwiderte ich und schaltete ab. Dann wandte ich an Admiral Natuul, der den Bericht aufmerksam verfolgt hatte. “Admiral, geben Sie Großalarm für die Flottenverbände der USO. Ich werde Perry Rhodan empfehlen, die Solare Flotte ebenfalls zu alarmieren. Sobald wir mehr wissen, muß in kürzester Frist eine umfassende Suchaktion anlaufen.”
Natuul nickte und salutierte lässig. Dann drehte er sich um und stapfte zu seinem Kommandopult hinüber. Ich befahl dem Chef -der Funkzentrale, eine Blitzverbindung zur Großadministration Terrania herzustellen.
Mein terranischer Freund würde nicht begeistert sein über die Aussicht, nach dem unbekannten Planeten einer unbekannten Rasse mit unbekannten Fähigkeiten suchen zu müssen. Aber ich wußte, er würde keine Sekunde zögern, die notwendigen Maßnahmen zu veranlassen.
Die Verbindung mit der Großadministration in Terrania war in dreißig Sekunden hergestellt. Danach dauerte es anderthalb Minuten, bis Perry Rhodan an den Apparat kam. Über eine Entfernung von fast dreißigtausend Lichtjahren hinweg wurde das Bild klar und deutlich übertragen.
Perry lächelte, als er mich sah. Dann wölbte er die Brauen.
“Hallo, Arkonide”, sagte er mit ironischem Unterton. “Brennt es bei der ‘Galaktischen Feuerwehr’?” Mit der “Galaktischen Feuerwehr” meinte er die USO.
Mir war nicht nach Scherzen zumute, deshalb erklärte ich ihm sachlich die Lage. Selbstverständlich war Perry über unsere bisherigen Ermittlungen zur Lösung des Problems Lasis informiert. Er begriff augenblicklich, worauf es ankam.
“Ich werde sofort die Solare Flotte alarmieren”, erklärte er. “Außerdem muß Mercant mindestens zwanzigtausend Sonderagenten und Ermittlungsbeamte anweisen, überall in der bekannten Galaxis nach Trasks Vergangenheit und Hinweisen auf die Welt der Geistesriesen zu forschen.”
“Mein Ermittlungschef wird ungefähr viertausend Spezialisten abstellen können. Du weißt, daß Noir und Lloyd für Nachforschungen auf Beseler abgestellt werden?”
“Ja.”
“Ich könnte noch einige Mutanten mehr gebrauchen, Perry, zum Beispiel Ishibashi, Kakuta und Sengu.”
Perry wölbte die Brauen.
“Einen Suggestor, einen Teleporter und einen Späher ... Hm! Du plünderst mein Mutantenkorps, Arkonidenhäuptling. Darf ich fragen, wozu du sie brauchst?”
Ich holte tief Luft. Gleich würde er explodieren.
“Als Eingreifreserve für Lepso.”
Zu meinem Erstaunen blieb Perry ruhig. Nur seine Augen verengten sich etwas.
“Ich brauche dir nicht erst klar zu machen, daß auf Lepso kein Mutant länger als einige Stunden unentdeckt bleibt. Wahrscheinlich hat sich diese Zeitspanne verringert, da die Condos Vasac ihr Vorhaben abschirmen läßt.”
Ich lächelte, erleichtert darüber, daß mein terranischer Freund sachlich geblieben war.
“So ist es. In den letzten vier Tagen sind zusätzlich dreihundertneunzehn geschulte Antis auf Lepso angekommen. Alle haben heimlich Verbindung mit dem Staatlichen Wohlfahrtsdienst aufgenommen.”
Perry pfiff leise durch die Zähne. Kein Wunder, denn der “Staatliche Wohlfahrtsdienst” auf Lepso war nichts anderes als die schlagkräftig und skrupellose Geheimpolizei des verrufenen Freihandelsplaneten.
“Nein”, erklärte er fest. “Du kannst nicht von mir verlangen, meine Mutanten zu verheizen.”
“Das ist nicht meine Absicht, Perry. Sollten sie gebraucht werden, müssen sie von einem Teleporter, also Kakuta, von einem Raumschiff aus nach Lepso befördert und so schnell wie möglich auf die gleiche Weise wieder zurückgebracht werden. Wie gesagt, ich benötige sie als Eingreifreserve für den Fall, daß Baaling Treat eine lohnende Spur auf Lepso entdeckt.”
“Du schickst Treat persönlich nach Lepso?”
Ich nickte.
“Dann will ich deine Bitte erfüllen. General Treat ist ein sehr umsichtiger Mann. Aber wenn den Mutanten etwas zustößt, bekommst du nie mehr einen Mutanten von mir, Atlan.”
“Es sei denn, die Interessen der Menschheit erforderten es”, gab ich kühl zurück.
Perry lachte humorlos. Er wußte ganz genau, daß die USO ausschließlich die Interessen der Menschheit vertrat. Alles, was ich tat, geschah praktisch in ihrem Auftrag.
“Schon gut, Arkonide. Wohin soll ich sie bringen?”
“Du willst sie selber bringen?”
“Natürlich. Ich bin für ihre Sicherheit verantwortlich.”
“Gut, dann

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