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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Boden.
In diesem Augenblick kam der Sumpfgebleichte zurück. Sein Körper wand sich schnell durch den engen Gang und stand wenig später vor den Freunden.
“Was ist los?” fragte Daynamar, der Böses ahnte.
“Etwa zweihundert Meter vor uns ist der Gang verschüttet!”
“Was?” schrie Daynamar. Er konnte es nicht fassen, daß sein sorgfältig überlegter Plan an einer eingestürzten Tunneldecke scheitern sollte.
Nach wenigen Minuten hatten sie die Stelle erreicht. Der Sumpfgebleichte, der sich ihnen weder mit Namen noch mit einer besonderen Erklärung vorgestellt hatte, kroch nervös um den Einsturz herum.
“Das scheint auch unseren wortkargen Freund zu beeindrucken!” murmelte Daynamar mit einem sarkastischen Unterton.
Der Gang war vor dem Einsturz etwa anderthalb Meter breit und zweieinhalb Meter hoch gewesen. Jetzt hatten sich Wurzeln, Steine und feuchte Erdschollen zu einer schiefen Ebene angetürmt, die sich aus einem Loch in der Decke laufend verbreiterte.
Plötzlich hatte Daynamar eine Erklärung für das Unglück.
“Hört mal”, begann er nachdenklich, “erinnert ihr euch an den Knall und das Beben? Ich meine den Feuerdämon, der in den Dschungel raste!”
Wendric verzog den Mund mit einem breiten Grinsen.
“Ja! Dieses große Ding sauste genau über uns hinweg und krachte mindestens tausend Meter ... Moment mal, sagte ich tausend Meter?”
“Genau!” erwiderte Daynamar. “Du ahnst das gleiche wie ich. Der Feuerteufel muß hier über uns niedergestürzt sein.”
Der Sumpfgebleichte hatte die Unterhaltung der Freunde aufmerksam verfolgt und begann unaufgefordert, den Boden in Richtung auf die Oberfläche aufzugraben.
Zum erstenmal konnten die beiden Männer einen Sumpfgebleichten in voller Aktion becbachten. Mit den krallenbewehrten Vordertatzen kratzte und schob er die Erde beiseite. Der schlanke Körper schob sich dabei unter wellenförmigen Bewegungen voran, während die Hinterbeine den Schutt in den Gang hinunterstießen.
Daynamar und Wendric unterstützten ihren Verbündeten und schlugen mit ihren breiten Schwertern die Erdschollen zur Seite.
Es ging zügiger voran, als Daynamar geglaubt hatte. Der Kamin nach oben war enger, und sie mußten mehrere Male wieder zurückkriechen und die aufgeschüttete Erde in den alten Tunnel zurückschieben. Nach einer Viertelstunde spürte Daynamar das erstemal wieder einen frischen Luftzug. Das Wühlwesen schaufelte sich wie eine Maschine vorwärts.
“Wir müssen vorsichtig durch die Oberfläche stoßen”, warnte Daynamar, “wir wissen nicht, was oder wer uns dort oben erwartet!”
Mehrere Gras- und Wurzelbrocken fielen auf die Rockandos herab. Ein dünner Lichtschein brach durch die Dunkelheit, als der Sumpfgebleichte seine Klauen durch die obere Erdschicht schob. Vorsichtig ließ er seinen Kopf zurückgleiten.
“Ruhig! Dort draußen sind Priester!”
    *

    “Supermann in Aktion! Seht, seht! Einen Solar Eintrittsgeld!”
    Monty Stuep lachte und kratzte sich den Sichelkamm. Das waren Späße nach seinem Geschmack.
Kennon hatte sich mit voller Wucht gegen die demolierte Schleuse geworfen und sie mitsamt den Verankerungen aus der äußeren Schiffsverkleidung gerissen.
Die demolierte Schleuse fiel auf den Boden. Feuchtheiße Luft drang in das Wrack ein. Tekener prallte entsetzt zurück. Er war der einzige, der Schwierigkeiten mit dem Klima haben würde.
“Das erinnert mich verdammt an unsere Trainingszeit auf USTRAC, Leute!” erklärte Tekener und wischte sich den Schweiß vom Gesicht.
Der bärenstarke Ertruser, der eine Schwerkraft von 3,4 Gravos gewohnt war, sprang federnd auf den fünfzehn Meter tiefer gelegenen Boden.
Der Diskus hatte während seiner Bruchlandung mehrere Urwaldriesen- umgerissen und sich dann mit einer Seite in den Boden gebohrt. Unglücklicherweise befand sich die Schleuse auf der anderen Seite, die jetzt schräg in die Höhe ragte.
“Kommen Sie, Tekener!” forderte ihn der Umweltangepaßte auf. “Ich fange Sie auf!”
Mit einem Hechtsprung warf sich Tekener aus der Luke und ließ sich in die Arme des Ertrusers fallen.
“Seht mal, was ich für ein Riesenbaby Zum Frühstück bekommen habe!”
Kennon lächelte, als er das innere Schleusentor aus der Wandung riß. Es sollte aussehen, als sei ein Überfall auf das Raumschiffswrack erfolgt.
Mit einem eleganten Sprung setzte Kennon dann auf dem Boden auf und sah sich aufmerksam um. Plötzlich stutzte er. Seine scharfen Kunstaugen hatten eine Bewegung registriert. Eine schmutzige Klaue

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