Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
gefährdet sein Lebenswerk!”
Kennon begann zu ahnen, daß die Verhältnisse auf der Dschungelwelt mit den vielen Inseln weitaus differenzierter waren, als er zuerst angenommen hatte.
Ein Blick auf den Entfernungsmesser zeigte ihm, daß sie bereits im Schwerbereich des Planeten waren,
In diesem Augenblick schienen die Anzeigen des Triebwerksbereiches verrückt zu spielen.
Gebannt starrte Kennon auf die Instrumententafel. Die Leistung des Triebwerks ging rapide herunter und blieb wenige Augenblicke später auf Null stehen. Ein automatisches System verhinderte ein Ausströmen der Reaktionsmasse, so daß der gesamte Triebwerksbereich abgeschirmt wurde.
“Was ist das?” rief der Akone entsetzt und versuchte, auf das Notsystem umzuschalten—ohne Erfolg.
“Wir haben Triebwerksschaden, meine Herren!”
Tekener und Monty Stuep waren zum Kommandopult gekommen und starrten auf die Anzeigen. Von hier aus war das Ausmaß des Schadens nicht zu übersehen. Erst als Okaylis den Bordcomputer mit den Daten gespeichert hatte, erfuhren sie den wahren Sachverhalt.
Kennon warf dem Ertruser einen bösen Blick zu, was heißen sollte: Kamla Romo hat zu gut gearbeitet!
Die Spezialisten wußten, daß der Siganese inzwischen wieder Zuflucht bei ihrem ertrusischen Begleiter gesucht hatte.
Auf dem Lochstreifen der Positronik erschienen Daten über die betroffene Triebwerksmechanik. Das Impulstriebwerk und die Antigravprojektoren zur Erzeugung starker Prallfelder ausgefallen.
Das hatten selbst die Spezialisten nicht gewünscht. Eine chemisch wirksame Mikrobombe konnte ein normales Triebwerk nur leicht beschädigen. Doch handelte es sich bei dieser Raumschiffskonstruktion um das Erzeugnis einer fremden Technologie. Die Triebwerksmechanik mußte für den Siganesen so fremdartig gewesen sein, daß er die Bombe am neuralgischsten Punkt deponiert hatte.
Ohne Impulstriebwerk und Prallfeldgeneratoren war es fraglich, ob sie eine Landung wagen konnten.
“Zu spät!” keuchte der Akone und deutete auf den Entfernungsmesser, wobei er indirekt Kennons Gedanken bestätigte.
Der Ausruf des Wissenschaftlers bezog sich auf den Standort des Diskusraumschiffes. In wenigen Minuten mußten sie die obersten Atmosphäreschichten Cronos berühren.
“Höhe 170 Kilometer!”
Die Anzeigen rasten unerbittlich weiter.
“Wir müssen die Station verständigen! Vielleicht können uns die Antis einen Abfangjäger entgegenschicken!”
Kennon mußte trotz der verzweifelten Situation sarkastisch lächeln. Was der Akone vorschlug, entsprang reinem Wunschdenken. Der Diskus war bereits viel zu nahe an Cronot heran, um noch von einem Rettungsschiff eingeholt werden zu können.
Jetzt ließ Kennon die Chancen für eine Rettung von der in seinem Brustkorb installierten Mikropositronik durchrechnen. Als er Sekunden später das Ergebnis hatte, handelte er.
“Stellen Sie die Verbindung zur Bodenstation her und informieren Sie Yuycolo!” befahl Kennon und begann einige Schaltungen vorzunehmen.
“Aber, ich ...!” setzte Okaylis zu einer Entgegnung an.
“Überlassen Sie mir den Landevorgang! Kümmern Sie sich nur um die Kontaktaufnahme!”
Mit fliegenden Fingern drückte Bront von Okaylis den Kontakt für die BildSprechVerbindung herunter. Nach wenigen Sekunden erschien das mürrische Gesicht des Antis von POLA-1 C auf dem Bildschirm.
“Höhe 110 Kilometer!”
Der Planet nahm den gesamten Erfassungsbereich der Außenoptik ein.
“Hier Yuycolo! Was ist los? Sind Sie verrückt geworden? Warum haben Sie den Leitstrahl verlassen?”
“Wir haben einen schweren Triebwerksschaden! Bitte machen Sie einige Rettungsschiffe startklar. Wir können nicht mehr selbständig navigieren! Helfen Sie uns!”
Kennon blickte kurz von den Kontrollen auf. Der akonische Wissenschaftler schien einem Nervenzusammenbruch nahe zu sein.
“Ich öffne Ihnen einen Strukturriß! Sie können dann in POLA-1 C landen!”
“Unsere Prallfeldgeneratoren sind ausgefallen!” stieß Okaylis hervor. “Wir sind verloren” wenn Sie uns nicht helfen!”
“Es tut mir leid, aber das einzige, was ich für Sie tun kann, ist die Aktivierung mehrerer Traktorprojektoren. Ich kann Ihnen aber nicht garantieren, daß wir Sie damit retten. Ich muß mich schon auf Ihr navigatorisches Geschick verlassen! Ende!”
Der Anti hatte sie abgeschrieben. Sein Vorschlag sollte nur als Beruhigung gedacht sein. Traktorstrahlen ließen sich bei dieser Entfernung nicht anwenden. Kennon bezweifelte sogar, daß die Station mit superstarken

Weitere Kostenlose Bücher