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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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berichten, die eigenmächtig Nachforschungen anstellten.
    Der Siganese hatte eine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen. Er mußte auf die beiden Rockandos achten und gleichzeitig versuchen, wichtige Daten aus der Tempelstadt zu besorgen.
Kennon unterhielt sich flüsternd mit seinem Freund.
Während sie durch den dunklen Gang stolperten, flammte hinter einer Biegung
    plötzlich Licht auf. Daynamar hatte mit seinen Feuersteinen eine Fackel entzündet. Das flackernde Licht beleuchtete eine gespenstische Szene.
    Die Männer standen in einem gewaltigen Hohlraum, der natürlichen Ursprungs war. Bizarre Tropfsteine versperrten die Sicht in den Hintergrund. Korallenartig geformte Kalkablagerungen wuchsen aus den Wänden.
    Zwischen den Felsen lagen morsche Kisten und alter Kram.
Dies mußte eine Waffenkammer der Ureinwohner gewesen sein. Staunend betrachtete Daynamar die auseinandergebrochenen Truhen. Im ungewissen Schein der Fackel erkannten sie grünspanüberzogene Schwerter und schartige Rüstungen, deren Lederschnallen gebrochen waren. An den Wänden lehnten rostzerfressene Lanzen. Die Lederköcher waren teilweise auseinandergefallen und hatten die gefiederten Pfeile verstreut.
Über allem lag ein Hauch der Verwesung und Fäulnis, wie er in alten Kellern anzutreffen ist.
“,Wir müssen in unmittelbarer Nähe der Tempelstadt sein!” flüsterte Daynamar. “Diese Höhlen dienten unseren Vorfahren sicher als Waffenkammer, bevor die Priester ihre Willkürherrschaft antraten. Unter der Tempelstadt sollen alte Festungsanlagen unseres Volkes liegen!”
Vorsichtig trat Daynamar über die herumliegenden Gegenstände aus der Vergangenheit seines Volkes hinweg. Er leuchtete in einige Nischen. Überall fand er das gleiche Bild: alte Waffen, Truhen mit den wertvollsten Kleinodien, Harnische und Rüstungen, überzogen mit der Patina des Alters.
Plötzlich stieß der Rockando einen spitzen Schrei aus. Hastig winkte er die Freunde zu sich herüber.
Die Fackel warf ihre Lichtreflexe auf drei Tote. Die Männer steckten in ihren Rüstungen und hielten die Schwerter in den knochigen Fäusten. Tekener erkannte, daß die Klingen schwarz von geronnenem Blut waren.
Die Gesichter der Rockandos waren mumifiziert und hatten einen Rest der Härte und Entschlossenheit im Ausdruck bewahrt.
Als Daynamar die Fackel über die Toten senkte, erkannten die Terraner, daß die Brustpanzer an einigen Stellen Schmelzflecke aufwiesen. Die Männer mußten schreckliche Verletzungen davongetragen haben, bevor sie gestorben waren.
Das waren Strahlschüsse, durchzuckte es Tekener.
“Leuchte doch einmal in die entgegengesetzte Richtung!” bat Tekener den Wilden. Er hatte eine bestimmte Vermutung.
Als das Licht über den feuchten Boden und die grausig zugerichteten Körper der Rockandos wanderte, hielt Tekener unwillkürlich den Atem an. Plötzlich ‘sah er seine Vermutung bestätigt. Wenige Schritte entfernt lag die Leiche eines Antipriesters. Die Schwerter jener toten Rockandos hatten den Körper mehrmals durchbohrt. Die blutgetränkte Robe des Antis bedeckte den verkrümmten Körper, der schon mehrere hundert Jahre hier liegen mußte.
Mit einem Jubelschrei stürzte sich Daynamar auf den toten Priester. Tekener glaubte schon, die Sinne ihres neuen Freundes seien verwirrt, als er sah, wie der Rockando einen Impulsstrahler aus der Hand des Toten wand.
“Ein Blitzschleuderer der Priester!” rief Daynamar.
Die Waffe konnte nicht mehr funktionsfähig sein, vermutete Kennon, als er die schmutzüberzogene Oberfläche des Strahlers begutachtete.
Er wurde eines Besseren belehrt, als Daynamar den Schiebekontakt an der Seite der Waffe berührte. Die Kontrollanzeige über dem Griff gab Rotwert!
“Ich habe die Priester beobachtet, wie sie ihre Waffen behandeln”, erklärte Daynamar und rieb den Strahler an seinem Lederschurz. Die blutverschmierte Waffe glänzte wieder.
Die USO-Spezialisten warfen sich bedeutungsvolle Blicke zu. Der Wilde war alles andere als dumm oder unzivilisiert. Die Priester hatten die Rockandos in der Entwicklung gehemmt und sie um Jahrhunderte zurückgeworfen. Dieser Planet war das ideale Betätigungsfeld für terranische Entwicklungshelfer.
Inzwischen glaubte auch Tekener an einen positiven Ausgang des Kampfes. Wenn Daynamar weiterhin so umsichtig vorging, mußte er einfach Glück haben.
“Wie soll es weitergehen?” fragte Kennon.
“Wir müssen einen Weg nach oben finden”, erklärte Daynamar. “Ich will versuchen, den alten Oberpriester

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