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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schlag. Ohne besondere Mühe drehte er sich herum und packte den Akonen am Umhang. Mit einer schnellen Seitwärtsbewegung schleuderte er das Tuch um den Hals des Gegners.
Bront von Okaylis schnappte nach Luft und versuchte, sich mit einer matten Abwehrbewegung aus der Klammer seines Gegners zu befreien. Doch Tekener zog den Umhang wie eine Schlinge fester um den Hals des Akonen.
Resignierend mußte Bront von Okaylis mitansehen, wie die letzten Wissenschaftler zwischen den glühenden Säulen entmaterialisierten.
“Ich ... ich gebe auf!” keuchte der Akone.
Tekener lockerte den Umhang, so daß Okaylis sich setzen konnte. Der Kommandant der verlassenen Station rieb sich die Halsmuskeln und schlang den Umhang wieder um die Schultern.
“Das war nicht nötig, Tekener!” stieß er hervor. ‘
Der USO-Spezialist verzog sein vernarbtes Gesicht.
“Dafür, daß ich Ihr Leben gerettet habe, dürften Sie mir wirklich dankbar sein!”
Okaylis verlor die Fassung. Die Worte Tekeners hatten ihn überrascht.
“Wie meinen Sie das, Tekener, wollen Sie sich über mich lustig machen?”
Die Situation war gespannt. Okaylis konnte jeden Moment in einer Panikreaktion Fehler begehen, die nicht mehr gutzumachen waren. Tekener überlegte sorgfältig, was er dem Akonen antworten sollte.
“Ich denke nicht daran, mich über Sie lustig zu machen”, begann er. “Ich möchte Sie nur an das Ende von Muskalon erinnern. Mir scheint, Sie haben in diesem Durcheinander vergessen, wie Ihre geheimen Machthaber mit unzuverlässigen Mitarbeitern verfahren!”
Bront von Okaylis wurde bleich. Tekener merkte, daß er den richtigen Ton angeschlagen hatte. Er konnte den Akonen nicht mit freundlichen Worten überzeugen. Hier halfen nur harte Tatsachen, so schrecklich sie auch sein mochten. Er konnte keine Rücksichten nehmen.
“Sie wissen, daß ich den Fremden skeptisch gegenüberstehe”, gestand der Akone, “allerdings dürfte das für Sie keine Neuigkeit sein. Ich weiß, daß Sie meine Haltung schon ‘früher erkannt haben. Ich habe es gemerkt, als Sie sich für die Fremden zu interessieren begannen. Ich verstehe Ihre Haltung, Tekener. Wir alle interessieren uns für die Fremden!”
Bront von Okaylis hatte zugegeben, daß er sich gegen die Bevormundung durch unbekannte Wesen wehrte. Was zuerst unbewußte Regung gegen anonyme Fremdintelligenzen gewesen war, steigerte sich in dieser Konfliktsituation zu einer offenen Absage gegen die Unheimlichen.
“Selbstverständlich möchte ich wissen, wer mir Befehle gibt”, bestärkte Tekener den Akonen in dessen Haltung. “Sie sollten eigentlich von selbst darauf kommen, wie es um Sie bestellt ist, nachdem wir Phynokh aufgeben mußten!”
“Sie haben recht, Tekener!”
“Gut, daß Sie das einsehen, Okaylis! Sie haben unter diesen Umständen keine Chance, unbeschadet davonzukommen. Die Lenkzentrale der CV dürfte Ihnen die Schuld für die Zerstörung der Station auf Phynokh geben.”
Der Spezialist ließ seine Worte wirken. Als der zerknirschte Akone etwas einwenden wollte, fuhr Tekener fort:
“Denken Sie daran, Okaylis, daß sämtliche Transmitweichen durch den Zündimpuls der Verräter zerstört worden sind. Das Projekt war zu wichtig für die CV, als daß man Sie schonen könnte. Glauben Sie denn, die unbekannten Drahtzieher würden mit Ihnen anders verfahren als mit Muskalon?”
“Aber, ich ...”, wollte Okaylis zu einer Antwort ansetzen.
“Nein, lassen Sie mich ausreden. Der CV-Chef auf Lepso sagte einmal, daß unschuldig Getötete für die Belange der CV weitaus erträglicher seien, als Männer, denen man nicht hundertprozentig vertrauen könne!”
Mutlos nickte der akonische Wissenschaftler. Wenn er alles überdachte, so hatte er tatsächlich ausgespielt.
“Was sollen wir tun?” fragte er verzweifelt. “Es dürfte keine Rolle mehr spielen, ob wir von der USO gefangengenommen, oder ob wir von der CV erledigt werden. Das Beste wäre, wenn wir den Transmitter falsch programmieren würden und uns ...!”
“Sie sollten verzweifeln. Solange wir noch leben, besteht kein Grund zur Resignation”, versuchte Tekener den Akonen zu beruhigen. Er hatte gerade seinen ertrusischen Begleiter und seinen Freund Kennon entdeckt. Beide Männer standen an einer Positronik und beobachteten die Massenflucht der Wissenschaftler.
Das Gerät registrierte zwar jede Entmaterialisation und kontrollierte den Energieverbrauch, gab aber keinen Aufschluß über den programmierten Zielort. Kennon konnte also nicht erfahren,

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