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Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Titel: Atlan TH 0005 - Welt der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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eigenartige Atmosphäre ließ ihn seine Stimme unwillkürlich dämpfen.
    Die Grundfläche der Halle war gitterförmig von farbigen, leuchtenden Linien überzogen. Die Linien teilten gleichmäßige Quadrate ab. Auf jedem so entstehenden Feld hielt sich ein kleiner Roboter auf. Die Roboter sahen sich sehr ähnlich. Ein einziges Feld in der vordersten Reihe war frei. Auf dieses stellte sich nun der Roboter, der sie am Eingang empfangen hatte.
    »Dieser Raum hat keinen Ausgang außer den, durch den wir gekommen sind«, sagte Joscan Hellmut. »Mir gefällt die ganze Sache nicht. Etwas stinkt hier zum Himmel.«
    »Dann lasst uns abhauen«, pflichtete ihm Gavro Yaal bei. »Ich zumindest habe die Nase voll.«
    Der Solaner drehte sich um und schritt auf den Vorhang zu, doch bevor er diesen erreichte, krachte ein schweres Schott herab und versperrte ihm den Weg. Yaal stieß einen Fluch aus und zog seine Waffe. Er feuerte auf das Hindernis, erzielte jedoch nicht die geringste Wirkung. Erst als die entstehende Hitze zu groß wurde, stellte er das Feuer ein. Ratlos wandte er sich wieder den anderen zu.
    Ein dumpfer Gong dröhnte durch den Dom. Als der Ton verklungen war, hörte man eine laute Stimme.
    »Verehrte Prüflinge! Willkommen in der zentralen Kuppel. Es gibt für euch nur einen Weg, diesen Ort wieder zu verlassen. Der rettende Ausgang befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Spielfelds. Ihr braucht nichts weiter zu tun, als das Feld zu überqueren.«
    Die einzelnen Quadrate begannen in wechselnden Farben zu leuchten. Dabei erzeugten die kurzen Schatten, die die kleinen Roboter warfen, seltsame Muster.
    »Merkwürdig«, sagte Atlan. »Diese Stimme hat einwandfreies Interkosmo gesprochen.«
    Lyskus Hernoki starrte den Arkoniden an. »Du irrst dich, Atlan«, widersprach er. »Das war die Sprache der Solaner. Sie ist dem Interkosmo ähnlich, aber doch anders.«
    In diesem Moment schickte sich Wallga-Wallga an, das Feld mit den Robotern zu betreten.
    »Sie hat die Stimme auch verstanden«, folgerte Joscan Hellmut. »Also hat jeder von uns die Sprache gehört, die ihm am geläufigsten ist.«
    Bjo Breiskoll nickte. »Die Stimme war halbtelepathisch«, behauptete der Katzer. »Und mit hoher Wahrscheinlichkeit technischen Ursprungs.«
    Atlan trat kurz entschlossen auf die ihm am nächsten gelegenen Quadratfelder zu. Wallga-Wallga stand nur wenige Schritte neben ihm und starrte auf die kleinen Roboter. Als der Arkonide seinen Fuß auf das erste Feld setzen wollte, hörte er einen Warnruf Bjo Breiskolls. Gleichzeitig erklang eine wispernde Stimme:
    »Chybrain! Chybrain!«
    Das Kristallei schwebte durch die Kuppelwölbung, als wäre sie nicht vorhanden. In einem eleganten Bogen flog es zur Seite und hielt dicht vor Atlans erhobenem Fuß an. Der Arkonide konnte das erste Quadrat nicht betreten, ohne Chybrain zu berühren.
    Langsam zog er den Fuß zurück.
    Sofort eilte das schwebende Glitzerei weiter. Diesmal war Wallga-Wallga sein Ziel. Es tanzte vor den Augen der Alten herum und zog sich dabei immer tiefer in das Spielfeld zurück. Die kleinen Roboter standen starr und unbeweglich auf ihren Quadraten und reagierten nicht auf den geheimnisvollen Eindringling.
    Wallga-Wallga geriet bei dem Anblick ihres verhassten Gegners in Wut. Sie versuchte nach Chybrain zu greifen, aber das Ei wich ihren Händen geschickt aus.
    »Er lockt die Alte auf das Feld«, vermutete Joscan Hellmut. »Was soll das werden?«
    Die vier mächtigen Füße der ehemaligen Quaderkönigin trampelten auf den ersten Roboter. Augenblicklich öffnete sich das Quadrat unter der Maschine, und die Alte sank bis über das Knie ein. Nur die Tatsache, dass sie noch drei weitere Beine besaß, half ihr, wieder aus dem Loch herauszukommen.
    Auf dem nächsten Feld glühte der Boden bei der ersten Berührung grellrot auf. Wallga-Wallga stieß einen gellenden Schrei aus. Sie machte einen Satz nach vorn und versuchte dabei erneut, nach dem Kristallei zu schlagen.
    Wieder wich Chybrain geradezu spielerisch aus.
    Erst jetzt schien sich die Alte zu besinnen. Sie stellte sich mit allen vier Füßen auf ein weiteres Quadrat, ohne dabei den kleinen Roboter zu berühren. Plötzlich stöhnte sie laut auf und sank langsam in die Knie.
    »Erhöhte Schwerkraft«, vermutete Atlan. Allmählich begann er zu verstehen, welche Bewandtnis es mit den Quadraten hatte. Jedes Feld stellte eine eigene Falle dar. Das Durchqueren der Kuppel war eine Art Test. Irgendjemand im Hintergrund des

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