Atommuell - Die Suche nach dem Endlager
Verwandten. Um eine Transmutationsanlage zu betreiben, brauchte man daher wiederum neue, spezielle Atomreaktoren. Zudem klappt das Verfahren nur, wenn jene Isotope, die zur Verwandlung anstehen, möglichst „sortenrein“ vorliegen – und nicht als wildes Gemisch wie in den Kernbrennstäben. Sie wären also vor der „Entschärfung“ in riesigen Wiederaufarbeitungsanlagen säuberlich zu trennen. Und schließlich muss dieser Zyklus von Mülltrennung und Müllbeschuss mehrfach, zum Teil über Jahre durchlaufen werden, um gute Ergebnisse zu erzielen. Trotzdem soll im belgischen Mol ab 2015 eine Testanlage gebaut werden. Geschätzte Kosten: 960 Millionen Euro. Mindestens.
aus GEO 03/2012
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