Auch das Paradies wirft Schatten
davonlaufen werde. Kannst du mir meine Dummheit noch einmal verzeihen?«
Er nickte lächelnd, sie jauchzte auf und warf sich ihm in die Arme.
»Du«, flüsterte sie ihm heiß ins Ohr, »wolltest du mich nicht immer wieder etwas fragen, bis du die richtige Antwort von mir erhalten würdest?«
»Ja.«
»Dann tu's! Ich warte darauf!«
Mit glücklichen Augen, aus denen das Grauen gewichen war, um einem seligen Schimmer Platz zu machen, erklärte er: »Also gut, ich frage dich, ob du meine Frau werden willst. Oder sagst du wieder nein?«
Ihre Antwort erfolgte in einer Art und Weise, die dem Diener Lulatsch zu einem außerordentlich mißbilligenden Kopfschütteln Anlaß gab. Er stand im ersten Stock zufällig hinter einem Fenster und beobachtete die Szene im Hof.
»Nein«, brummte er tadelnd, »das geht zu weit! Die erstickt ihn mir ja! Und das in aller Öffentlichkeit! Wenn wenigstens er nicht auch noch mitmachen würde! Aber …«
Er brach ab, wandte den Blick vom Fenster. Mit einem »Barone sind das heutzutage …« ging er kopfschüttelnd aus dem Zimmer und stieg hinunter in den Keller, um sich ein Fläschchen zu holen. Er hatte Trost nötig.
Weitere Kostenlose Bücher