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Auf der Suche nach dem Auge von Naga: Roman (German Edition)

Auf der Suche nach dem Auge von Naga: Roman (German Edition)

Titel: Auf der Suche nach dem Auge von Naga: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Hodder
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Henson
    Zweiter Offizier: Wordsworth Pryce
    Steuermann: Francis H. Wenham
    Steuermannsmaat: Walter D’Aubigny
    Navigator: Cedric Playfair
    Meteorologe: Arthur Bingham
    Erster Maschinist: Daniel Gooch
    Maschinist: Harold Bloodmann
    Maschinist: Charles Henderson
    Maschinist: Cyril Goodenough
    Maschinist: James Bolling
    Erster Takler: Gordon Champion
    Takler: Alexander Priestley
    Takler: Winford Doe
    Heizer: Walter Gerrard
    Heizer: Peter Etheridge
    Schürer: Thomas Beadle
    Schürer: Gwyn Reece-Jones
    Schlotschrubber: Ronald Welbergen William Cornish
    Schlotschrubber: Michael Drake Tobias Threadneedle
    Flugbegleiter/Arzt: Doktor Barnaby Quaint
    Flugbegleiter-/Arzthelferin: Schwester Sadhvi Raghavendra
    Quartiermeister: Frederick Butler
    Quartiermeisterhelferin: Isabella Mayson
    Schiffsjunge: Oscar Wilde
    »Wird der junge Quips meiner Empfehlung gerecht?«, erkundigte sich Burton beim Kapitän.
    »Quips?«
    »Der junge Master Wilde.«
    »Ah. Ein treffender Spitzname   – er ist ein ausgesprochen geistreicher junger Mann. Wie alt ist er? Um die zwölf?«
    »Er hat vor einigen Monaten seinen neunten Geburtstag gefeiert.«
    »Heiliger Himmel! So jung? Und ein Waisenknabe?«
    »Ja. Er hat seine gesamte Familie durch die Hungersnot in Irland verloren. Hat sich als blinder Passagier an Bord eines Schiffes nach Liverpool geschmuggelt, sich nach London durchgeschlagen und arbeitet dort seither als Zeitungsjunge.«
    »Nun, ich muss schon sagen, dass mich sein Fleiß beeindruckt. Mit der Führung eines Rotorschiffes geht ein ganzer Berg an Bürokratie einher, und der Bursche hat sich im Nu über den Papierkram hergemacht. Er hält ihn besser geordnet und auf dem letzten Stand, als ich es je könnte. Und wann immer ich zu ihm sage: ›Tu dies oder das‹   – dann hat er es bereits erledigt. Würde mich keineswegs überraschen, wenn Oscar Wilde eines Tages Kapitän seines eigenen Schiffes wird.« Lawless fuhr sich mit den Fingern über den Bart. »Sir Richard, was ist mit diesen jungen Damen? Dass Frauen als Besatzungsmitglieder dienen, hat es zwar durchaus schon gegeben, aber sind Sie sicher, dass es klug ist, die Krankenschwester auf Ihre Expedition mitzunehmen? Afrika ist schon für einen Mann rau genug, finden Sie nicht? Und was ist mit dem vermaledeiten Kannibalismus? Wird man die Frau nicht als zu verlockenden Leckerbissen betrachten, um der Versuchung zu widerstehen?«
    »Es ist in der Tat eine grausame Umgebung, wie ich aus eigener leidlicher Erfahrung weiß«, antwortete Burton. »Allerdings stammt Schwester Raghavendra aus Indien und besitzt eine natürliche Immunität gegen viele der Krankheiten, die einen Europäer in Afrika befallen. Darüber hinaus verfügt sie über außergewöhnliche medizinische Fähigkeiten. Ich wünschte, sie wäre bei meinen früheren Reisen bei mir gewesen. Seien Sie versichert, dass man sich den ganzen Weg bis nach Kazeh gut um sie kümmern wird, wo sie bei unseren arabischen Gastgebern bleibt, während wir anderen den Marsch nach Norden antreten werden, wo angeblich die Mondberge liegen.«
    »Und die Kannibalen?«
    Burtons Mundwinkel zuckten leicht. »Die wenigen Stämme, die Menschenfleisch verzehren, tun es auf rituelle Weise, um ihren Sieg in einer Schlacht zu feiern. Es ist kein so häufig auftretendes Phänomen, wie Bilderbücher einen glauben machen wollen. Für tägliche Mahlzeiten, die aus Armen oder Beinen bestehen, müsste man schon auf die andere Seite der Welt nach Koluwai reisen, eine kleine Insel südöstlich von Papua-Neuguinea. Dort hat man gerne europäische Besucher zum Abendessen   – und ich meine nicht als Gäste. Anscheinend schmecken wir wie Schwein.«
    »Puh! Mir sind Lammkoteletts entschieden lieber«, gab Lawless zurück.
    Cornewall Lewis mischte sich ins Gespräch. »Sie lassen die Frau bei Arabern? Kann man denen wirklich eine Vertreterin des schönen Geschlechts anvertrauen?«
    Ungeduldig schnalzte Burton mit der Zunge. »Sir, wenn Sie die von Ihrer eigenen Regierung verbreiteten Lügen glauben möchten, ist das Ihre Sache, aber ungeachtet der Verleumdungen, die im Parlament kursieren, habe ich die arabische Rasse nie anders als außerordentlich gütig, höflich und durch und durch ehrenhaft kennengelernt.«
    »Ich wollte lediglich andeuten, dass es ein Risiko sein könnte, eine Frau aus dem Empire in unchristlichen Händen zu lassen, Sir Richard.«
    »Sie reden von ›christlich‹? Also halten Sie nichts von Darwins Erkenntnissen? Glauben auch Sie, dass

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