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Auf die Plaetze, fertig - tot

Auf die Plaetze, fertig - tot

Titel: Auf die Plaetze, fertig - tot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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es noch was bringt."
    Carlie und Aspen atmeten erleichtert auf. Naomis Zukunft im Team der Remington High stand zwar noch immer auf ziemlich wackligen Beinen, aber wenigstens hatten sie den ersten Schritt geschafft.
    Jetzt hing alles davon ab, ob Payton bereit war, bei Logan ein Machtwort zu sprechen.

    Zwei Tage später sah Aspen ihre Freundin zum ersten Mal seit langer Zeit wieder lächeln. Es schien, als habe Payton sich tatsächlich für Naomi eingesetzt. Auf jeden Fall ließ Logan sie vorerst in Ruhe. Vor Erleichterung fiel Aspen ein Stein vom Herzen, und es war nicht schwer zu erraten, dass es Carlie ebenso ging.
    "Du bleibst also?", fragte Aspen, als sie nach dem Training zusammen im Umkleideraum saßen.
    Naomi, die gerade mit ihrem Rollkragenpulli im Clinch lag, ließ ein ersticktes Brummen vernehmen, doch als ihr Kopf schließlich aus einem Wust roter Wolle auftauchte, lag ein unverkrampftes Grinsen auf ihren Lippen. "Klar bleib ich! Ohne mich gewinnt ihr Pfeifen beim nächsten Wettkampf doch keinen Blumentopf!"
    Strahlend fiel Carlie ihrer besten Freundin um den Hals. "Mensch, ich freu mich so! Ohne dich wäre das Team einfach nicht mehr dasselbe gewesen!"
    "Und stellt euch vor, Coach Carson will mich beim nächsten Rennen auch schon wieder starten lassen. Ist das nicht toll?"
    "Beim Wilson-Meyers-Cup? Mensch, das ist ja echt cool!" Aspen nickte anerkennend. Bei einem so bedeutenden Wettbewerb war sie bisher noch nie angetreten. Die Mannschaft bei Bernie’s hatte es nicht geschafft, sich hierfür zu qualifizieren. An der Remington High sah die Sache da schon anders aus. "Echt Mist, dass ich diesmal noch nicht dabei sein kann." Sie seufzte. "Der Coach meint, ich sollte mich erst ein bisschen einleben, bevor er mich für einen so wichtigen Wettkampf aufstellt. Naja, wahrscheinlich hat er auch recht. Schade ist es trotzdem …"
    "Keine Bange, du bekommst schon noch die Gelegenheit, zu zeigen, was in dir steckt." Carlie zwinkerte ihr zu. "Spätestens im nächsten Jahr."

    Der Wilson-Meyers-Cup wurde traditionell nicht in New York City, sondern in Washington D.C. ausgetragen. Für das Team der Remington High hatte die Schule extra zwei Busse gechartert, damit sowohl die Schwimmerinnen als auch die Fans der Mannschaft bei diesem Ereignis dabei sein konnten.
    Natürlich wollte es sich auch Aspen nicht nehmen lassen, ihr Team anzufeuern – auch wenn sie das Spektakel diesmal nur von der Tribüne aus beobachten durfte. Untergebracht wurde die Gruppe in zwei Frühstückspensionen in der Nähe des Schwimmstadions. In einer residierte das Team, in der anderen die übrigen Mitreisenden. Jeweils drei der Mädchen teilten sich ein Zimmer, sodass Carlie, Naomi und Aspen zusammenwohnen konnten.
    Gleich am Vormittag ihrer Ankunft machte das ganze Team einen Abstecher zum Stadion. Während Naomi und Carlie sich hier schon auskannten, hatte Aspen noch nie so eine riesige Schwimmhalle von innen gesehen. Sie war wie erstarrt vor Ehrfurcht vor der schieren Dimension des Gebäudes.
    "Wow", stieß sie heiser hervor, als sie sich mit staunend umsah. "Ist ja echt gewaltig hier! Da muss man ja aufpassen, dass man sich nicht verläuft!"
    "Nicht übel, was?" Carlie grinste breit. "Da hinten ist das Becken für die Kunstspringer. Ist ein bisschen kleiner als unseres, dafür aber tiefer. Dort drüben finden jedes Jahr Wettkämpfe im Wasserball statt, und in diesem Becken hier werden im jährlichen Wechsel mit Michigan die national Meisterschaften ausgetragen." Mit stolzgeschwellter Brust fügte sie hinzu: "Wir starten übrigens morgen ebenfalls hier."
    Aspen war echt beeindruckt. Es war wirklich die richtige Entscheidung gewesen, zur Remington High zu wechseln. An der Bernstein School for Girls hätte sie niemals die Chance bekommen, eines Tages einmal hier zu starten – und vielleicht, aber nur vielleicht, irgendwann auch einmal bei den nationalen Meisterschaften anzutreten.
    Gedankenverloren hing sie diesem Traum für ein paar Minuten nach – genau gesagt bis zu dem Augenblick, in dem Naomi und Carlie sich grinsend bei ihr unterhakten und sie in Richtung Ausgang zerrten.
    "Wir kennen das Gefühl", erklärte Naomi lachend. "Es haut so ziemlich jeden um, wenn er das erste Mal hier ist. Aber wenn du erst ein paar Mal hier geschwommen bist, ist es bald nichts Besonderes mehr."
    Carlie starrte sie an, als habe Naomi den Verstand verloren. "Nichts Besonderes mehr? Sag mal, wem willst du denn diesen Blödsinn verklickern!" Sie lächelte

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