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Auf Dünnem Eis (T-FLAC) (German Edition)

Auf Dünnem Eis (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Auf Dünnem Eis (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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zuckten. »Ich glaube kaum, dass ›praktisch‹ durchgehen würde, falls ich Nonne werden wollte.«
    Er berührte mit den Fingerspitzen ihre warme Wange. »Ich denke, das willst du nicht.«
    »Im Moment nicht. Nein.«
    »Glück gehabt.«
    »Ja, nicht wahr?«
    Er schob sie zur Seite, als wöge sie nichts und hob seine Tasche vom Boden. Er fasste hinein und holte eine Hand voll Folienpäckchen heraus.
    »Ich mache mir keine Sorgen, Lily. Es ist für uns beide Jahre her. Aber ich benutze die Gummis trotzdem - es sei denn, du möchtest heute Nacht ein Kind mit mir machen.«
    Gott, das hatte sie ganz vergessen. Wie dumm war sie eigentlich? Sie hatte sich solche Sorgen gemacht, Derek vielleicht mit irgendetwas anzustecken, das Sean ihr angehängt hatte, dass sie nicht an die Möglichkeit einer Schwangerschaft gedacht hatte. Aber ein Baby… Ihr Herz tat bei dem Gedanken weh.
    »Nein«, sagte sie geschmerzt. »Will ich nicht.«
    Er nickte, sah sie an und fragte zuvorkommend: »Zwei oder drei? Oder hast du nur für einen Quickie Zeit?« Es beschwor seine Willenskraft, die dünn wie Papier war, so zu tun, als sei er nicht so geil, sich vor Verlangen die eigene Hand abnagen zu können.
    »Eins sollte reichen.« Sie warf ihm einen verunsicherten Blick zu, während sie wie beiläufig ein Kissen auf ihren Schoß zog, um sich zu bedecken.
    Das weiße Baumwollkissen sah unter der cremigen Seidigkeit ihres Busens wie ein grober Lumpen aus. Ihre Nippel waren immer noch harte kleine Spitzen von hellstem Rosa und reizten ihn, sie erneut zu kosten.
    »Sollte was?«, fragte Derek und warf sämtliche Gummis auf den Tisch zwischen ihren Betten.
    »Sollte reichen, um diese sexuelle Anspannung aus deinem System zu jagen.«
    »Aus meinem?«
    Ihr Gesicht lief rot an. »Unseren Systemen, meinetwegen.«
    »Eins tut es ganz bestimmt nicht, Süße. Aber es ist ein guter Anfang.«
    Er sah die Vorfreude über ihr Gesicht flackern, was sie schnell hinter Gezwinker verbergen wollte. Dann hob sie den Kopf und sah ihn unverwandt an. »Lass es uns tun.« Der hämmernde Puls in ihrer Halsgrube verriet ihm, wie sehr sie sich bemühte, gleichgültig zu wirken, während sie nackt auf dem Bett saß und er sich vor ihr auftürmte.
    Gut. Ihm war es nicht im Geringsten gleichgültig. Er hatte sechs Jahre lang auf diesen Augenblick gewartet. Und er war mehr als bereit. Aber er wollte verdammt sein, wenn er schnell machte.
    »Na, los«, sagte sie mit einem kleinen Tadel in der Stimme. »Wollen wir sehen, wie das ist.«
    Derek beobachtete ihr Gesicht. Meinte sie es ernst? Warum hatte sie es so verflucht eilig? Warum ausgerechnet jetzt? War Sex für sie wirklich nur eine Pflichtübung, wie sie es ihn so unbedingt glauben machen wollte?
    Zur Hölle, das war er nicht.
    Sie hatte Sean geliebt und ihn trotzdem bis zur Hochzeitsnacht warten lassen, bevor sie ihm gestattet hatte, mit ihr zu schlafen. Gott, dachte er und hätte am liebsten mit den Fäusten auf seine Brust getrommelt und es vom Dach gebrüllt: Sie war trotz allem so gut wie Jungfrau.
    Er ließ den Blick von ihren roten Lippen zu ihren fiebrigen Augen gleiten. Nein. Sie war nicht verblüfft gewesen, als er sie geküsst hatte. Er hatte die elektrische Spannung auf ihrer Haut gespürt, und ihr Herz hatte unter der cremigen Haut gehämmert. Lily war nicht immun gegen seine Berührung.
    Dann dämmerte es ihm: Sie dachte, der Sex werde eine weitere Barriere zwischen ihm und ihrem Herz aufbauen. Sie glaubte - gepriesen sei ihre irregeleitete, wirre Logik -, schneller, mechanischer Sex werde ihn dazu bewegen, ihr nicht mehr nachzustellen und ihr aus dem Weg zu gehen.
    Er riss das schützende Kissen von ihrem Schoß, schleuderte es auf das andere Bett, die Augen auf ihr Gesicht gerichtet. »Irgendwelche Präferenzen?«, fragte er gnädig.
    Ihre Pupillen waren riesig. »N-nein.«
    »Kein Problem.« Er drückte sacht gegen ihre nackte Schulter und schubste sie damit sanft aufs Bett. »Ich habe jede Menge.«
    »Jede Menge was?«
    »Präferenzen. Ich werde dich jede einzelne lehren. Dann kannst du mir deine zeigen.« Er streichelte einen Pfad über ihren festen Bauch und war hingerissen davon, wie ihre Haut auf die leiseste Berührung reagierte. »Nein, mach dir keine Gedanken. Vielleicht finde ich lieber selber heraus, was du magst. Ja. Das ist mir lieber. Fürs Erste.«
    Er setzte sich neben sie und legte die Hand auf ihren Bauch. Dann senkte er den Kopf und hauchte ihr einen Kuss auf die Hüfte. Er stellte

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