Auf Dünnem Eis (T-FLAC) (German Edition)
befriedigt fest, dass ihre Muskeln unter seinen Lippen zuckten. »Die Stelle gefällt mir.« Er ließ den offenen Mund zu ihrem seidigen Haardreieck wandern.
»Deine Haut ist zart wie Seide. Genau da.« Er inhalierte den Duft ihrer Erregung, während sein Mund von Hüfte zu Hüfte wanderte und der Versuchung widerstand, gefährliches Terrain zu betreten - um Haaresbreite. Lily bewegte sich rastlos unter dem Ansturm seines Mundes.
Er stützte einen Arm neben sie aufs Bett und zog die Finger der anderen Hand an ihr rechtes Knie. »Lass es mich wissen, wenn du etwas nicht magst«, sagte er und kostete ihre Haut mit der Zungenspitze. Ihr ganzer Körper erbebte, und er lächelte sein Raubtierlächeln an ihren zittrigen Bauch. »Gut?«
»D-du machst d-das ganz richtig.«
»Willst du ein Buch?«
»Ein Bu… Was?«
»Der Vorspielteil unseres Programms lässt dich offenbar kalt. Ich frage mich, ob du vielleicht lesen möchtest, während ich das hier tue?«
Lily fing zu giggeln an. »Sehr witzig.« Sie stemmte sich auf die Ellenbogen. »Wenn es mir noch ein bisschen mehr gefallen würde, wäre ich schon zur Pfütze zerflossen.«
»Hm. Ist das so?« Er zog die Zungenspitze durch das seidige Haar an ihrer Schambeuge und folgte ihr mit der Hand. Ihre Haut prickelte, sie ließ sich wieder auf die Matratze fallen und durchkämmte mit den Fingern sein Haar. Er tauchte seine Zunge tief hinein und kostete sie.
Sie war nass, glitschig und geschwollen. Sein Herz überschlug sich vor Begierde. Es war wie nie zuvor. Er hatte andere Frauen begehrt, aber nicht so. Himmel, nicht so. Der Unterschied zu dem, was er mit anderen Frauen erlebte hatte, war so enorm, dass all die anderen Erlebnisse verblassten. Sie kamen nicht einmal annähernd heran.
Er zügelte seinen unbändigen Hunger, leckte sie nur ganz sanft. Er war verrückt vor Lust, doch er stieß die nagende, gierige Bestie der Leidenschaft fort und verwöhnte Lily sanft mit den Lippen. Sie sollte verrückt nach ihm sein. Er wollte ihre Gier fühlen wie seine eigene. Wollte sie so überwältigt sehen, wie er selbst es war.
Es würde für sie beide nie wieder ein erstes Mal geben. Das hier würde bis in alle Ewigkeit zählen.
Er schob ihre Beine mit den Schultern auseinander, und Lily fühlte den heißen Speer seiner Zunge eindringen. Sie war so bereit für ihn, dass jeder Moment ihr eine Million elektrische Schläge durch den Körper jagte. Das Gefühl kam schlagartig und viel zu intensiv. Sie packte mit eisernen Fäusten sein Haar. Seinen Mund dort unten zu spüren, war so intim, so invasiv, so persönlich. Ihr war, als rolle eine Sturmflut über sie hinweg …
Ihr Hirn war leer, sie bestand nur noch aus Gefühl. Sie war von ihm high. Schwindlig vor Begehren. Sie delirierte vor Lust, während sein Mund sie mit einem Hunger plünderte, der sie verblüfft hätte, hätte sie noch Zellen zum Denken im Kopf gehabt. Es war eine Tortur. Ihr Kopf flog von einer Seite auf die andere. »Ich gestehe.«
Er presste den Daumen auf die harte Knospe und murmelte: »Gestehst, was?«
»Alles«, keuchte Lily. »Alles … o Gott … alles.« Sie bog die Hüften vom Bett, als er den Mund wieder auf sie senkte und sie festhielt, während er sich mit Lippen, Zähnen und Zunge an ihr erging.
Und sein magischer Daumen schien plötzlich überall zu sein.
Es war nicht genug Luft im Zimmer. Sie sog verzweifelt Sauerstoff in die ausgehungerten Lungen. Ihr Herz hämmerte ohrenbetäubend an ihr Trommelfell.
Der Achterbahnwagen nahm sie höher hinauf. Höher. Höher.
»Derek …« Das konnte nicht wahr sein. Wie sollte sie das noch einen Moment länger ertragen können? Wie sollte sie es ertragen, wenn er aufhörte?
»Lass dich gehen.«
Sie schüttelte den Kopf, fasste nach ihm. »Komm in mich. Jetzt!«
»Noch nicht.« Er hob ihre Hüften, öffnete sie weiter. Sie glaubte, nicht mehr höher steigen zu können.
Er brachte sie zum Gipfel.
Und stieß sie über die Klippe.
Es brauchte Jahre ihres Lebens, bis Lily in ihren Körper zurückfand. Sie fühlte sich so schlapp wie eine zu lange gekochte Nudel. Sie hätte, selbst wenn sie es versucht hätte, keinen einzigen Muskel rühren können.
»Wir war das für dich?«, fragte Derek mit belegter Stimme, den Kopf an ihrem Oberschenkel.
Lily versuchte, eine Hand zu heben, um sein Gesicht zu berühren. Sie war wie gelähmt. Hm, interessant. »Ziemlich verdammt toll, danke.« Sie hörte sich trunken an.
»Ja, dachte ich mir.« Er hob den Kopf und
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