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Auf keinen Fall Liebe

Auf keinen Fall Liebe

Titel: Auf keinen Fall Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Abend wieder zurück zu sein, doch ich rufe Dich auf jeden Fall an. Lucian«
Überrascht runzelte sie die Stirn, dann wandte sie sich an Valerie.
    »Es tut mir leid, aber mein Mann ist weggefahren«, erklärte sie ihr, »Wenn Sie möchten, können Sie am Montagmorgen in die Sprechstunde kommen.«
    Valerie nickte, und Faith zog eine der Schreibtischschubladen auf. »Ich stelle Ihnen jetzt wie versprochen einen Scheck aus, damit Sie Ihre Verbindlichkeiten so schnell wie möglich begleichen können.«
    »Vielen Dank«, murmelte Valerie, »Ich werde versuchen, es Ihnen zurückzuzahlen.«
    Faith winkte ab und reichte der Brünetten den Scheck. »Nein, schon gut, das brauchen Sie nicht. Der gute Ruf meines Mannes ist mir mehr wert als diese 20.000 Pfund.«
    »Sie müssen ihn sehr lieben«, stellte Valerie fest.
    »Ja«, bestätigte Faith nach kurzem Zögern leise, »Ja, das tue ich.«
    Faith verbrachte den restlichen Samstag zusammen mit Emily bei ihren Tanten. Genau wie Faith selbst waren auch Polly und Molly froh, dass sich alles aufgeklärt hatte.
    »Wir haben keine Minute geglaubt, dass er wirklich so etwas tun würde, dafür ist er viel zu anständig«, erklärten sie beide zufrieden.
    »Ich frage mich nur, was er so plötzlich in London zu erledigen hat«, murmelte Faith abwesend. »Hat er denn nichts gesagt?«
    Molly schüttelte bedauernd den Kopf. »Nein, nur dass er etwas regeln müsste, und ob wir auf Emily aufpassen könnten, bis du zurück bist.«
    Am Abend wartete Faith ungeduldig auf Lucians Anruf, sie konnte es kaum erwarten, ihm zu erzählen, dass alles wieder in Ordnung war.
    Emily lag bereits im Bett, als das Telefon klingelte.
    »Hey«, sagte sie erfreut, als er sich meldete, »ich habe schon sehnsüchtig gewartet.«
    »Das nehme ich als Kompliment«, schmunzelte er, »allerdings musst du bis morgen auf mich verzichten, ich werde heute nicht mehr zurückfahren.«
    »Schade«, murmelte sie enttäuscht.
    »Vermisst du mich etwa nach der kurzen Zeit bereits?«
    »Unsinn«, sagte sie rasch, »doch ich habe eine gute Nachricht für dich, und ich hätte sie dir eigentlich gerne persönlich erzählt.«
    »Das habe ich ebenfalls«, erklärte er zufrieden, »aber du zuerst.«
    Sie berichtete ihm von ihrem Besuch bei Valerie Harper und deren Geständnis.
    »Faith, du bist unglaublich«, seufzte er, als sie geendet hatte, und sie konnte förmlich hören, wie er den Kopf schüttelte. »Jetzt weiß ich wenigstens, woher das Fax kam.«
    »Du hast das Fax gesehen?«
    »Ja, deswegen bin ich auch hier in London. Ich dachte mir, es wird Zeit, deinem Ex-Verlobten mal auf den Zahn zu fühlen«, erklärte er grimmig.
    »Lucian«, sagte sie geschockt, »du bist bei Gabriel gewesen? Was hast du da gemacht?«
    »Ich habe ihm verdeutlicht, dass er dich in Ruhe lassen soll.«
    »Oh mein Gott, jetzt sag mir bitte nicht, dass du dich mit ihm geprügelt hast?«, platzte sie erschrocken heraus.
    Er lachte leise. »Nein, doch das werde ich beim nächsten Mal mit Sicherheit tun.«
    »Lucian …«
    »Keine Angst, es war alles ganz friedlich. Ich habe ihm das Fax gezeigt, und ihm begreiflich gemacht, dass dieses Blatt Papier bei der Polizei landen wird, wenn auch nur noch die geringste Kleinigkeit vorfällt. Er war nicht begeistert und hat einige unschöne Worte benutzt, aber ich denke, er hat es nun verstanden und wird dich nicht mehr belästigen.«
    »Es tut mir so leid«, sagte Faith leise, »Ich bin daran schuld, dass du diesen ganzen Ärger hattest. Ich glaube, er war auch derjenige, der diese Sache mit Emily angekurbelt hat, ich habe vor dem Gericht gesehen, wie deine Exfrau zu ihm ins Auto gestiegen ist.«
    »Ich weiß, das hat er mir direkt aufs Brot geschmiert, er schien noch stolz darauf zu sein«, berichtete Lucian trocken. »Aber egal, vergiss das Ganze jetzt, und mach dir deswegen keine Vorwürfe, du kannst nichts dafür.«
    »Das wäre alles nicht passiert, wenn ich nicht mit dir … wenn wir nicht …«
    »Bereust du es?«, unterbrach er sie.
    Sie schluckte. »Nein«, gab sie ehrlich zu, »nein, ich bereue es nicht.«
    »Gut, also lassen wir das Thema und wenden uns angenehmeren Sachen zu.« Sie konnte hören, wie er grinste. »Hattest du schon mal Telefonsex?«
    »Lucian«, entfuhr es ihr entgeistert, »Du wirst jetzt nicht ernsthaft …«
    »Warum nicht?«, entgegnete er amüsiert. »Das ist eines der wenigen Dinge, die wir noch nicht ausprobiert haben. Aber du hast recht, ich bin hier bei meiner Schwester, und das ist

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