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Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Titel: Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason , Joss Ware
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hier dunkelgraue Wolken angerollt. Es sieht nach einem schrecklichen Sturm aus. Ich finde das alles sehr beunruhigend und ein bisschen unheimlich, dass es direkt nach einem riesigen Erdbeben kommt. Devi und ich surfen gerade im Internet auf unseren Laptops, auf der Suche nach Neuigkeiten.  
     
    Mittag  
    Hier in Südnevada hat die Erde gezittert. Haben wir hier jetzt auch ein Erdbeben? Das Internet funktioniert nicht. Mobiltelefone sind tot. Ebenso der Fernseher.  
    Etwas ganz Schreckliches passiert gerade.  
     
     
    – aus dem Tagebuch von Mangala Kapoor –  
     

 
    ZWEI  
     
    „Du hast es schon wieder getan.“
    Quent öffnete die Augen. Er hatte keinen Schimmer, wie lange es her war ... hatte er ein paar Stunden oder nur ein paar Minuten geschlafen ... aber es war ihm egal. Zoës Stimme, nicht ganz beherrscht, weil sie ohnehin selten redete, und auch – so hoffte er – vor Erregung und Lust, hörte er immer gern.  
    Weil das bedeutete, sie hatte sich nicht mitten in der Nacht auf die Socken gemacht.  
    Das Zimmer war dunkel bis auf den Schein einer kleinen Lampe, die er immer brennen ließ, wenn er ausging. Die Vorhänge waren so fest zugezogen, dass er nicht erkennen konnte, ob da am Rand der Vorhänge ein kleiner Streifen Tageslicht schimmerte oder nicht.  
    Sie lag neben ihm auf einen Ellbogen gestützt, ihre Brüste fielen leicht zur Matratze hin runter, die vorwitzigen Nippel und die zarten, weiblichen Kurven eine offene Einladung für ihn. Zoë und Quent berührten sich nicht, aber er konnte die Wärme ihres Körpers und eine ganz kleine Einbuchtung in der Matratze in Richtung ihres Gewichts spüren, so federleicht sie auch war.  
    „Korrekt“, sagte er und setzte sich halb auf, fuhr sich mit der Hand durch sein immer noch feuchtes Haar. Es hatte die Tendenz sich zu ringeln, wenn es nass wurde und dann von selbst trocknete, was ihn dann wie einen unordentlichen Teenager aussehen ließ, der dringend zum Frisör musste.  
    Es war nicht das erste Mal, dass Zoë die Tatsache erwähnt hatte, dass er sich immer aus ihr herauszog bevor er – oder, verflucht, in diesem Fall gerade als er – kam. Verdammter Mist. Quent war sich nicht sicher, wie man einer Frau erklärte, die in einer Zeit lebte, in der die menschliche Rasse fast ausgerottet worden war und in der es daher fast als kriminell galt, sich nicht so oft wie möglich fortzupflanzen – dass er aus einer Zeit stammte, in der ein verantwortungsvoller Mann keinen ungeschützten Sex mit einer Frau hatte, mit der er nicht verheiratet war ... und selbst da lag die Sache nicht ganz klar auf der Hand.  
    Und ganz ehrlich, es war etwas, über das er jetzt nicht reden wollte.  
    „Wirst du das weiter so machen?“, hakte sie nach.  
    Quent fühlte ein seltsames Unwohlsein durch sich hindurch rieseln, das die letzten Reste von Lust und Sättigung aus ihm saugte. „Wahrscheinlich.“ Er wollte hier verdammt noch mal null drüber reden.  
    Aber dann erinnerte er sich wieder an ihre letzte Unterhaltung zu eben dem Thema, wie er versuchte sie nicht zu schwängern, und alles kam mit Wucht zurück. Sie hatte irgendwas gesagt wie, Oh, darüber habe die anderen Male echt nie nachgedacht.  
    Die anderen Male.  
    Was für beschissene andere Male? Bevor sie mit diesen nächtlichen Besuchen angefangen hatte ... oder seitdem?  
    Und er war wieder total sauer und fügte hinzu, „zumindest weißt du, falls du schwanger wirst, dass es nicht von mir ist.“ Zumindest wahrscheinlich nicht.  
    „Jep“, sagte sie kurz darauf, als hätte sie drüber nachdenken müssen.  
    Quents Magen zog sich zusammen. Zeit das Thema zu wechseln. Zurück zu was anderem, womit er umgehen konnte.  
    Aber bevor er das tun konnte, war sie schon dabei. „Du hast mir nie dafür gedankt, dass ich dir geholfen habe deinen entführten Freund zu finden. Die Corrigan Frau.“ Sie sah ihn von der Seite an, ihre Augen verengten sich jetzt vielsagend.  
    Quent musst kurz auflachen, wobei ihm ein schneller Luftstoß entwich. „Alles klar, was zum Teufel denkst du denn, was das gerade war?“, sagte er und machte eine ausladende Geste zu den verdrehten Laken und den Kleidern, die überall verstreut auf dem Boden lagen.  
    Sie lächelte ihn auch an, wobei sich ihm ein Stich neuer Lust runter an seinem Nabel vorbeischlängelte. „Ich dachte, du wärst nur geil-froh, mich zu sehen.“  
    Das auch. Aber Scheiße nochmal, wenn ihm das über die Lippen kam.  
    Oh, darüber habe

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