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Aura-Soma

Aura-Soma

Titel: Aura-Soma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Dalichow , Mike Booth
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tun kann, um mit den höheren Sphären zusammenzukommen, ist, sich zu öffnen. Wenn eine solche Zusammenkunft stattfindet, hat das immer auch damit zu tun, dass die andereSeite einverstanden ist. Im Übrigen: Wer die Quintessenzen verwendet, ist nicht besser oder „heiliger“ als jeder andere ...
    Als Vicky Wall die Rezepturen für die Quintessenzen empfing, lautete die wesentliche Information, dass Substanzen dieser Farben, ätherischer Pflanzenöle, mineralischer und anderer Energien mit Persönlichkeiten zu tun haben. Die Namen, die sie dafür erhielt, stammen aus der Lehre von Madame Blavatsky (z. B. „Kuthumi“), aus der altgriechischen Götterwelt („Pallas Athene“), und teilweise entstammen sie der Geschichte („Lao-Tse“). Die Auswahl mag eigenwillig erscheinen, sie taucht allerdings in einigen medial empfangenen Texten ganz ähnlich auf, von Vicky Wall zeitlich und örtlich vollkommen unabhängig.
    Statt zu sagen, die Quintessenzen hätten mit Persönlichkeiten zu tun, kann man auch sagen, dass die Substanzen Zugang zu den Archetypen verschaffen, den Urbildern der menschlichen Psyche. Pallas Athene z. B. ist die griechische Göttin der Heldinnen und Helden, der Städte, des Ackerbaus, der Wissenschaft, der Schriftstellerei und der Künste. Sie soll dem Haupt ihres Vaters Zeus entsprungen sein. Athene stellt das Urbild einer starken, klugen Frau dar, das selbstverständlich auch in Männern wirksam sein kann. Sollten Sie eine Reise nach Griechenland planen, könnten Sie diese Quintessenz mitnehmen und dort anwenden, um dem Archetyp näher zu kommen und sich selbst besser kennenzulernen. Sie könnten sich in einer speziellen und gezielten Meditation mithilfe dieser Substanz aber auch zu Hause dem Urbild „Athene“ nähern.
    In diesem Zusammenhang möchten wir wiederholen: Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Aura-Soma ist die, dass es die Möglichkeit eröffnet, die Quellen des Urwissens der Menschheit einzusehen und dabei ganz persönliche Erfahrungen zu machen.
    Erste Schritte möge man vielleicht mit Athene oder Lao-Tse oder Kwan-Yin tun. Über beide gibt es eine Menge zu lesen. Später mag es interessant sein, sich an El Morya oder Maha Chohan heranzuwagen. Da über diese beiden noch nicht sehr viel Information vorliegt, ist man darauf angewiesen zu schauen, was der eigene „innere Lehrer“ mitteilt oder mindestens andeutet. Oder was „von oben“ oder „aus der Tiefe“ dazu an Energie, an Erinnerungen, Gefühlen, Bildern, Farben, Tönen kommt.

Die „Meister“ in der Theosophie
    Mit der Idee der Meister, die innerhalb der Geheimwissenschaften immer wieder auftaucht, hat es Folgendes auf sich. Eine der Grundüberzeugungen dieser Geheimwissenschaften ist die Lehre von der Evolution, die besagt, dass jedes Wesen in einer hierarchisch gegliederten Entwicklungskette seinen ganz bestimmten Platz einnimmt.Das Leben beginnt auf einer sehr tiefen Stufe und entwickelt sich weiter über das Pflanzen- und Tierreich hin zum Reich der Menschen. Diesem übergeordnet und von den Menschen irgendwann einmal erreichbar, so die Vorstellung beispielsweise der Theosophen, ist das Reich der „Meister“.
    Die Meister sollen nach dieser Lehre hoch entwickelte menschliche Wesen sein, die aus Liebe zur Menschheit auf ihre eigene Weiterentwicklung verzichten und den Menschen und der Erde weiterhelfen. Sie sollen die Gesetze der materiellen Ebene vollständig beherrschen und einen materiellen Körper benutzen können, um mit den Erdbewohnern in Verbindung zu treten.
    So soll der Graf von Saint Germain innerhalb eines Zeitraums von fast 100 Jahren immer wieder verschiedenen Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts begegnet und bei all diesen Begegnungen etwa 40 bis 50 Jahre alt gewesen sein. Er soll mehrere Sprachen gesprochen haben, darunter Sanskrit und Arabisch, und okkulte, insbesondere alchimistische Kenntnisse besessen haben. Außerdem soll er weit gereist, Vertrauter der Könige Ludwig XV. und Ludwig XVI. gewesen und auch in China und Indien gesehen worden sein.
    Nach Ansicht der Theosophen war Saint Germain eine Verkörperung des Meisters vom siebten, also vom violetten Strahl. Jeder der Meister soll einen bestimmten Bereich vertreten, der „Strahl“ genannt wird und mit einer Farbe korrespondiert. Die Theosophen kennen sieben Strahlen, die jeweils durch einen Meister regiert werden.
    Manche vermuten, dass in der Bergwelt des Himalaja Meister leben. Andere sagen, sie lebten auf Sternen oder in

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