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Aura-Soma

Aura-Soma

Titel: Aura-Soma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Dalichow , Mike Booth
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lässt an Klarheit und wirklichem Informationsgehalt zu wünschen übrig. Das meiste wurde medial empfangen. Und es wurde vermieden oder nicht für notwendig befunden, es zu redigieren und mit zuverlässigen Fakten anzureichern. Eine Kunst, die im Übrigen bisher nur wenige schriftstellerisch und/oder journalistisch Tätige beherrschen.
Alice Bailey und Djwal Khul
    Alice Ann Bailey, eine zweite wichtige Persönlichkeit innerhalb der theosophischen Bewegung, wurde 1890 in England geboren und wuchs in einem streng christlichen Haushalt auf. Als junge Erwachsene arbeitete sie als freiwillige evangelische Helferin in Irland und Indien für Heime, in denen britische Soldaten lebten.
    Nach dem Scheitern ihrer ersten Ehe hatte sie es schwer, ihre drei Kinder zu versorgen. Sie lebte zu dieser Zeit in den USA. Dort kam sie durch zwei Schüler Madame Blavatskys mit der Theosophischen Gesellschaft in Berührung. Ihr zweiter Mann, Foster Bailey, unterstützte ihr Interesse an spirituellen Themen sehr. Sie begann zu schreiben und zu unterrichten, woraus sich die noch heute existierende „Arcan School“ (Arkana-Schule; Arkanum ist das lateinische Wort für „Geheimnis“) in New York und einige andere Organisationen entwickelten.
    Alice Bailey stand in Kontakt mit Djwal Khul, der ihr einmal als lebende Person erschienen war und der von der metaphysischen Ebene her von sich behauptete, ein inkarnierter tibetischer Lama zu sein. Was er ihr diktierte, stimmte nur zum Teil mit den Lehren des tibetischen Buddhismus überein. In vielem ging es in eine ganz andere Richtung. Djwal Khul schrieb durch Alice Bailey etwa 20 Bücher. Sie selbst schrieb sechs eigene.
    Die Theosophen mochten nicht, was Alice Bailey tat. Offenbar meinten sie, ein Privileg auf die Meister zu besitzen. So verließ Alice Bailey nach einiger Zeit die Theosophische Gesellschaft.
    Für sie war die Hierarchie der Meister eine Tatsache. Sie bzw. Djwal Khul schrieb, das sei eine Gruppe von menschlichen und geistigen Wesen, die für die Menschheit die Verantwortung übernommen hätten und ihr helfen wollten. Es gebe darunter Schüler, Eingeweihte sowie Meister, denen die Chohans und Kumaras übergeordnet seien. Diese stellten die höchsten bewussten Wesen unserer planetarischen Sphäre. Das Ganze ähnele der Organisation eines großen Betriebes. Die Wesen seien den Engeln und Erzengeln der westlichen Religionen nicht unähnlich.
    Die Hierarchie, so gab Djwal Khul durch, habe sich beispielsweise auf der politischen Ebene zur Aufgabe gemacht, internationale Zusammenarbeit und wirtschaftliche Synthese zu bewirken, im religiösen Bereich, spirituelles Bewusstsein und eine Art universeller Weltreligion zu fördern. In den Naturwissenschaften, den Erziehungswissenschaften und der Psychologie seien die Ausdehnung des menschlichen Bewusstseins, Wissens und generell der menschlichen Fähigkeiten anvisiert.
    Die Mitglieder der Hierarchie sendeten Gedanken, Ideale, Aktivitäten und Projekte aus, um Menschen zu beeinflussen, die im politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen Feld arbeiteten. Die Pläne seien idealistisch, jedoch realisierbar. Nach Djwal Khul ist ein Beispiel solcher internationaler Zusammenarbeit das Rote Kreuz.
    Menschen, die sich für die „Verschwörung für das Gute“ durch die Meister öffnen, erhalten offenbar manchmal nachts „Unterricht“. Darauf können Träume hinweisen, die von Schulsituationen, von Bibliotheken und Ähnlichem handeln. Eine aus Alice Baileys Arbeit resultierende Organisation empfiehlt, besonders bei Voll- und bei Neumond zu meditieren, weil zu diesen Zeiten der Kontakt mit den höheren Ebenen besonders leicht zu erreichen sei.
    Diese Art Arbeit soll aber keinesfalls einen Ego-Trip zum Ziel haben, sondern ein Sich-Unterordnen unter einen höheren Plan, in Gemeinschaft mit anderen Menschen.
    In seinem Buch „With the Tongues of Men and Angels“ (Mit den Zungen von Menschen und Engeln), das er mit Unterstützung des renommierten amerikanischen Institute of Noetic Sciences realisierte, schreibt der Psychologieprofessor Arthur Hastings in diesem Zusammenhang Folgendes: „In metaphysischer Sprache ausgedrückt, befindet sich das von Alice A. Bailey beschriebene System auf den astralen und feinstofflichen Ebenen. Dies sind die Ebenen, wo Auren, außerkörperliche Zustände, Psi-Funktionen, Chakren, nicht inkarnierte Wesen, personifizierte Götter und andere Energieformen existieren. (Wilber, 1980) Diese Bereiche werden als durch

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