Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen
deine Aura sehen! Ich kann sehen, ob du lügst oder die Wahrheit sagst. Und selbst wenn du lachst und sagst, dass es dir gut geht, kann ich sehen, ob du tatsächlich glücklich oder unglücklich bist.«
Aber was soll diese Aura bitte schön sein? Die Aura ist eine Schicht feinstofflicher Energie, die den physischen Körper umgibt. Manche Leute bezeichnen diese Schicht als elektromagnetisches Feld, andere als Biofeld oder Bioenergie. Heute wird so viel vom persönlichen Bereich gesprochen – die Aura ist tatsächlich unser ganz persönlicher Bereich. Und wenn jemand in unsere Aura eindringt, der uns nicht sympathisch ist, fühlen wir uns unwohl. Wenn uns aber jemand nahe kommt, den wir mögen, dann fühlen wir uns pudelwohl und fangen an zu schnurren wie ein kleines Kätzchen.
Wenn man eine plötzliche Sympathie oder Antipathie für einen Menschen verspürt, ohne diesen überhaupt näher zukennen, dann liegt das daran, ob die beiden Auras miteinander harmonisieren oder nicht. Du hast doch sicherlich schon erlebt, dass jemand den Raum betritt und dir dieser Mensch sofort sympathisch ist. Du weißt einfach, du möchtest in seiner Nähe sein, und wenn er dich etwas fragt, dann wirst du ihm jeden Wunsch erfüllen. Das liegt daran, dass seine Aura zu der deinen passt, dass sie mit deiner Aura harmonisiert. Kommt aber jemand mit einer völlig anderen Aura ins Zimmer, dann ist dir dieser Mensch sofort unsympathisch. Dann spielt es keine Rolle mehr, was er sagt oder tut, er kann es dir sowieso nicht recht machen. Du kannst ihn einfach nicht ausstehen.
Achte bitte darauf, dass ich »andere« Aura gesagt habe. Das hat nichts mit gut oder schlecht zu tun, sie ist einfach anders. Sie kann stärker sein als deine, sodass du dich erdrückt fühlst. Sie kann auch schwächer sein als deine, sodass du dich ausgelaugt fühlst.
Auf Bildern von Heiligen kann man immer einen Heiligenschein um den Kopf herum sehen, eine Aureole. Interessant ist, dass nicht nur christliche Heilige, sondern zum Beispiel auch buddhistische Heilige mit diesen Aureolen um den Kopf herum abgebildet sind. Das ist nichts anderes als die Aura.
Der Witz ist der, dass wir alle einmal die Auras anderer Menschen gesehen haben, dass wir es aber wieder verlernt haben. Vielleicht hast du ja schon einmal erlebt, dass ein Kind ein Bild von seiner Mami oder seinem Papi malt und erst wie erwartet mit einem Strichmännchen beginnt und sich dann plötzlich Farbe holt und wie wild mit grün oder blau oder rot darüber kritzelt, sodass man gar nichts mehr erkennen kann.
Und was sagt der Papi dann? »Was soll denn das sein?« Und das Kind sagt ganz treuherzig: »Na, das bist doch du, Papi. Erkennst du dich denn nicht?« Und dann sagt der Papi, der völlig vergessen hat, dass er auch einmal Kind war: »So ein Blödsinn, das ist doch einfach nur Gekritzel.«
Natürlich ist das Kind dann traurig, weil es die Welt und die Menschen und Tiere anders sieht als der Papi, der ja sein großes Vorbild ist. Vielleicht wagt es noch einen Einwand und sagt: »Aber Papi, so siehst du wirklich aus. Guck doch mal in den Spiegel.« Spätestens dann verliert der Vater die Geduld und murmelt etwas von »zu viel Fantasie« und dass das Kind lieber etwas »Anständiges« zeichnen soll. Und zu seiner Frau sagt er dann: »Dein Kind fantasiert mal wieder.«
Auf diese Weise lernt das Kind, dass mit seiner Wahrnehmung etwas nicht stimmen kann, weil sie nicht mit der der Erwachsenen, die ja schließlich alles wissen, übereinstimmt. Und nach und nach verlernt es, Auras zu sehen. Ja, es vergisst sogar ganz, dass es das einmal gekonnt hat, und wird selber zu einem Erwachsenen, der später seinen Kindern auch wieder sagt, dass sie fantasieren.
Probiere einmal eine der folgenden Übungen aus.
Geh nach draußen ins Freie und stell dich etwas breitbeinig hin. Heb nun eine Hand schräg nach oben, spreize deine Finger etwas und schau ein bis zwei Zentimeter über die Finger. Entspanne deine Augen, und nach einiger Zeit wirst du zwischen und über den Fingern eine farbige Schicht flimmern sehen. Manche Menschen sehen Rosa, andere Hellblau. Das ist egal.
Du kannst die Hand auch langsam von oben nach unten ziehen. Schau dabei immer etwas über die Fingerspitzen. Dann wirst du sehen, wie deine Hand in der Luft eine farbige Spur hinterlässt. Wenn du die Aura immer noch nicht gesehen hast, mach diese Übung vor einem schwarzen Hintergrund.
Hier ist eine weitere Übung für dein inneres Auge,
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