Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen
herumexperimentieren würden. Sie selbst habe das auch schon gehabt. Das passiere höher entwickelten Menschen nun einmal. Die Außerirdischen würden noch eine Weile mit ihren Experimenten fortfahren und dann würden sie damit aufhören. Kein Grund zur Sorge also.
Die Schmerzen aber blieben. Die Frau ging zu einem bekannten Heiler. Nach der »Heilung« waren die Schmerzen so unerträglich, dass die Frau nur noch in Fötushaltung zusammengekrümmt auf dem Boden liegen konnte. Der Heilermeinte, das wäre nur die Erstverschlimmerung. Es würde aber bald besser werden.
Schließlich musste die Frau doch in die Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses gebracht werden. Dort wurde festgestellt, dass sie einen Leistenbruch hatte, der mittlerweile mehrere Zentimeter groß war. Sie wurde sofort operiert. Die Schmerzen verschwanden daraufhin völlig und sind nicht wiedergekehrt.
Ich bin nun sicherlich die Letzte, die Heilung und Heiler in den Schmutz ziehen will. Wie könnte ich auch, ich bin ja selbst eine Heilerin. Aber ich ertrage es nicht, dass es auf diesem Gebiet so viele Scharlatane gibt, die alle echten Heiler in Verruf bringen.
Man darf seine Heilkräfte niemals zu eigennützigen Zwecken einsetzen, also für Ruhm und Geld. Man darf die Kräfte, die einem von Gott gegeben wurden, auch niemals einsetzen, um anderen Menschen zu schaden. Wie nah ich einmal daran war, meine Kräfte zu missbrauchen, soll die folgende Geschichte über eine weitere Prüfung durch die geistige Welt illustrieren.
Der Fluch der Hexe
Ich hatte einen Geliebten, einen wunderschönen Mann aus dem Orient, den ich über alles geliebt habe. Eines Tages hat er mich seiner Mutter vorgestellt. Die alte Frau hat nur einen Blick auf mich geworfen, dann hat sie zu ihrem Sohn gesagt: »Die ist nichts für dich, halt dich von ihr fern.« Kannst du dir vorstellen, wie verletzt ich war? Aber es sollte noch viel schlimmer kommen. Sie hat ihren Sohn nämlich mit einem Zauber belegt, mit einem alten orientalischen Zauber.
Am nächsten Tag rief er mich an und sagte knapp: »Ich liebe dich nicht mehr, ich will dich nie wiedersehen.« Ich war wievor den Kopf geschlagen und am Boden zerstört. Es war, als hätte man mir mit einer glühenden Zange das Herz aus der Brust gerissen. Das geschah drei Tage, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört hatte. Mein erster Gedanke war natürlich, mir eine Zigarette anzustecken, aber etwas in mir hat sich dagegen gesträubt. Ich dachte, ich sterbe. Der Mann, den ich über alles geliebt habe, sagte mir von einem Tag auf den anderen, er liebt mich nicht mehr.
Ich war krank, ich war gekränkt, ich war so verwirrt, dass ich mit einem Fahrrad in einen See gefahren bin. Die ganze Welt war wie in einen dichten Nebel gehüllt, in dem ich völlig verloren umhertrieb. So ging es zehn Tage. Dann klingelte plötzlich wieder das Telefon. Und wer war dran? Mein Geliebter.
»Ich weiß nicht, was mit mir los war, Nina«, fing er an. »Ich weiß nicht, warum ich dir diese bösen Sachen gesagt habe. Darf ich zu dir zurückkommen, darf ich dich wieder meine Blume nennen?«
Schon während des Telefonates wusste ich, dass es zwischen uns aus war und dass nichts diesen Schmerz ungeschehen machen konnte, aber trotzdem verabredete ich mich mit ihm. Als ich ihn sah, war es plötzlich, als würde ein Schleier gelüftet. Ich konnte plötzlich wieder klar sehen.
Ich wusste, dass seine Mutter ihn verhext hatte, ich wusste wieder, wer ich bin und was für Kräfte ich habe. Ich wusste, dass es zwischen uns aus war und ich wusste mit tödlicher Sicherheit, dass ich mich an seiner Mutter dafür rächen würde.
Sie sollte bezahlen, denn ich würde sie vernichten. Ich würde diese böse Hexe leiden lassen, ich würde sie erledigen. Ich war voller Hass, ich wollte sie bestrafen, denn sie hatte sich nicht nur gegen uns versündigt, sondern auch gegen Gottes Gesetz. Mir war es egal, ob ich nie wieder heilen würde, ich wollte meine ganze Kraft darauf verwenden, diese böse Frau zu vernichten.
Ich sammelte meine Kräfte. Ich war wie ein Vulkan, der bereit war, auszubrechen. Und gerade als ich spürte, wie die Kraft stärker wurde und wie sie immer mehr anschwoll, da sah ich plötzlich meinen Meister vor mir stehen. Er schaute mich streng, aber zugleich spöttisch an, als ob er sagen wollte: »Na, Kleine, nun zeig uns mal deine Kraft. Du Meisterin, du, beweise uns, was du kannst. Zeig uns, was du gelernt hast.«
In diesem Augenblick erlosch der Hass in mir, und
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