Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen
Inkontinenz litt. Ich hatte schon eine richtige Psychose und konnte nirgendwo mehr hingehen, weil ich immer gedacht habe, ich stinke.«
Ich fragte sie, was ihre Inkontinenz denn nun mache, und sie erwiderte lachend: »Das ist ja das Verrückte. Sie ist vollständig verschwunden!« Ich war baff. Dann erzählte sie mir, dass der Schließmuskel bereits nach der ersten Behandlung wieder funktioniert hatte, dass sie es aber nicht so richtig glauben konnte. Nach drei Tagen fing sie an, Hoffnung zu schöpfen, und nach fünf Tagen war sie viel optimistischer geworden. Aber erst nach zehn Tagen hatte sie den Mut, sich selbst einzugestehen, dass sie wohl geheilt war, und zu mir zu kommen, um es mir zu erzählen.
Ich hatte ihr Energie geschickt, um sie vom Asthma zu heilen, aber der Körper hatte den Energieschub benutzt, um die Inkontinenz zu heilen, die er als das größere Problem ansah. Wieder einmal hatte ich Gelegenheit, darüber zu staunen, wie wunderbar doch die Wege Gottes sind.
Dieses Beispiel zeigte mir wieder einmal, dass nicht das geheilt wird, was ich heilen will, sondern das, was Gott will, dass es geheilt wird. Dem kann ich mich nur ergeben, denn wie es in der Bibel heißt: »Nicht mein, sondern dein Wille geschehe.«
Als Heilerin muss man sehr gut aufpassen, dass man nicht größenwahnsinnig wird und sich für Gott hält, nur weil man ein paar Leute geheilt hat. Man muss sich immer klar machen, dass es Gott ist, der heilt, und dass man selbst nur eine Dienerin ist, ein Gefäß, durch das die göttliche Kraft strömt. Heilerin zu sein heißt, eine große Verantwortung zu tragen.
Als ich jung war und bereits viele Heilerfolge hatte, dachte ich, ich weiß alles, ich kann alles, ich darf in der Meditation so tief gehen, wie ich will – ich darf auch in Bereiche vorstoßen, von denen ich wusste, dass sie mir verboten waren. Aber meine geistigen Führer und meine Geisthelfer haben mir sehr schnell meinen Platz gezeigt und mir klargemacht, wie viel ich noch lernen muss und was für ein Grünschnabel ich bin. Mit fünfundzwanzig bekam ich auf einmal während einer Meditation graue Haare, fast drei Viertel meiner Haarpracht war plötzlich grau. Da habe ich gemerkt, wie klein ich bin und wie viel ich noch zu lernen habe. Ich habe immer das Glück der geistigen Führung gehabt, aber ich bin auch oft genug in Versuchung geführt worden, mich für etwas ganz Großartiges zu halten.
Man darf geistig nicht zu schnell wachsen, man muss dem Körper und den Gefühlen Zeit geben, sich anzupassen. Spirituelles Wachstum ist kein Spiel, es ist das Ernsteste, was es überhaupt gibt, denn es geht dabei buchstäblich um Leben und Tod.
Ärzte und Heiler
Ich finde es sehr schade, dass zwischen Ärzten und Heilern ein so großes Misstrauen herrscht, denn beide wollen doch eigentlich dasselbe. Ärzte und Heiler sehen sich oft als Konkurrenten, dabei wollen doch beide, dass der Patient geheilt wird, dass es ihm besser geht. Leider halten Ärzte und Heiler heutenicht allzu viel voneinander. Viele Ärzte halten alle Heiler für Scharlatane oder Quacksalber, die mit der Gutgläubigkeit kranker Menschen viel Geld verdienen. Und tatsächlich gibt es unter den Heilern Scharlatane, die zwar von Heilung reden, aber im Grunde überhaupt keine Ahnung haben, was sie da eigentlich tun. Aber schließlich gibt es ja auch gute und schlechte Ärzte. Man sollte eben nie von Einzelfällen auf einen ganzen Berufsstand schließen.
Ich selbst arbeite oft sehr eng mit den schulmedizinisch ausgebildeten Ärzten zusammen, weil ich finde, dass sich Heiler und Ärzte wunderbar ergänzen. Beide verfügen über besondere Fähigkeiten und Möglichkeiten, die dem jeweils anderen häufig fehlen. Wie schön wäre es, wenn das gegenseitige Misstrauen im Interesse der Patienten abgebaut werden könnte.
Dass wir davon noch weit entfernt sind, zeigt die folgende Geschichte. Eine Frau kam zu mir, die ein Myom in der Gebärmutter hatte, also eine Gebärmuttergeschwulst, die mittlerweile etwa so groß wie der Kopf eines Baby war. Ich habe sie behandelt, und nach sechs Monaten war das Myom weg.
Ihr Arzt konnte es nicht glauben. Sie bat ihn, ihr schriftlich zu bestätigen, dass das Myom verschwunden war, aber er weigerte sich. Er stammelte etwas von: »Da muss ein Messfehler vorliegen.«
Sie sagte: »Bitte, Herr Doktor, seit ihrer Diagnose vor sechs Monaten haben Sie das Myom dreimal gemessen, und jedes Mal ist es kleiner geworden. Da kann kein Messfehler vorliegen.«
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