Aureol: Nefilim KI 5 (German Edition)
Was bisher geschah:
Au!
Ich habe verstanden, dass Sie Ihre Faust in meinem Gesicht parken, wenn ich nicht plaudere. Kein Grund, die Übung zu wiederholen! Lassen Sie mich nur kurz das Blut ausspucken.
Huch. Nun habe ich Ihre Visage getroffen. Sowas.
Aua.
Schon gut. Ich soll also von vorn anfangen?
Es war einmal ein Arschloch, dass ...
(Hmpf.)
In Ordnung.
Ich rede.
Lassen Sie mich nur kurz nach Luft schnappen!
Es geschah kurz nachdem ich mir die neuen Gaias geleistet hatte. Teures Vergnügen. Ebbe in der Kasse. Und dann - ausgerechnet dann - geht irgendetwas im Antrieb der Cheiron kaputt. Ich bin mit meiner Weisheit am Ende, habe kein Geld mehr und mir bleibt nur dieser Bastard Lukas Kylon.
K-y-l-o-n.
Ja richtig.
Also, er gibt mir einen Auftrag. Ich soll Statuen von Anthaklith IV sammeln. Warum? Das habe ich mich auch gefragt, vor allem, weil ich auch auf Ara-Gemini III hätte arbeiten können.
Was gibt es da zu grinsen?
Ich wühle also monatelang im Eis und finde eine ganz besondere Statue, die zwischen dem antiken Mist nichts verloren hat. Stellt sich raus, dass es ein Roboter aus dem Terra-Krieg ist.
Heiße Ware.
Sehr heiß.
Komischerweise geht einer der neuen Gaias auch noch kaputt, als er den Nefilim entdeckt, meldet einen Garantiefall. Ich bin vorsichtig, verstecke die Kampfmaschine, doch Kylon bekommt es heraus und will sie unbedingt kaufen. Als ich den dicken Fang rieche, weigere ich mich und der Kerl dreht durch, jagt mir seine Gurtaks auf den Hals.
Ja genau, diese blöden Hühner mit dem ätzenden Speichel.
Der Angriff wird jedoch von meinen Gaias vereitelt, die die Überreste der gackernden Leibwächter später durch die Luftschleuse entsorgen. Allerdings erst nachdem ich Kylons verdammter Privatarmee entkommen bin. Da ich immer noch kein Geld habe, fliege ich ins Sol-System, versuche wenigstens den Gaia auf Garantie reparieren zu lassen.
Dann bekomme ich ein Angebot, das ich nicht ausschlagen kann.
Au!
Hauen Sie mich jedes Mal, wenn ich »schlagen« sage?
(Argh.)
Komischer Fetisch, den Sie da haben. Nein, ich will nicht wissen, wie Sie dazu gekommen sind, ersparen Sie mir die Geschichte, ich rede ja schon.
Nun. Ich bekomme einen neuen Auftrag. Ich soll die Konstruktionspläne finden und zu Doktor Tomasi zurückbringen. Damit alles klargeht, schiebt sie mir ihre Tochter an den Hals und gibt uns einen Klaps auf den Hintern.
Ja, sie ist tatsächlich ein Cyborg, so wie ihre Mutter.
Wir fliegen durch die halbe Claifex, die Agenten der Großen Drei auf unseren Fersen. Weil es nicht anders geht, nehmen wir Kalimbari an Bord, Sieraa und Garsun, reaktivieren einen Nefilim nach dem anderen. Auf Cattersuum stolpern wir unweigerlich über die Jugendlichen, die von diesem sumpfigen Ball flüchten wollen, nehmen sie an Bord. Das ist vor allem Susannahs Idee gewesen. Ergibt sich, dass das Mädchen Aristea nicht ganz das ist, was wir erwartet hatten. Irgendjemand hat sie gemacht . Wie genau, weiß ich nicht. Genetisch konstruiert, gebaut aus Zellmaterial von Terranern und Lukrutanern. Susannah faselt jede Menge Zeug, das ich nicht verstehe, aber Aristea ist wohl etwas Besonderes, so viel ist klar.
Dann treffen wir auf Odin, einen besonderen Nefilim. Er war im Krieg ihr Anführer und muss nicht reaktiviert werden, weil er über vierhundert Jahre lang aktiv geblieben ist. Ja, ich weiß, dass vor über vierhundert Jahren der Terra-Krieg endete. Auch wenn ich den Anschein erwecke, bin ich nicht völlig ohne Bildung auf dieses Universum losgelassen worden.
Wo war ich? Also, dieser Nefilim hat allerdings schon bessere Tage gesehen, zumindest äußerlich. Wir müssen ihn von Floxa II abholen, geraten mit den verdammten Gangs in Konflikt und sind gezwungen zu Fuß tagelang durch den Untergrund laufen. Am Ende kommen wir raus, doch die Kalimbari sind mir nicht geheuer. Es endet damit, dass ich sie an Bord der Cheiron einsperren muss. Hätte ich nur ... na ja.
Wir holen weitere Nefilim, erfahren von einer terranischen Gemeinschaft, die bei den Floit lebt und ich habe eine irre Vision . Ja, Vision ! Sage ich doch. Rettung der Claifex, Blah-Blah-Blah. Als wir endlich ins Sol-System zurückkehren und ich mein bescheidenes Honorar ... wie viel?
Ach, wie viel, wie viel?
Nicht viel.
Au.
Vierzig Millionen.
(Hmpf.)
Verdammt, es stimmt! Vierzig verfluchte Millionen Credits.
Soll ich jetzt weiterreden?
Gut.
Wir kehren also ins Sol-System zurück, doch dann schlägt der Hammer zu.
Au!
Was zum
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