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Aureol: Nefilim KI 5 (German Edition)

Aureol: Nefilim KI 5 (German Edition)

Titel: Aureol: Nefilim KI 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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Henker?
    Sie und Ihr beschissener Fetisch!
    Es stellt sich heraus, dass Susannah die Pläne die ganze Zeit über ahnungslos in ihren kybernetischen Prothesen mit sich herumträgt. Ihre Mutter, Doktor Tomasi, hatte uns nur durch die Claifex auf diese fingierte Suche gehetzt, um die Konstruktionspläne vor den Agenten zu verbergen, die ihr auf Sol IV im Nacken sitzen. Leider hat dieser erbärmliche Osalkar es dennoch herausbekommen, schnippelt vor unseren Augen mit allen möglichen scharfen Werkzeugen an Doktor Tomasi herum. Mieses Schwein.
    Also, Ihre Faust ist mir lieber, als das Messer.
    Ehrlich.
    Ich komme ja schon zum Ende!
    Wir retten Susannahs Mutter, aber die verdammten Kalimbari, die ich an Bord behalten hatte, wurden von einem ihrer getarnten Schiffe verfolgt, mit dem sie irgendwie Kontakt hielten. Sie verraten uns, wir werden von Kalimbari geentert und sie entführen Susannah.
    Ich verliere meine Hand, Sieraa ihr Leben und am Ende schaffen wir es, Susannah aus den Klauen der Kalimbari zu entreißen, die einfach so verschwinden. Sie haben die Pläne zum Glück nicht extrahieren können.
    Wir müssen irgendwohin in Sicherheit und ich nehme diesen Helm, den ich vor langer Zeit fand, und der uns aus der Claifex hinausbringt. Ja, durch den Metaraum, in ein scheinbar verlassenes Sternenreich, das sonst niemand aufsuchen kann. Wir landen auf einem Planeten, richten uns ein und Odin fängt an, mit Susannahs Hilfe die Konstruktionspläne zu analysieren. Mir wäre lieber, er würde meine Cheiron endlich reparieren. Er sagt, das solle ich mir aus dem Kopf schlagen.
    Au.
    Sie dämlicher Idiot!
    Wissen Sie was?
    Sie hätten diese Handschellen aus dem Sonderangebot besser nicht genommen ...
    - Ende der Zusammenfassung von Nefilim KI Teil 1 bis 4 -
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1. Kapitel
    Willkommen im verdammten Paradies
     
    Meine Hand fuhr suchend durch die Decken. Kalte Laken, der Hauch eines Duftes, irgendwo zwischen süß und würzig. Susannah war bereits wieder vor mir aufgestanden. Ich blinzelte in den Tag hinein. Das Licht der Morgensonne hieb mir grinsend ins Gesicht. Ich hasste es, auf Planeten zu schlafen. Mir fehlte das Brummen der Aggregate, der Geruch aus der Klimaanlage, die konstante Temperatur.
    Hier war alles falsch.
    Vögel quietschten, die Luft stank nach Grünzeug, das direkt vor dem Fenster wucherte, als wäre ein Strahlungsleck dafür verantwortlich. Morgens und abends wurde es kälter, als ob irgendein boshafter Kobold an den Reglern der Heizung herumfummelte.
    Na gut.
    Es sollte eigentlich schön sein - ich war es nur nicht gewohnt.
    »Zur Hölle damit, ich will Sterne sehen!«
    Ich warf die Decke zur Seite, betrachtete die Reflexionen auf meiner neuen Rechten und rieb mir über den polierten Handrücken. Ich hatte mich immer noch nicht so ganz mit dem Teil angefreundet, auch wenn ich es im Laufe des Tages meist vergaß. Meine Gedanken wanderten zu Sieraa. Manchmal erwachte ich mitten in der Nacht aus einem Traum, in dem sie mich anklagte. Bisweilen gesellte sich auch Garsun hinzu, der mir seine Klinge in den Bauch rammte und mich mit Vorwürfen überschüttete. In abwechselnder Reihenfolge.
    Die Dinge hätten anders laufen sollen.
    Aber verdammt!
    An mir hat es nicht gelegen.
    Ich grunzte unwillig und stolperte unter die neu installierte Sanitäreinheit, die Odin und ich neben vielen anderen Dingen hier aufgestellt hatten, um die verlassenen Behausungen unseren Bedürfnissen anzupassen. Ich ließ das Wasser minutenlang auf meinen Nacken prasseln und dachte an das rätselhafte Wesen Aureol, das mich und Odin mit seinen Visionen manipuliert hatte. Meine zeitweilige Motivation, der Claifex den Garaus zu machen, war einer säuerlichen Ernüchterung gewichen, als mir die Unerreichbarkeit dieses Ziels bewusste wurde. Aureol hatte mich seither in Ruhe gelassen, doch Odin hielt offenbar Kontakt zu dieser Entität. Oder genauer gesagt, Aureol zu ihm, denn mehr als eine einseitige Verständigung in Form von Eingebungen hatte es bisher nicht gegeben. Wir wussten kaum mehr über Aureol als seinen Namen.
    Ich seufzte und stellte das Wasser heißer.
    Im Moment verlangte es mich nach einem Ausflug in der Cheiron. Sie war womöglich flugbereit, aber seit unserer Landung hatte Odin keine Hand mehr an mein Schiff gelegt, außer um die Duschen mit mir zusammen auszubauen. Sein Versprechen, ein neues Raumschiff zu konstruieren, schien er einzuhalten, doch die Arbeiten daran waren noch lange nicht abgeschlossen. Der Koloss nahm allmählich

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