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Aus den Augen (T-FLAC) (German Edition)

Aus den Augen (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Aus den Augen (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Kehle ausgedörrt. Das einzig Gute Kanes Hand, die fest und zuversichtlich ihre Finger umklammerte, während sie über den Steinboden flogen.
    Die Stufen zitterten und bebten unter ihren Füßen.
    Kane riss ihr förmlich den Arm aus, aber AJ beklagte sich nicht. Sie raste auf Hochtouren, aber er war immer noch schneller.
    Er verfehlte eine Stufe, stolperte über ein paar, musste hüpfen und springen, um das Gleichgewicht zu halten, fing sich wieder und rannte weiter. »Schneller, verdammt!«, schrie er. »Schneller!«
    Ein Rechteck aus Sonnenlicht. Der Ausgang. Direkt vor ihnen.
    Gott sei Dank.
    Kane zog sie die letzten paar Meter und schob sie vor sich ins Freie, als ein monströses, krachendes Ächzen die Luft erschütterte.
    »Lauf!« Er stieß sie vorwärts. » Los. Los. Los.«
    AJ taumelte, griff nach hinten nach seiner Hand. »Was machst du da? Komm .«
    »Ich bin direkt hinter dir.«
    »Nein.« AJ packte seine Hand mit beiden Händen. »Zusamm - Oh, Gott! Dein Knöchel?«
    Ist gebrochen . »Ist okay. Mach schon, Cooper. Mach einfach, verdammt.«
    AJ packte seinen Arm und legte ihn sich um den Hals, die Hand über die Schulter baumelnd. Sie hielt seine Finger fest umklammert. »Ohne dich geh ich nirgendwohin.«
    Kane lehnte sich schwer auf sie, er hatte keine andere Wahl, und humpelte unter Schmerzen weiter. »Stures Weib.«
    »Starrsinniger Mann.« Der Griff ihrer Hand war so fest, es schnitt ihm die Blutzirkulation ab. Jesus. Was für eine Frau.
    Weiter den sich windenden Pfad hinunter. Schatten, Sonne, Schatten, Sonne. Tanzende schwarze Punkte. Weiß glühender Schmerz. Angst, wie er sie nie zuvor erlebt hatte. AJ. Lieber Gott. AJ. Er musste sie in Sicherheit bringen. Er lief schneller. Schatten, Sonne, Schatten, Sonne.
    Er stolperte heftig. Sie hielt ihn.
    »Du schaffst es. Du schaffst es. Nur noch ein kleines Stück. Wir sind gleich da.« AJ keuchte ihre kleine Litanei, während sie sich stolpernd und taumelnd den Weg bahnten, so schnell sie konnten.
    Jesus. Nicht schnell genug.
    Schwarze Rauchwolken erfüllten die Luft. Er spürte eine immense Hitze auf seinem Rücken.
    Das Ding würde in die Luft fliegen. Das ganze verdammte Ding würde in die Luft fliegen.
    »Schneller«, ächzte er. »Schneller, um Gottes willen!« Der Schweiß stand auf seiner Stirn, und vor seinen Augen tanzten schwarze Punkte. Als ihm der stechende Schmerz vom Knöchel direkt ins Hirn fuhr, geriet er ins Stolpern. Seine Knie gaben nach. Er zog AJ mit seinem Gewicht fast zu Boden, aber sie biss die Zähne zusammen und zog ihn wieder hoch.
    Er versuchte, den Arm von ihr zu lösen.
    Sie grub die kurzen Nägel in seine Hand und zog die Schulter hoch. »Ich… bin… mit… dir… noch… nicht… fertig!«, keuchte sie und zog ihn weiter, ob er nun wollte oder nicht. »Komm schon, Wright, du verweichlichte Heulsuse! Reiß dich zusammen und beweg deinen Arsch, verdammt!«
    Sie brachen durch die Baumreihe am Fuß des Hügels.
    Direkt ins Chaos.
    Die Leute schrien, weinten und liefen durcheinander wie kopflose Hühner. Die Menge war in Todesangst, während die Sicherheitskräfte die Leute ins Hotel zurückbeorderten, den herabstürzenden Brocken aus dem Weg.
    »Nur noch ein kleines Stück. Du schaffst es, du schaffst es.« AJ keuchte, aber sie schleppte ihn weiter. Kane war mindestens fünfunddreißig Kilo schwerer als sie. Er fragte sich, ob AJ die leiseste Ahnung hatte, welches Gewicht sie mit sich herumschleppte, während sie über den Rasen stolperten.
    Raazaqs Männer brachten sich in Sicherheit, genau wie alle anderen auch.
    Sie waren noch hunderte Meter von der Eingangstür entfernt, als sich unter ihnen der Boden bewegte.
    Kane warf sich über AJ und riss sie mit sich auf den wogenden Rasen, wo er sie mit dem Körper bedeckte und flach zu Boden presste. Es folgte eine plötzliche, unerwartete Stille -
    Dann brach die Hölle los.
    Der Sand wogte, wie er es seit Jahrhunderten nicht mehr getan hatte. Als triebe ihn ein Erdbeben, hob sich der Boden und riss unter der Explosion auf. Die weiße Marmorpyramide implodierte mit einem weißen Wolkenpilz, der eine Meile hoch aufragte. Flammen und dicker schwarzer Rauch stiegen hunderte Meter breit in den Himmel.
    Kane grub das Gesicht in AJs Nacken und bedeckte, so gut er konnte, mit den Armen ihren Kopf.
    Es war schnell vorbei. Er wartete noch ein paar Minuten, bevor er wieder aufsah.
    »Du zerquetschst mich!« AJ wand sich unter ihm.
    »Bleib, wo du bist.« Kane zuckte zusammen, als er den

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