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Baccara Exklusiv 53

Baccara Exklusiv 53

Titel: Baccara Exklusiv 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Lanigan , Annette Broadrick , Elizabeth Bevalry
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er die beiden. Eine Frau, die er kaum kannte, hielt seine Tochter in den Armen.
    Bald fiel ihm auf, dass Mollie nicht gerade viel anhatte. Sie hatte keinen Wert darauf gelegt, einen Morgenrock überzuziehen. Stattdessen trug sie bloß ein einfaches Baumwollhemd, das ihr vorne und hinten bis zu den Oberschenkeln reichte, an den Seiten jedoch geschlitzt war und kaum die Hüften bedeckte. Es war ärmellos und tief ausgeschnitten. Er konnte ihre kleinen, festen Brüste gut erkennen. Durch das dünne Material schimmerten ihre dunklen Knospen.
    Mollie setzte sich in den Schaukelstuhl. Dekes Interesse wandte sich daraufhin ihren Beinen zu. Sie waren lang und wohlgeformt.
    Dann fiel ihm endlich auf, dass er dort stand wie jemand, der Frauen nachstellt, um sie heimlich zu beobachten. Und das bei einer Angestellten, die die Aufgabe hatte, sich um seine kleine Tochter zu kümmern.
    Vorsichtig, sodass Mollie ihn weder sehen noch hören konnte, zog Deke sich in sein Schlafzimmer zurück und war dankbar dafür, dass er barfuß war. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, lehnte er sich schwer atmend dagegen. Sein Herz klopfte, als wäre er gerannt, und seine Erregung war deutlich spürbar.
    Was zum Teufel fiel ihm ein, Mollie nachzuspionieren? Ging ihm wirklich bereits das letzte bisschen Feingefühl und Takt ab? Gerade hatte er doch noch ihren Verwandten großspurig mitgeteilt, dass sie bei ihm sicher sei.
    Nun, jetzt wusste er es jedenfalls besser. Das hieß, er musste sofort Maßnahmen ergreifen, um Abhilfe zu schaffen. Morgen würde er eine Anzeige in allen Tageszeitungen schalten, die im Umkreis von hundert Meilen erschien. Je eher er eine Haushälterin und ein Kindermädchen fand, desto besser.
    Seine ursprüngliche Absicht, ins Büro zu gehen und die Flasche Bourbon zu holen, hatte Deke vollkommen vergessen. Er warf sich auf sein Bett und vergrub den Kopf im Kissen. Unglücklicherweise hatten all seine Träume in dieser Nacht mit langen, wohlgeformten Beinen, kleinen, festen Brüsten und schimmernden kastanienbraunen Locken zu tun.
    Obwohl ihre Nachtruhe durch das Baby gestört worden war, fühlte sich Mollie erfrischt, als sie aufwachte. Dass Jolene sie aus einem traumlosen Schlaf gerissen hatte, machte ihr wenig aus. Gern ging sie ins benachbarte Zimmer, um nachzusehen, was sie für ihren Schützling tun konnte.
    Von neuem sah Jolene sie aus weit geöffneten Augen an und verfolgte jede ihrer Bewegungen.
    „Ich werde es Megan gegenüber niemals zugeben, Süße“, sagte Mollie mit schmeichelnder Stimme, „aber du bist das allerniedlichste Baby, das ich je gesehen habe. Sicher, Danny hat es nicht nötig, hübsch zu sein, weil er ein Junge ist, aber ich behalte mein kleines Geheimnis trotzdem lieber für mich, okay?“
    Jolene winkte ihr mit einem Händchen zu und kickte energisch ihre Beinchen in die Luft.
    „Schau an, wie fein du das machst. So jung und schon so klug. Und ich glaube, du verstehst tatsächlich alles, was ich sage.“
    Jolene quiekte laut.
    „Siehst du, ich hatte recht. Vielleicht hast du noch ein paar kleine Schwierigkeiten, dich mitzuteilen, aber du verstehst alles, nicht wahr?“
    Nachdem sie das Baby gefüttert hatte, nahm Mollie es mit in die Küche und legte es in eine Trage, sodass sie die Hände frei zum Arbeiten hatte. Sie setzte Kaffee auf und begann, Brötchen zu backen und Speckstreifen zu braten. Mit den Spiegeleiern würde sie warten, bis Deke kam.
    Sie hatte allerdings keinen Grund anzunehmen, dass er tatsächlich auf der Bildfläche erscheinen würde. Nur weil er sein Zimmer einmal verlassen hatte, um ihre Sachen zu holen, musste er nicht automatisch sein Einsiedlerdasein aufgeben. Schließlich war jetzt für Jolene gesorgt.
    Jeder hatte seine eigene Art und Weise zu trauern. Schmerz geht nicht einfach weg, nur weil jemand wünscht, dass es so wäre. Sie hatte kein recht, über Sinn und Unsinn der Methode zu urteilen, die er anwandte, um seinen Verlust zu bewältigen. Trotzdem fand sie die Zahl der Whiskeyflaschen, die sie aus seinem Zimmer fortgeschafft hatte, besorgniserregend. Zwar hatte sie schon öfter davon gehört, dass es Leute gab, die ihre Sorgen mit Alkohol hinunterspülten, doch noch nie hatte sie so eine Person kennengelernt.
    Nun, es ging sie nichts an. Nach dem Abendessen gestern hatten sie sich zusammengesetzt und ihren Lohn ausgehandelt sowie ihre Aufgaben im Haus. Deke war höflich, aber distanziert gewesen.
    Sie konnte es ihm nicht vorwerfen. Schließlich kannte er sie

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