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Baccara Exklusiv 53

Baccara Exklusiv 53

Titel: Baccara Exklusiv 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Lanigan , Annette Broadrick , Elizabeth Bevalry
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du fertig bist, können wir kurz zur Ranch fahren. Dann sagen wir Mrs. Franzke Bescheid, und du kannst Jolene sehen. Ist das in Ordnung?“
    Sie nickte und ging dann in den kleinen Nebenraum. Zuerst wollte Deke ihr folgen, um sie noch einmal zu fragen, ob es ihr auch recht sei, doch er entschied, dass jetzt dafür nicht die Zeit sei. Er sah, dass ihre Schwestern nach ihr den Raum betraten. Travis hatte Danny auf dem Arm. Das Kind strampelte und wollte sich befreien.
    „Sie wachsen so schnell heran“, sagte Travis und ließ den Kleinen endlich hinunter, hielt ihn aber beim Händchen. „Er ist kaum zu bändigen, seit er laufen kann. Wir müssen ihn jede Sekunde beaufsichtigen.“
    Deke betrachtete Danny. Er war mittlerweile schon ein richtiger kleiner Junge und besaß viel Ähnlichkeit mit seinem dunkelhaarigen, gutaussehenden Vater. Deke schluckte und wandte den Blick ab.
    „Kann Jolene bereits laufen?“
    „Ja, sie fängt gerade an.“
    „Demnächst bringen wir die beiden mal zusammen, damit sie miteinander spielen können. Megan und ich wollen eine große Familie. Tatsache ist, dass wir schon über das nächste Kind nachdenken“, fügte er grinsend hinzu.
    Deke hatte kein Interesse an dieser Unterhaltung. „Ich gehe und schaue nach, ob Mollie fertig ist“, brachte er heraus. „Danke noch mal für euer Geschenk. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, was wir nach der Hochzeit unternehmen könnten, es ging alles so schnell.“ Er unterbrach sich, um nicht näher auf dieses Thema eingehen zu müssen. Dann zuckte er die Achseln und wandte sich zum Gehen.
    Wenig später wartete er in der Vorhalle der Kirche, als er im Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Er drehte sich um und sah Mollie, die auf ihn zuging. Sie trug einen grob gestrickten blauen Pulli und einen gleichfarbigen Minirock, dazu hohe blaue Pumps. Ihr Anblick verschlug ihm fast den Atem. Blau war ihre Farbe, definitiv. Bisher war er nie dazu gekommen, ihre Beine zu bewundern. Jetzt bemühte er sich, seine Reaktion auf diesen Anblick unter Kontrolle zu bekommen.
    „Ich bin startklar“, verkündete sie und vermied es, ihn anzusehen.
    „Dann nichts wie raus hier“, erwiderte er und nahm ihre Hand. Er hörte Travis leise lachen. Megan und Maribeth waren Mollie durch die Kirche nach draußen gefolgt, sie trugen das Brautkleid und den Schleier.
    „Ruft uns an, wenn ihr wieder da seid“, sagte Megan mit bebender Stimme.
    Maribeth grinste. „Na hör mal, sie fliegen doch nicht ans andere Ende der Welt.“
    Mollie lachte und umarmte beide herzlich. „Ich danke euch für alles. Ohne euch hätte ich das heute nicht geschafft. Ich liebe euch so sehr.“
    „Fang bloß nicht damit an“, erwiderte Megan. „Ich hatte mir geschworen, nicht zu heulen, verflixt!“ Sie wühlte in ihrer Handtasche nach einem Taschentuch.
    Deke bedankte sich ebenfalls bei allen, dann nahm er Mollies Hand und geleitete sie zu seinem Truck. „Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich es eilig habe“, sagte er und befreite sich von der Krawatte. „Ich kann nicht verstehen, warum Menschen solche Dinger freiwillig tragen.“
    „Schon gut. Ich sehe Megan und die anderen ja schon in ein paar Tagen wieder. War es nicht süß von Travis, mir anzubieten, meine Sachen zur Ranch zu bringen?“
    „Ich weiß nicht, ob ich das süß finde, aber jedenfalls ist es eine sehr nette Geste. Ich hätte daran denken müssen, aber ich vermute, das Denken war in den letzten Tagen nicht meine starke Seite. Wahrscheinlich habe ich mir eingebildet, ich würde dich sang- und klanglos nach der Trauung nach Hause bringen“, gestand er beschämt.
    „Mach dir nichts draus“, beschwichtigte Mollie. „Das ist eigentlich genau das, was ich vorhatte. Wann verlässt uns Mrs. Franzke?“
    „Sie hat gesagt, sie könne noch ein paar Wochen bleiben, wenn wir sie brauchen. Hier gibt es also kein Problem.“ Er warf Mollie aus dem Augenwinkeln einen Blick zu. „Ich habe einfach nicht an eine Hochzeitsreise gedacht, das ist alles.“
    Mollie faltete die Hände im Schoß und sah geradeaus. „Eine Hochzeitsreise ist aber Tradition.“
    „Ja, wenn es eine richtige Hochzeit ist.“
    Sie konzentrierte sich auf ihre Hände. „Unsere Hochzeit war eine richtige Hochzeit, Deke.“
    „Du weißt schon, was ich meine.“
    Mollie sagte nichts mehr, und ihm fiel kein Thema ein, mit dem er das Schweigen hätte unterbrechen können. Warum kam es ihm jetzt so vor, als habe er etwas falsch gemacht? Bestand nicht

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