Baccara Exklusiv 56
seiner Zunge schwer atmend unter ihm. „Wir haben gelernt, geduldig zu sein.“ Er rutschte langsam tiefer. „Kein Wasser, keine Nahrung, aber wir konnten beides sehen und riechen. Es war genug davon am Strand. Und das machte es nur noch schlimmer. Also muss deine Geduld größer sein als dein Verlangen.“
„Ja, ich … oh, ja …“
Er küsste ihren Bauch und glitt noch tiefer. Er schob die Hände unter ihren Po und zog sie an sich, sodass sein Mund sie streifte. Aber er küsste sie nicht dort, wo sie es am meisten ersehnte. „Das Festmahl war genau vor unseren Augen, aber wir konnten es nicht haben.“
Melanie wusste, dass sie eigentlich zuhören sollte, aber es war nutzlos. Ihre Gedanken drehten sich nur um eins. Warum musste er ausgerechnet jetzt so viel reden?
Er lächelte, weil ihm klar war, dass sie nicht auf seine Worte achtete, und er glaubte auch nicht, dass er noch sehr viel länger zusammenhängende Sätze hervorbringen konnte. Melanie krallte die Fingernägel ins Laken und drängte sich herausfordernd an ihn.
„Na ja“, sagte er schließlich seufzend, und sie spürte seinen Atem an ihrer empfindlichsten Stelle. „Ich war sowieso nie besonders gut bei dieser Übung.“ Und dann presste er die Lippen auf ihren empfindlichsten Punkt.
Melanie zeigte ihm ohne jede Scheu ihre Lust, und genau das liebte Jack so an ihr. Sie hielt sich nie zurück. Er liebkoste sie mit Zunge und Lippen. Melanie stöhnte und seufzte. Immer wieder sagte sie ihm, wie herrlich es war, was er mit ihr machte, und wie sehr sich danach sehnte, ihn tief in sich zu spüren.
Er hob ihr Bein über die Schulter und liebkoste sie noch intensiver, bis sie fast den Höhepunkt erreichte, dann hielt er inne und begann von neuem mit seinem quälend-süßen Spiel.
„Jack!“, schrie sie, und er schob sich über sie.
Sie rang nach Atem. „Jetzt, Jack. Bitte.“
„Ja“, sagte er leise. „Jetzt.“
Er legte sich zwischen ihre Schenkel. Ihre Blicke trafen sich. Melanie erstarrte, ihr Herz hämmerte. Sie hatte sich so lange nach ihm gesehnt, jetzt hielt sie es nicht mehr aus. Schnell griff sie zwischen seine Schenkel, um ihn zu sich zu führen.
„Melanie, Süße“, stieß er heiser hervor.
Sie lächelte herausfordernd und lenkte ihn. Ganz langsam drang er ein, und warf dabei den Kopf nach hinten. Die Muskeln seines Halses spannten sich an.
„Du gehörst mir“, flüsterte sie.
Jack füllte sie ganz aus und begann sich heftig zu bewegen.
„Vergiss … das nicht“, brachte sie stöhnend hervor und kam ihm mit der gleichen Wildheit entgegen.
Ihr Rhythmus wurde mit jedem Stoß schneller, hektischer, und mit jeder Bewegung verlor Jack ein wenig mehr die Kontrolle über sich. Melanie berührte zart sein Gesicht und küsste ihn auf den Mund. Er sah Melanie unverwandt an, während er immer wieder in sie hineinglitt. Sie wand sich keuchend unter ihm, so schlank und biegsam, so unglaublich weiblich und verführerisch. Er war sich jedes Lauts bewusst, den sie von sich gab. Aber es waren vor allem die Tränen in ihren Augen, was ihm nahe ging.
Er stieß heiser ihren Namen hervor, und seine Brust füllte sich mit Zärtlichkeit für sie. Und dann schlugen riesige Wellen der Leidenschaft über ihnen zusammen, und es gab nichts mehr außer ihrer heißen Lust. Sie waren nicht länger zwei Menschen, die sich vereint hatten, sondern verschmolzen zu einem Wesen.
„Ich brauche dich“, flüsterte sie, und ihre Stimme brach.
„Ich brauche dich für so viel mehr als das, Jack.“
Er spürte einen Kloß im Hals, als ob er weinen wollte, und er ahnte, was sie meinte, aber nicht über die Lippen brachte. Er spürte es auch in seinem Innersten. Und dann erfasste ihn die mächtige Explosion der Leidenschaft, und sie erreichten den Gipfel, der schöner war als alles, was sie bis zu diesem Augenblick je erlebt hatten.
Einen ewig langen Moment schwebten sie auf Wolken. Jack barg das Gesicht an Melanies Hals und stöhnte tief auf.
Erst nach einer ganzen Weile kehrte sie in die Wirklichkeit zurück, aber sie wussten beide, dass diese Wirklichkeit sich auf sehr bedeutungsvolle Weise verändert hatte.
9. KAPITEL
Jack strich Melanie das Haar aus der Stirn und küsste sie mit einem verzehrenden Hunger, der nicht nachzulassen schien.
Melanie ergab sich ihm, sie hatte keine andere Wahl, denn seine Macht über sie war zu überwältigend. Sie gehörte ihm, auch wenn sie nicht so sehr von ihm abhängig sein wollte. Aber das spielte jetzt auch keine
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