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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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wirken. Wir sind vier Leute und haben vier Autos. Wollt ihr zwei euch nicht zusammentun?“
    „Nein“, antworteten Bailey und William gleichzeitig.
    „Na ja, wie auch immer. Wir treffen uns dann im Restaurant. Wer als Erster da ist, sucht einen Tisch aus. Okay? Kommt schon, verschwinden wir von hier.“
    Zwanzig Minuten später saßen sie zu dritt in dem gemütlichen, im ländlichen Stil eingerichteten Restaurant.
    Die Tische waren mit blauen Tischtüchern bedeckt, und auf jedem stand eine anheimelnde Öllampe. An den Wänden hingen hölzerne Tierfiguren, Bilder von Farmen und Feldern und mehrere farbenfrohe Patchworkdecken. Kellnerinnen in langen blauen Baumwollkleidern und flotten weißen Häubchen eilten hin und her.
    „Und wo ist Raymond, liebe Alice?“, fragte William.
    „Er kommt bald. Schließlich haben wir Rush-Hour.“
    „Haben Sie Raymond schon kennengelernt, Bailey?“, erkundigte sich William.
    „Ja. Er hat Alice einmal vom Aerobic-Kurs abgeholt, als ihr Auto in der Werkstatt war. „Ich finde ihn sehr nett. Wenn ich je einen Anwalt brauchen sollte, weiß ich, wen ich anrufen muss.“
    „Raymond ist ein ausgezeichneter Anwalt.“ Alice lächelte. „Und nicht nur das … Oh, da ist er ja.“ Sie winkte ihm zu.
    Raymond kam an ihren Tisch, begrüßte Bailey und William, setzte sich aber nicht hin.
    „Alice“, begann er, „es hat sich etwas ergeben. Ich habe einen Anruf aus Übersee bekommen, bevor ich von zu Hause weggegangen bin, und nun muss ich eine Akte aus dem Büro holen, einiges nachschlagen und meinen Mandanten zurückrufen. Ich habe wirklich keine Zeit zum Essen.“
    Alice sprang so hastig auf, dass sie dabei fast ihren Stuhl umgeworfen hätte.
    „Na so was, ist das nicht ein Jammer?“, rief sie. „Ich komme natürlich mit dir, Raymond. Es wäre nicht richtig, wenn ich hier eine bestimmt köstliche Mahlzeit genießen würde, während du arbeiten musst. Wir essen später.“ Sie griff nach seinem Arm. „Nun sollten wir uns aber besser beeilen. Auf Wiedersehen, Bailey. Bis bald, William. Und noch einmal vielen Dank, dass ihr an dem Basar teilgenommen habt.“
    „Aber …“, begann Bailey, doch sie kam nicht dazu, ihren Satz zu beenden. Alice war bereits mit Raymond im Schlepptau am Ausgang.
    Eine Kellnerin erschien an ihrem Tisch. „Hätten Sie gern etwas zu trinken, während Sie warten, bis die anderen zurückkommen?“
    „Wir sind jetzt nur noch zu zweit“, erklärte William. „Wenn Sie uns bitte Speisekarten bringen, bestellen wir sofort.“
    „Wird gemacht.“ Die Kellnerin ging weg.
    Verdammt, dachte Bailey. Die Situation war völlig ihrer Kontrolle entglitten. Nun hatte sie weder Alice noch Raymond zu ihrem Schutz dabei. Und mit William allein sein wollte sie nun bestimmt nicht.
    Doch, das will ich, gestand sie es sich zögernd ein. Sie seufzte innerlich. Sie wünschte sich sogar sehr, mit William Lansing allein zu sein. Auch wenn diese Erkenntnis sie ziemlich erschreckte.
    Draußen blieben Alice und Raymond einen Moment stehen, bevor sie in ihre Autos stiegen.
    „Nun, wie war ich?“, erkundigte sich Raymond.
    „Es war eine oscarreife Vorstellung.“
    Er schmunzelte. „Irgendwann lerne ich es vielleicht doch noch, dir etwas abzuschlagen, denn eigentlich gefällt es mir überhaupt nicht, in eine Kuppelei verwickelt zu werden.“
    „Du warst fantastisch. Und jetzt lass uns in ein sündhaft teures Restaurant gehen und richtig schlemmen.“
    „Du bezahlst. Wir Schauspieler sind eine Menge Geld wert. Alice, das ist wirklich verrückt. Bailey Crandell ist eine Frau, die sich völlig auf ihre Karriere konzentriert, und du weißt doch, wie entschlossen William ist, dass nur ein altmodisches Mädchen für ihn infrage kommt. Die beiden, die wir da drinnen zurückgelassen haben, passen nicht im Entferntesten zusammen.“
    „Das weiß man nie, mein Geliebter. Vielleicht erleben wir ja eine Überraschung.“

3. KAPITEL
    Bailey vergrub ihre Nase in der hohen Speisekarte, die die Kellnerin zurückgelassen hatte, und las jede der kleingedruckten Beschreibungen zu allen erhältlichen Gerichten.
    Als die Kellnerin dann wiederkam, bestellte Bailey Garnelen und eine gebackene Kartoffel. William nahm das Gleiche. Die Frau ging und kehrte flink mit dem dazugehörigen Salat zurück.
    Bailey beschäftigte sich ausgiebig mit ihrem Teller. Sie aß einen Bissen, ordnete den Rest neu an und fing mit der ganzen Vorstellung dann wieder von vorn an.
    William beobachtete sie. Er hatte den

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