BACCARA EXKLUSIV Band 40

zu. „Ich weiß ja, dass du deine panische Angst vor Krankheiten überwunden hast, aber jetzt übertreibst du doch etwas.“ Dann lachte sie ihn mit liebevoller Nachsicht an. Seit dem Tag, an dem sie ihren ersten und letzten großen Streit gehabt hatten, verwöhnte Tom sie so hinreißend mit seiner Liebe, dass sie ihr Glück immer noch nicht ganz fassen konnte.
    Die nächste Wehe kam, und Tannis atmete tief ein.
    Tom beobachtete sie, bis noch einige Wehen gekommen waren, und nickte dann entschieden. „Sie sind nur drei Minuten auseinander, und obwohl sie noch nicht so schlimm sind, sollten wir uns besser fertig machen.“
    „Sie sind noch nicht so schlimm?“ Tannis sah ihn kläglich an. „Wer sagt das? Warum hat mir niemand gesagt, wie das sein würde? Ich glaube, ich möchte die Vorstellung absagen und einfach darauf warten, dass der Storch ein Paket den Schornstein herunterlässt.“
    Tom beugte sich über sie und gab ihr einen dicken Kuss. „Tut mir leid, mein Liebling, jetzt kannst du nicht mehr zurück.“ Er streichelte ihr zärtlich den Bauch. „Ich bin froh, dass der große Augenblick gekommen ist. Ich kann es gar nicht erwarten, unser Kind in den Armen zu halten, aber ich kann es auch kaum erwarten, dich wieder richtig an mich zu drücken. Ich habe Sie vermisst, Mrs. Hayes.“
    Sie lachte über seinen Gesichtsausdruck. „Du fehlst mir auch sehr. Und da gibt es noch etwas, was mir gefehlt hat.“
    „Was denn?“ Tom war nicht sicher, ob die Antwort ihm gefallen würde. Gab es etwas anderes, das sie mehr vermisst hatte als ihre Nächte voller Leidenschaft und Ekstase?
    Tannis schenkte ihm ein verschmitztes Lächeln. „Unsere Rendezvous in der Tonne. Es wird so schön sein, wieder mit dir …“
    Eine Wehe, ein wenig stärker noch als die vorherige, überkam sie, und sie schnappte nach Luft.
    „Atme ganz tief durch, Liebling.“ Konzentriert blickte Tom auf seine Uhr. Dann sprang er eilig auf. „Jetzt sind es nur noch zwei Minuten. Das geht ja schneller, als ich es erwartet habe. Ich rufe besser den Arzt und helfe Jeb mit dem Koffer.“
    Er lief zur Tür, kam aber noch einmal zurück und kniete sich wieder neben den Schaukelstuhl.
    Er sah Tannis mit all seiner Liebe an und nahm voller Zärtlichkeit ihre Hand. „Ich liebe dich, Tannis … Und ich danke dir, dass du mich nicht aufgegeben hast.“
    Sie hielt seine Hand ganz fest. „Ich bin der glücklichste Mensch, weil ich dich gefunden habe und unsere Liebe. Ich hätte dich gar nicht aufgeben können, weil ich tief in meinem Herzen wusste, dass auch für dich die Zeit gekommen war, unsere Liebe zu finden.“
    „Meine Liebe zu Tannis“, sagte Tom, und seine Augen leuchteten vor Glück. „Und jetzt ist die Zeit für unser schönstes Weihnachtsgeschenk gekommen, mein Liebling. Lass uns unseren Sohn willkommen heißen.“
– ENDE –