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BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lynn Baxter , Jacquie D'Alessandro , Alyssa Dean
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umweltschonende Abbauverfahren. Außerdem nutzen wir das Stück da draußen sowieso nicht. Und ich kann die Ranch behalten. Wir werden genug Geld haben, um einen Wohnwagen aufzustellen und eine Arbeitskraft zu engagieren. Dann bin ich nicht allein, und niemand braucht sich Sorgen zu machen.“
    Sie ging in die Küche hinüber und setzte heißes Wasser für einen Tee auf. „Mom und Dad können in den Ort ziehen und werden sogar etwas Geld für Reisen haben.“
    Sicher, sie würde allein im Haus sein, einsame Nächte verbringen und einsame Tage. Es würde keine Vereinigung von Grundstücken geben und keine Hochzeitspläne.
    Sie spülte die Teetasse mit heißem Wasser aus und hängte einen Teebeutel hinein. Heiraten hatte sie schließlich auch nicht wollen, um nicht so zu werden wie Janice. Andererseits schien Janice ziemlich glücklich, so wie sie lebte.
    Lacy gab einen verärgerten Laut von sich, goss das Wasser in die Tasse und kehrte mit ihrem Tee ins Wohnzimmer zurück. Oscar lag immer noch vor dem Kamin. „Ich bin hier vollkommen glücklich“, bekräftigte sie, als sie sich in die Ecke des Sofas kuschelte. „Ich werde meine Ranch bewirtschaften können, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich werde mich mit niemandem streiten oder mir vorwerfen lassen müssen, ich hätte Probleme mit den Hormonen.“ Es würde sie aber auch niemand lieben, sie spitzbübisch angrinsen, sie besitzergreifend mustern, mit ihr über Rinderzucht und Neuerungen auf der Ranch sprechen oder einfach nur ihre Hand halten.
    Sie trank ihren Tee aus, spülte die Tasse um und ging in ihr Schlafzimmer. Dabei machte sie hinter sich das Licht aus, blieb in der Tür stehen und musterte den Raum. Er kam ihr sehr klein und leer vor. Ihr einsam dastehendes Bett wirkte nicht besonders einladend. Sie ließ sich darauf fallen. Sie hatte sich wohl schon ein bisschen daran gewöhnt, mit Morgan zusammen zu sein.
    An ihn werde ich jetzt nicht denken, entschied Lacy, sondern lieber an die Silbermine und an meine Ranch.
    Sie kroch ins Bett und schloss die Augen. Es sah so aus, als würde sie Sarah Larkspurs Schicksal teilen. Jake war gekommen, um sie zu retten, und dann wieder in den Sonnenuntergang verschwunden. Morgan hatte dasselbe getan. Er hatte die Ranch für sie gerettet, und sich zurückgezogen.
    Sie hatte bekommen, was sie wollte, genau wie Sarah. Allerdings hatte Morgan behauptet, Sarah sei nicht besonders klug gewesen.
    Lacy öffnete die Augen, schaltete das Licht ein und setzte sich auf. Morgan hatte recht. Sarah war nicht besonders klug gewesen. Vielleicht hätte sie Jake Malone haben können, doch sie hatte sich anders entschieden und ihr Leben allein verbracht. Gleichgültig wie oft Lacy sich einredete, dass sie sich so ein Leben wünschte, war es in Wahrheit anders. Sie wollte lieber die beiden Ranches zusammenlegen, einen neuen Kühlschrank kaufen müssen, in Morgans Haus einziehen, es in ein gemütliches Heim verwandeln und eine ganze Reihe dieser kleinen japanischen Rinder anschaffen.
    Am allermeisten jedoch wollte sie Morgan.
    Morgan saß in seiner Küche und versuchte nicht an die Schmerzen in seinen Rippen zu denken, die ihn fast die ganze Nacht wach gehalten hatten. Dabei war die Kugel von der Weste, die er angehabt hatte, abgefangen worden und hatte ihn nicht wirklich getroffen.
    Aber es war noch ein anderer Schmerz, der nichts mit dem Schuss zu tun hatte. Und daran war Lacy schuld. Morgan schloss die Augen und sah sie vor sich, wie sie ihn verführte, ihm die Sachen auszog, sich mit ihm stritt, wie die Ranch zu führen sei. Verflixt, sie hätten ein so schönes Leben miteinander führen können. Fast konnte er sich ihre Kinder vorstellen – ein paar Jungen, so wie er und sein Bruder. Ein Mädchen wie sie oder wie Rita. Eine richtige Familie, wie andere sie auch hatten.
    Aber das war ihm nicht vergönnt. Morgan stand auf. Eines Tages vielleicht. Bloß nicht mit Lacy. Und jetzt im Augenblick wünschte er sich nichts mehr, als mit Lacy zusammen zu sein.
    In dem Moment hörte er einen Wagen vorfahren. Lacys Wagen. Sie kam sicher, um ihr Pferd abzuholen. Doch er wollte ihr jetzt lieber nicht begegnen. Hoffentlich ging sie gleich zum Korral …
    Aber das tat sie nicht. Er stand am Fenster, als sie schon mit wehendem Haar und strahlenden Augen hereinstürmte. Sie blieb stehen, als sie ihn sah, und lächelte zaghaft.
    „Hallo, Morgan.“
    „Morgen, Lacy“, antwortete er und bemühte sich um einen gleichmütigen Ton. Du meine Güte, wie

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