BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)
Beste, jetzt mitzugehen und ihm klar zu zeigen, wo die Grenzen waren. „Also gut, ich hole meine Tasche.“
„Sie brauchen sie nicht.“
„Ich habe Sie eingeladen, vergessen Sie das nicht.“
„Die Einladung nehme ich nur an, wenn Sie auch etwas essen.“
„Das ist doch völlig unwichtig.“
Porter hob die Hände hoch und gab sich für dieses Mal geschlagen. „Also gut, mir soll es recht sein, schließlich bin ich ein emanzipierter Mann.“
Genau das hatte Ellen befürchtet.
7. KAPITEL
Porter spielte mit dem Salat auf seinem Teller. Er hatte Hunger, aber nicht auf das Essen. Er spürte ein tiefes Verlangen nach Ellen in sich, die ihm kühl und beherrscht gegenübersaß, das konnte er nicht mehr leugnen. Was war nur plötzlich mit ihm los? Er benahm sich wie ein Jugendlicher, der zum ersten Mal mit seinem Schwarm ausgeht.
Nun ja, jeder verhielt sich wohl ab und zu etwas seltsam. Heute war er eben an der Reihe. Wenn er sich nicht schleunigst zusammenriss, lief er möglicherweise Gefahr, dass Ellen ihm ihren Salat ins Gesicht warf, den sie missvergnügt auf ihrem Teller herumschob.
Nur zu, dachte er mit einem Anflug von grimmigem Humor. Es würde den Klatsch ungeheuer beleben. Und die Damen, die gelangweilt ihren Kaffee in Ellens Café tranken, hätten mal wieder eine interessante Geschichte, über die sie sich auslassen konnten.
Porter konnte den Blick nicht von Ellen wenden, er starrte sie unverwandt an. Sie war wunderschön, obwohl man ihr den aufregenden Arbeitstag ansehen konnte. Sie hatte tiefe Ränder unter den Augen, und ihre herrlichen Haare waren ein wenig durcheinandergeraten.
Seine Begierde wuchs, und er setzte sich etwas bequemer hin. Er zwang sich, woandershin zu sehen, denn seine Blicke wurden magisch von ihren hübschen festen Brüsten angezogen, die sich deutlich unter der Seidenbluse abzeichneten.
Sie trug Seide, das passte zu ihr.
Er zog Jeans vor, das passte zu ihm.
Einen größeren Gegensatz konnte es kaum geben. Aber das machte sie ja auch so interessant für ihn und zog ihn unwiderstehlich an.
Porter versuchte sich abzulenken und schaute sich im Raum um. In Gedanken streichelte er ihre Brüste und berührte sie mit seinen Händen, denen man die schwere Arbeit ansah. Aber er hatte nicht viel Hoffnung, dass sich seine geheimsten Wünsche erfüllen würden. Das gefiel ihm gar nicht.
Verdammt, er sehnte sich sicherlich nur nach Sex mit der Frau. Aber Ellen war keine Frau für eine Nacht, das war ihm klar.
Das Restaurant war ziemlich leer, außer ihnen war nur noch ein anderes Pärchen anwesend. Die Ausstattung hier war nicht umwerfend, aber das Essen war ausgezeichnet, obwohl beide fast nichts gegessen hatten.
„Wie geht es Ihrem Sohn?“
Ihre dunkle erotische Stimme holte ihn in die Gegenwart zurück.
„Matthew geht es gut.“
„Haben Sie angenommen, ich könne mich nicht mehr an seinen Namen erinnern?“
Sie hörte sich verletzt an, das war seine Schuld, denn er war fest davon ausgegangen, dass sie den Namen seines Sohnes vergessen hatte. „Nein“, log er.
Ellen antwortete nichts darauf und spielte weiter mit dem Salat.
Dieser Abend schien leider danebengegangen zu sein. Porter legte seine Gabel hin. „Ihnen tut es leid, dass Sie mit mir gekommen sind, nicht wahr?“
Sie schaute ihn an und wich seinem Blick nicht aus. „Tut es Ihnen leid, dass Sie mich eingeladen haben?“
Er lachte. „Nein, ich habe es keine Sekunde bereut.“
„Ich war nicht sehr unterhaltsam heute.“
„Und gegessen haben Sie auch nichts.“
Er schob seinen Teller weg, und da fielen ihm plötzlich seine schmutzigen Fingernägel auf. Das war ihm peinlich, obwohl er die Hände so sehr geschrubbt hatte, dass die Haut rot war. Ellens Hände dagegen waren sehr gepflegt und die Nägel sorgfältig manikürt.
„Ich hatte wohl doch keinen großen Hunger“, erklärte Porter. Dass seine schmutzigen Fingernägel ihn so verunsicherten, erstaunte ihn. Ob Ellen das sehr störte?
„Ich bin zu müde, um zu essen“, bemerkte sie.
„Auf jeden Fall ist Ihre Cappuccino-Maschine wieder in Ordnung.“
Ellen musste lächeln. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Sie das in so kurzer Zeit geschafft haben.“
„Mit Maschinen kenne ich mich schließlich aus.“
„Ich mit Sicherheit nicht.“
Sie schwiegen beide, als die Kellnerin die Teller abräumte und ihre Gläser nachfüllte.
„Haben Sie einen Freund?“
Ellen schaute ihn erschrocken an. „Sind Sie immer so direkt?“
„Ja, ich
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