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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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er würde lieber mit einem Löwen ringen.“
    „Verdammt richtig.“
    Donna klopfte und steckte den Kopf zur Tür herein. „Showtime!“
    Kate hatte Schmetterlinge im Bauch. Betty drückte sie an sich und entfernte sich rasch.
    „Du kannst immer noch einen Rückzieher machen“, meinte Donna.
    „Das habe ich nicht vor. Ich werde heiraten.“
    „Ich weiß, dass das heute auf deinem Terminkalender steht, aber ich möchte dich trotzdem noch einmal daran erinnern, dass es noch nicht zu spät ist. Noch kannst du es aufhalten. Bis jetzt ist noch nichts unwiderruflich.“
    Kate streichelte ihren Bauch. „Das stimmt nicht ganz.“
    „Du hast recht. Trotzdem finde ich nach wie vor, dass Paris eine wundervolle Alternative wäre.“
    „Donna“, entgegnete Kate tadelnd und ging zur Tür.
    „Was?“
    „Halt den Mund und nimm mal eben meinen Strauß.“ Kate sah ihren Vater auf sie zukommen, und ein Anflug von Panik erfasste sie. Sie hob die Mundwinkel und hoffte, ein Lächeln zustande zu bekommen. „Hallo, Daddy.“
    „Hallo, Liebes. Jetzt kommt dein großer Augenblick“, verkündete er mit erstickter Stimme.
    Kate kam sich wie eine Betrügerin vor. Sie dachte an die glückliche Ehe ihrer Eltern. Im Vergleich dazu war das hier Betrug. Ihr Magen drehte sich um. Du tust es für dein Kind, sagte sie sich, um sich Mut zu machen, und hakte sich bei ihrem Vater ein.
    Als sie durch die Eingangshalle der Kirche schritt, entdeckte sie sofort Michael. Er wirkte entschlossen, aber auch distanziert. Erneut erzitterte sie innerlich. Wenn es nun nicht funktionierte? Was sollte sie tun, wenn er ihre Liebe nie erwidern würde? Ihr Herz zog sich zusammen. Denk an Grund Nummer zehn: Michaels Großzügigkeit, als er ein kleiner Junge gewesen war, ermahnte sie sich innerlich. Das lässt hoffen.
    „Ist alles in Ordnung mit dir, Liebes?“, erkundigte sich ihr Vater besorgt.
    Kate nickte.
    Schließlich erreichten sie den Altar, und ihr Vater legte ihre Hand in Michaels. Danach bekam die Zeremonie für Kate etwas Unwirkliches. Schließlich sprachen Michael und sie das Ehegelöbnis nach, und dann erklärte der Pfarrer sie offiziell zu Mann und Frau.
    Michael küsste sie lange genug, dass sie spüren konnte, wie bewegt er von der Zeremonie war. Ganz leise, sodass nur sie es hören konnte, raunte er ihr zu: „Es ist fast vorbei.“
    Beim Hochzeitsempfang folgten Umarmungen und Glückwünsche der Familie und der Freunde. Kate fühlte sich wie eine Aufziehpuppe, deren Kraft allmählich nachließ. Offenbar ahnte Michael, wie ihr zumute war, denn unter dem Vorwand, ein ungeduldiger, sehnsüchtiger Ehemann zu sein, entführte er sie von der Hochzeitsfeier und brachte sie in ihr Hotelzimmer.
    Kaum hatte er die Tür hinter ihnen geschlossen, forderte der Stress seinen Tribut, und Kate begann zu zittern. Verlegen ließ sie sich auf einen Sessel sinken. Einerseits verspürte sie den überwältigenden Drang zu weinen, andererseits war sie wie betäubt.
    Michael betrachtete sie schweigend. Dann verschwand er kurz im Bad, und sie hörte, wie die Dusche angestellt wurde. Schließlich kam er zurück und ging geradewegs auf sie zu. „Du bist weißer im Gesicht als dein Kleid“, sagte er und kniete sich vor sie, um ihr die Schuhe auszuziehen. „Steh auf“, befahl er.
    „Was machst du …?“
    „Tu einfach, was ich dir sage“, unterbrach er sie, und sobald sie sich erhoben hatte, zog er den Reißverschluss am Rücken ihres Kleides herunter.
    Kate erschrak. „Was …?“
    Mit einer schwungvollen Bewegung streifte er ihr Kleid und das Unterkleid ab. Dann begann er, ihr die Strümpfe herunterzuziehen. Ihre plötzliche Nacktheit ließ sie erröten. „Ich … ich …“, stammelte sie.
    Ehe sie sich’s versah, hatte Michael ihr den BH aufgehakt und sie auf die Arme gehoben. Er trug sie zu der großen Duschkabine und ließ sie dort sanft herunter.
    Kate stand vor dem Wasserstrahl, zu benommen, um sich zu bewegen. Einen Moment später kam Michael, inzwischen ebenfalls nackt, zu ihr. Sanft legte er ihr die Hände auf die Schultern und schob sie unter den Wasserstrahl.
    „Was machst du da?“, fragte Kate.
    „Du warst dabei, dich zu verschließen.“
    „Ich hasse diese Schauspielerei“, sagte sie und nahm langsam die Stärke und Wärme seines Körpers wahr, die ihr tröstlich erschien an diesem anstrengenden Tag, an dem sie sich manchmal so gefühlt hatte, als sähe sie sich selbst in einem Film agieren. Das Wasser lief über seine muskulösen Arme

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