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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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sagte.
    „Ich muss gestehen, ich bin überrascht, dass du so lange ausgehalten hast. Deine Braut war weiß wie ein Laken, und du sahst aus, als würdest du dich auf einen Marathon einstellen.“
    „Der Kerl sitzt wirklich in der Tinte“, bemerkte Justin. „Er hat sie nicht einmal dazu gekriegt, einen Ehevertrag zu unterschreiben.“
    Dylan sah Michael an, als hätte er den Verstand verloren. „Was hast du dir dabei gedacht?“
    „Das ist doch klar“, meinte Justin. „Michael hat mir erklärt, er hätte sie geheiratet, um regelmäßigen Sex zu haben, und weil er sie geschwängert hat.“
    Kates Magen zog sich zusammen. Sie blinzelte. Justins Worte hallten in ihrem Kopf nach. Regelmäßiger Sex … geschwängert. Ein Durcheinander von Gefühlen, allesamt schmerzhaft, tobte in ihr. Sie dachte an die Nächte, die sie in Michaels Bett verbracht hatten, und an die Abende, an denen sie das Abendessen zubereitet hatte und er nicht aufgetaucht war. Sie fühlte sich gedemütigt und kam sich wie eine Närrin vor.
    „He, Lady, Sie stehen mitten im Gang“, bemerkte ein Mann laut.
    Kate nahm sich zusammen und stolperte zur Seite. Wie in Zeitlupe sah sie, wie Michael sich umdrehte und sie entdeckte.
    „Kate“, begrüßte er sie überrascht. „Was …?“
    Sie wünschte sich, überall sonst zu sein als hier. Wäre sie doch nur nicht seine Frau! Sie warf ihm das Handy entgegen. „Du hast dein Handy zu Hause vergessen. Bill Reynolds von der Rechtsabteilung rief an. Er meinte, es sei dringend. Wiedersehen.“ Damit lief sie davon. Nur weg von hier, das war ihr einziger Gedanke. Jeder andere Ort war ihr recht, bis auf Michael Hawkins Apartment.

8. KAPITEL
    Michael fuhr langsamer, als er sich dem Heim für minderjährige Mütter näherte. Er entdeckte Kates VW-Käfer auf dem kleinen Parkplatz und entspannte sich ein wenig. Er hatte sie gefunden, und sie war zumindest körperlich unversehrt.
    Er parkte, nahm die Blumen vom Beifahrersitz, stieg aus und warf die Fahrertür hinter sich zu. Dann rückte er seine Krawatte gerade und ging auf das Gebäude zu.
    Kate war letzte Nacht weder in sein Apartment zurückgekehrt, noch war sie zu sich nach Hause gefahren oder bei Donna gewesen. Fast hätte Michael ihre Eltern angerufen, doch Kates Rücksichtnahme auf sie hatte ihn davon abgehalten. Er vermutete, dass er den Grund für ihr Weglaufen kannte. Offenbar hatte sie Justins abfällige Bemerkungen über sie und ihre Ehe mitbekommen.
    Mit anzusehen, wie sie aschfahl wurde, hatte Michael erschüttert. Ihre offene Zuneigung zu ihm war etwas Kostbares, und von einem Moment zum anderen hatte er diese Zuneigung verloren. Ein weiterer Beweis für die Launenhaftigkeit menschlicher Emotionen, dachte er zynisch.
    Obwohl er Kate ihre Reaktion nicht verübeln konnte, wollte er sie doch nicht gehen lassen. Alles in ihm sträubte sich dagegen, dass sie ihn verließ. Er wollte, dass sie bei ihm blieb. Etwas anderes kam einfach nicht infrage. Jetzt musste er sie nur noch davon überzeugen.
    Er stieg die Stufen zum Eingang hinauf und drückte die Klingel des alten Hauses. Eine junge hochschwangere Frau öffnete die Tür. Sie schaute auf die Rosen in seiner Hand und sah ihn amüsiert an. „Ja?“
    „Ich bin wegen meiner Frau hier“, erklärte Michael. „Kate Hawkins.“
    Die junge werdende Mutter schien sich zu erinnern. „Oh, Kate Adams.“ Sie lächelte. „Sie werden warten müssen. Sie ist hinten und beendet gerade eine Unterrichtsstunde. Hier entlang.“
    Michael folgte der jungen Frau einen langen Flur entlang und sah Kate mit einer anderen jungen hochschwangeren Frau vor einem Computer arbeiten. Er nahm ihren Anblick in sich auf, überrascht, wie sehr seine innere Anspannung nachließ. Kate wirkte äußerst konzentriert und dennoch verletzlich. Auf den ersten Blick sah sie völlig gefasst aus. In ihrem schwarzen Rock und der schwarzen Bluse strahlte sie Kompetenz aus. Das war einer der Gründe gewesen, weshalb er sie eingestellt hatte. Doch Michael schaute genauer hin und bemerkte die Ringe unter ihren Augen. Außerdem wirkte ihr Lächeln angestrengt.
    „Mir gefällt deine Idee, dass ihr euch bei lokalen Firmen für Computerarbeit bewerbt. Wenn deine Adressliste der Firmen, die ihr anschreiben wollte, komplett ist, kannst du eine Sammel-Mail verwenden, um …“
    „Du hast einen Besucher, Kate“, unterbrach Michaels Begleiterin sie.
    Kate wirkte verwirrt. „Einen Besucher?“
    Dann fiel ihr Blick auf Michael, und er spürte die

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