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BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Tori Carrington , Caroline Cross
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Nachrichten an sie nicht weitergegeben und ihn fortgeschickt habe, als er sie besuchen wollte, sobald sie aus dem Krankenhaus gekommen war. Melanie hatte ihm nicht geglaubt. Sie hatte nicht gedacht, dass ihre Mutter einen Grund hatte, das zu tun. Aber es gab doch einen. Wilhemenia hatte geglaubt, auf diese Weise ihre Tochter vor dem Schmerz zu bewahren, den sie erlitten hatte.
    „Ich gehe jetzt wohl besser zurück zu den anderen, bevor Marc kommt und mich mit Gewalt hier herausholt“, sagte ihre Mutter leise. „Es tut mir leid, Melanie. Ich wollte nur, dass du es erfährst.“
    Melanie nickte und nagte abwesend auf ihrer Unterlippe. Sie ließ sich in den Stuhl vor dem Spiegel sinken, sah aber ihr Spiegelbild nicht, so sehr war sie in ihre Gedanken vertieft. Es war jetzt sowieso egal, oder? Es war egal, dass ihre Mutter dafür gesorgt hatte, dass sie und Marc sich auf jeden Fall trennten. Dass es Gründe gegeben hatte, weswegen Marc nicht ins Krankenhaus zu ihr gekommen war. Es war nicht wichtig, weil sie und Marc nun einmal nicht füreinander bestimmt waren.
    Es klopfte wieder jemand an die Tür. Melanie kämpfte erfolglos gegen ihre Tränen an. Als Craig hereinkam, brach es aus ihr hervor. „Ich liebe ihn, Craig.“
    Marc saß im hinteren Teil eines getarnten Lieferwagens und starrte zur Kirche auf der anderen Straßenseite hinüber. Die kleine Stadt Bedford war so still, so ruhig. Nicht zum ersten Mal wunderte er sich, wie eine Frau, die hier geboren war, sich dazu hatte entschließen können, Agentin zu werden. Andererseits war Melanie natürlich schon immer unberechenbar gewesen.
    Gerade wenn er glaubte, sie verstanden zu haben, änderte sie alle Regeln. Nun wollte sie Craig doch nicht heiraten. Insgeheim war Marc erleichtert, aber was half ihm das, wenn sie auch nicht bereit war, ihn, Marc, zu heiraten?
    Seufzend sah er wieder zur Kirche hinüber, wo alles normal zu verlaufen schien. Melanie und er hatten entschieden, dass es am besten war, die Vorbereitungen für die Hochzeit wie geplant weiterlaufen zu lassen. Selbst die Gäste wussten noch nicht, warum sie im hinteren Teil der Kirche warten sollten, statt sich auf die Kirchenbänke zu setzen. Es war nicht einfach gewesen, aber seine Brüder hatten es geschafft, die Reihen der Bänke mit ihren Kollegen zu füllen. Jeder dieser angeblichen Gäste war bis an die Zähne bewaffnet und bereit, diese Waffen auch zu gebrauchen.
    „Weißt du“, sagte Marc leise zu Mitch, der mit ihm im Lieferwagen war, „etwas stört mich an dieser ganzen Sache.“
    Mitch nahm einen Schluck Kaffee und warf einen Blick auf die Uhr. „Dass meine Frau Zielscheibe für einen Mörder ist, würde mich auch stören.“
    Marc blickte ihn gereizt an. „Das meine ich nicht. Natürlich stört mich das auch, aber es gibt da noch etwas anderes.“
    „Was denn?“
    „Ich weiß nicht. Aber ich sage mir schon die ganze Zeit, dass ich es eigentlich wissen müsste.“ Marc sah ein kleines Mädchen von etwa sechs Jahren in einem rosa Rüschenkleid, das zusammen mit ihrem Vater die Stufen zur Kirche hinaufging und von dem Wachmann hereingelassen wurde. In wenigen Jahren könnte er an der Stelle dieses Mannes sein, mit einem kleinen Mädchen oder einem Jungen an der Hand. Wie würde es sein, Vater zu sein? Und nicht nur ein Teilzeit-Vater, sondern ein richtiger?
    „Und die ganze Zeit über hat Hooker seine Unschuld beteuert“, fuhr er bedrückt fort.
    „Du kannst dir keine Schuld geben, Marc. Vergiss nicht, was Dad immer sagt.“
    „Alle Schuldigen beteuern ihre Unschuld, weil sie nichts zu verlieren haben.“ Marc rieb sich das Kinn. „Das mag ja sein, aber Dad war niemals mit Hooker auf der Akademie. Ich hätte es wissen sollen.“ Wie hatte er nur so blind sein können? Und wenn er sich in Bezug auf Hooker geirrt hatte, worin hatte er sich sonst noch geirrt?
    „Verdammt.“ Marc riss die Tür des Lieferwagens auf.
    Mitch packte ihn gerade noch am Arm. „Wo gehst du hin?“
    „Er ist schon längst in der Kirche!“
    Melanie nickte dem Zivilbeamten zu, der die Treppe zur Empore bewachte und eilte die Stufen hinauf, um die vermeintliche Braut mit einem Schleier vor dem Gesicht den Gang hinunterschreiten zu sehen. Sie packte ihren Revolver fester und duckte sich hinter das Geländer. Die Orgel, die genau hinter ihr gespielt wurde, war ohrenbetäubend laut. Melanies Herz schlug dumpf in ihrer Brust, während sie mit den Augen methodisch die Kirchenbänke absuchte.
    Sie wusste nicht, wie

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